Ich war auch mit meinem 4. Hund in der Welpenstunde. Vermutlich wurde ich es nicht nochmal machen. Aber ich habe auch beim 4. Mal was Neues gelernt, andere Ansätze kennengelernt und irgendwie habe ich das auch ein bisschen zum eigenen Entertainment gemacht.
Ich glaube, ein Stück weit stimmt schon die Theorie, dass Hunde eben schon vieles mitbringen. Ich hab diesmal wirklich extrem wenig gemacht mit Karla. Sie ist dennoch wahnsinnig leichtführig und ausgeglichen.
Möglicherweise liegt es auch ein Stück weit dran, dass ich intuitiv gewünschtes Verhalten belohnt habe und unerwünschtes schon im Ansatz abgebrochen, weil ich von den anderen Hunden ziemlich genau wusste, was ich auf keinen Fall möchte. Aber insgesamt ist sie einfach ein sehr ausgeglichener Hund.
Aber den generellen Umgang mit Hund und wie ein Hund lernt musste ich ja dennoch erstmal lernen. Woher sollen Menschen, die noch nie einen Hund hatten, das denn wissen? Und manchmal ist es auch einfach hilfreich, andere Menschen mit gleichaltrigen Hunden zu treffen. Einige in meiner Junghundgruppe waren zb einfach nur sehr erleichtert, dass das, was ihr Hund gerade zeigt nur der normale Junghundwahnsinn ist. Haben ein paar Dinge an die Hand bekommen, ein paar nette Worte der Trainerin und waren beruhigt.
Klar braucht man das beim x-ten Hund nicht mehr dringend. Aber dass ich da nichts Neues mitgenommen habe, würde ich jetzt auf keinen Fall sagen.