Beiträge von Ernalie

    Er schlägt sich (oder auch mich oder seinen Papa oder die Tiere) mit der bloßen Hand oder mit den umliegenden Gegenständen dann, oft auch gegen den Kopf. Letztens ist er auch mit Volldampf gegen die geschlossene Tür gekrabbelt oder hat ein Buch immer wieder gegen seinen Kopf geschlagen, bis ich es ihm natürlich wegnahm. Er beißt und kneift mich auch. Das finde ich derzeit sehr schlimm. Auch, dass er aktuell ständig zum Papa will und wenn ich dann nur da bin, mich dann deshalb auch mal gerne haut. Dabei kümmere ich mich die meiste Zeit um ihn und stille ihn sogar noch abends zum Einschlafen.

    Mal abgesehen von den letzten Sätzen, die natürlich für dich sehr schade sind (und für deinen Mann ggf. auch), würde ich dir hier dringend raten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Meine Tochter ist auch schon SEHR intensiv mit ihren Emotionen und war auch schon sehr früh dabei (sie hatte die ersten mehrere Stunden langen Wutanfälle mit unter einem Jahr!), aber bei Selbstverletzung in dieser Form würde ich wirklich dringend jemand Professionellen ins Boot holen, der euch hilft, die Emotionen auf gesunde Weise umzulenken.

    Das wird nicht besser, das wird nur schlimmer, bis mit 3-4 Jahren die Hochphase erreicht ist.

    Ich sage das nicht, um dir Angst oder Vorwürfe zu machen. Ich weiß nur selbst sehr gut, wie es ist, mit einem Kind zu leben, was seine Emotionen auf ungesunde Art versucht unter Kontrolle zu bringen und wie das für das Kind ist.

    Ich würde, bevor du ihn wirklich alleine lässt, erstmal etablieren, dass du nicht immer zur Verfügung stehst. Das geht bei mir hier auch ab Tag 1. Den allermeisten Hunden tut es überhaupt gar nicht gut, permanent im Fokus zu stehen. Mach dein Ding, er soll sein Ding machen. Das passiert hier den Großteil des Tages. Immer. Auch bei kleinsten Welpen schon. Die können ruhig lernen, sich auch mal alleine zu beschäftigen und dass deine Rolle nicht ist, ihn zu beschäftigen.

    Ich hab übrigens trotzdem einen Hund, der nicht alleine bleiben konnte und dem es mit SEHR kleinschrittigem Training beigebracht werden musste, weil sie große Trennungsangst hatte. Da hat Zeit dann trotz aller Vorgehensweisen, die ich vorher bei meinen Hunden angewandt habe (vom ersten Tag an allein bleiben, etc.), den Gamechanger gemacht. Ich glaube, je mehr sie mir vertraut hat, desto besser konnte sie dann auch alleine bleiben.

    Bei allen anderen Hunden hab ich da allerdings nicht so ein Gewese drum gemacht und auch vom ersten Tag an Türen geschlossen, etc.

    Ich bin ja an sich auch eher von der Fraktion, die Dinge auch Mal aussitzt und tief durchatmet. Allerdings bin ich noch mehr der Meinung, dass der Hund ein Recht darauf hat, dass das Kind in gewisse Bereiche nicht eindringt. Das sind bei uns Körbchen und Näpfe. Da gibt's auch keine Diskussion drum. Das hat meine Tochter sehr früh gelernt.

    Echt? Also, ich finde durchaus, dass ein Hund, der selbst Nahrungsentzug in der Form betreibt, dass er abnimmt, sehr deutlich zeigt, dass er ein ziemlich großes gesundheitliches Problem.

    Sie hat nicht abgenommen 🤔

    Abgesehen davon hatte ich geschrieben, dass sie außer der Nahrungsverweigerung (bei EINEM!!! einzelnen Futter) keine anderen Anzeichen zeigt.

    Wäre halt die gesündeste Ernährungsform ...

    Aber auch nur dann, wenn man es gut und richtig macht. Dazu hatte ich ja bereits gesagt, dass ich mir da zu unsicher bin und die zeitlichen Ressourcen momentan auch nicht habe, mich damit auseinanderzusetzen.

    Ja,.ich weiß, dass das bei Pudeln und deren Mixen problematisch werden kann. Ich hab da ein Auge drauf. Deswegen hab ich dazu geschrieben, dass es ein Pudelmix ist 🙈

    Sie zeigt ansonsten keinerlei Anzeichen, dass es ein körperliches Problem ist. Ich füttere jetzt auch schon eine Weile ein Nassfutter (gemischt mit dem alten Trockenfutter), was sie anscheinend längerfristig mag. Aber das gefällt mir von der Zusammensetzung her nicht. Und allgemein bin ich kein Freund von haufenweise Dosenabfall.

    Selbst kochen übersteigt momentan ehrlicherweise meine zeitlichen Ressourcen und ich fühle mich damit auch nicht sicher genug, dass sie alles bekommt, was sie braucht. Das wäre erst eine Option, wenn nichts anderes funktioniert.

    Das Problem haben wir auch..

    Aber der Korb müsste ja auch mit.

    An den Hänger muss man im Zweifel gewöhnen, wenn man keinen Hund nach dem Motto: "Augen zu und durch" hat.

    Meine alte Hündin konnte ich da einfach rein stecken und los fahren. Karla muss dran gewöhnt werden. Wir sind gerade dabei, damit wir im Mai mit Hund und Kind (also 2 Hänger) und Camper reisen können. |)

    Wegen einer Handverbrennung wird da keiner an nem Herzinfakt sterben

    Hat ja auch keiner behauptet.

    Aber auch die nicht-lebensgefährlichen Notfälle haben kein gesteigertes Interesse daran, stundenlang in der Notaufnahme auf Behandlung zu warten, weil diese rappelvoll mit Verletzungen wegen so einem Unsinn ist.

    Und ja, ich habe jahrelang in einer großen Uniklinik gearbeitet. Zu Silvester war die Notaufnahme aufgestockt (zur Freude aller Bediensteten, die auch ganz viel Lust hätten, Silvester zu arbeiten), der Andrang war in den Jahren dennoch so groß, dass die Wartezeiten teilweise 6-10 Stunden betrug.

    Und das ist jetzt für Tante Erna mit Hexenschuss und Oma Lisbeth nach Sturz auf die Schulter auch nicht gerade erstrebenswert.

    Es gibt Silvester auch nicht mehr Rettungsfahrzeuge als sonst.

    Aber: da gehen neben den laufenden Praxiskosten wie Miete, Strom, Wasser, Heizung, ggfs. Helfer/Personalkosten, ggfs. Reinigungskosten usw ja auch noch Kredite für Geräte (so ein Röntgenapparat ist nicht gerade billig) und Studienkredite sowie Fortbildungen ab.

    Genau. Man darf das ja nicht mit dem Stundenlohn von einem Arbeitnehmer vergleichen.

    Zusätzlich noch Kosten für Versicherungen, Telekommunikation, Steuerzahlungen.

    Auch gern vergessen: Altersvorsorge und Krankheitsvorsorge.

    Denn selbstständige Tierärzte bekommen keine staatliche Rente. Und wenn sie nicht arbeiten können, haben sie auch keine Einnahmen.

    Ohne den Leuten den Spaß verderben zu wollen...aber ich gebe Dir Recht was die die Böllerei bereits an den Tagen vor Silvester angeht.
    Offensichtlich sind die Knaller noch zu günstig. Wegen mir...gerne den Preis rauf.
    Ich finde da muss das noch nicht sein...
    Hab früher auch gerne geböllert aber nicht schon Tage vorher.

    Ich habe irgendwo gelesen dass man in GB am 31.12. Von 19:00 bis 23:00 Uhr Böllern darf. Ich finde das ist ein relativ guter Kompromiss. Die Zeit ist nicht zu lange und hinterher kann man noch in Ruhe schlafen. Die Ruhe , die wir hier in Frankreich haben ist natürlich immer noch am Besten aber so eine Reglung wäre doch zumindest ein kleiner Fortschritt für Deutschland.

    Eigentlich darf man in Deutschland auch nur in der Silvesternacht böllern. Ist den Leuten halt nur egal.

    Wenn die Blaskapelle vom 28.12. bis zum 31.01. jeden Tag mehrere Stunden bei Dir vor der Haustür flanieren würde, würde ich Dir in allen Punkten Recht geben.

    Es geht nicht um Brauchtum und "den einen Tag im Jahr". Es geht darum, dass seit TAGEN schon geballert wird. Direkt neben Altenheimen, Krankenhäusern, Tierheimen und Zoos. Die Menschen kennen kein Maß. Nebenbei ist es gesetzlich sogar verboten außerhalb des 31.12./1.1. zu knallen. Man müsste ja erstmal nur das durchsetzen.

    Von den ganzen anderen Schäden, die durch die Feuerwerkskörper entstehen, spreche ich da nicht mal.

    Hab jedenfalls noch nicht gelesen, dass in einer Nacht die Notaufnahmen überfüllt sind von Opfern durch Blaskapellen ...

    Die Leute die meinen sich im Vollsuff die Finger wegsprengen zu müssen haben von mir wenig Mitleid zu erwarten.
    Die Meisten verletzungen auf Silvester sind nun mal eigenverschulden.

    Und das Rettungspersonal, was sich damit auseinandersetzen muss? Finanziert aus staatlichen Mitteln und den Krankenkassen?

    Und die anderen Notfalle, die wegen weggeprengter Körperteile in der überfüllten Notaufnahme warten müssen?