Beiträge von Ernalie

    Ist dann ein Campingplatz-Urlaub nicht ein Widerspruch in sich :hust: :rollsmile: ?

    Zu Ferienzeiten vielleicht. Wir standen gerade 10 Tage auf Texel auf einem Campingplatz. Voll war der nur über Pfingsten. Davor und danach hatten wir Platz ohne Ende.

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    Ich korrigiere hier ja auch eher mal, als dass ich ewig lang mit Alternativverhalten rumeier. Das hilft nur nichts, wenn/falls der Hund tatsächlich so schissig sein sollte, dass für ihn bei den kleinsten Korrekturen schon die Welt zusammenbricht. Und das gibt es ja durchaus, ich kenne so einen Hund (allerdings mit unbekannter Vorgeschichte).

    Deshalb, auch wenn ich bei meinem Hund kein Freund davon bin: Was spricht dagegen, in so einem Fall ein positiv aufgebautes Abbruch-Signal zu nutzen?

    Gar nichts. Mir ging es lediglich um den Tipp, den Hund gar nicht erst in die Situation kommen zu lassen, indem man die Kinder davon abhält zu essen oder Spielzeug liegen zu lassen. Das halte ich nun Mal für nicht sonderlich realistisch. Und wenn doch, nicht ganz wünschenswert für die Kinder (je nach Alter). Kann ja jeder machen wie er meint, aber einem Kleinkind beizubringen, sein Spielzeug immer SOFORT wegzuräumen und maximal mit einem Gegenstand gleichzeitig zu spielen, find ich schon eher schwierig.

    Ich bin ja bekanntlich schon sehr regide bei der Vertretung meiner Meinung, dass die Kinder ebenso erzogen gehören. Aber dass nie, niemals nicht, irgendein Spielzeug rumliegen, halte ich nun wirklich für nicht möglich. Es sei denn, ich deklariere mich selbst zum Hinterherräum-Dienstmädchen.

    Manchmal ist eine gut sitzende Korrektur auch sinnvoller als ewig drunrum zu eiern. Davon lernt der Hund auch nix.

    Freund davon, Versuchungen zu reduzieren bin ich vor allem bei den Dingen, die sich ohnehin irgendwann mit dem Alter verwachsen. Bei Themen, die immer aktuell bleiben, korrigiere ich lieber.

    Das Problem ist halt, dass es immer Gründe dafür gibt, dass solche Dinge existieren. Ich frag mich halt auch immer, wieso Leute an gut frequentierten Wegen die Kacke ihrer Hunde nicht wegmachen können. Letztes Mal hab ich sogar auf dem Campingplatzgelände Haufen gesehen, obwohl dort überall Tüten hingen und überall tausend Mal stand, dass der Campingplatz keine Gassistrecke ist. Klar kanns trotzdem passieren, dass der Hund sein Geschäft dringend erledigen muss. Aber bitte, dann räumt es doch halt auch weg!!

    Uns kam auf dem Rückweg vom Gassi direkt an der CP-Schranke auch ein wild gewordener Hund entgegen, die noch wild gewordeneren Besitzer hinterher. Mit Leckerliedose in der Hand. Verzweifelt beim Versuch, den Hund wieder einzufangen. Zu dritt. Da frag ich mich doch.. Warum war der überhaupt ohne Leine. Am ganzen CP war Leinenpflicht..

    Und das werden ja leider keine Ausnahmen sein. Ich hab auch mehrfach festgestellt, dass unser Areal das leiseste am CP war, obwohl dort incl. Karla auch 3 Hunde waren. Von allen anderen hat man richtig, richtig viel Gebell gehört. Ist mir schon klar, dass es Hunde gibt, die "gesprächiger" (wenn man es so nennen will) sind. Aber iiiirgendwie muss es doch da auch ne Möglichkeit geben, dem Hund beizubringen, dass es massiv uncool ist, wirklich JEDEN Menschen, Kind, Roller, Fahrrad, Auto, Hund, etc. mit lautstarkem Getöse zu "begrüßen", der dran vorbei kommt. Mir selbst wäre es unfassbar peinlich, wenn mein Hund dermaßen die Erholung anderer Menschen stören würde.

    Wir haben auch Freunde mit so einem Hund. Kleiner Terrier, schon immer extrem laut. Im Alter wurde es leider NOCH schlimmer. Der ist eigentlich dauerhaft irgendwas am Ankläffen. Und wenns ein Grashalm ist, der sich zu schnell bewegt. Oder er seine Besitzer kontrollieren und einschränken will. Tut mir leid, aber ich würde, solange dieser Hund lebt, keinen Urlaub mehr auf Campingplätzen machen oder mir die hinterletzte Ecke reservieren, in der die Reize möglichst gering sind. Das ist einfach kein geeigneter Ort, auch für den Hund nicht. Der ist ja auch dauerhaft im Stress.

    Also ja, ich kann verstehen, dass man bei solchen Formulierungen als Hundehalter sagt, dass man dann eben da nicht hin fährt. Vollstes Verständnis. Aber ich kann auch verstehen, woher solche Formulierungen kommen.

    Kann auch sein, dass sie bald laufig wird. Unsere Hündin wurde kurz vor der Läufigkeit nochmal unsicherer mit der Stubenreinheit. Allerdings wurde mich irritieren, dass sie anscheinend im Laufen Urin verliert. Das deutet dann doch eher auf ein gesundheitliches Problem oder auch ein Stressproblem hin.

    "Gefährliche Hunde nehmen wir grundsätzlich nicht auf, auch Kläffer oder nicht erzogene Hunde werden nicht geduldet (Platzverweis). Wir akzeptieren keine Hunderassen, die in einem Bundesland - egal welchem - als Listenhund geführt werden, siehe Übersichtsliste."


    Bin ich da zu empfindlich?

    Mich persönlich schockiert das nicht. Ich denke, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht haben.

    Wir waren drei Nächte in der Nähe von Kopenhagen auf einem Campingplatz. Der Dackel einer deutschen Familie bellte jedesmal wenn jemand durchlief auch wenn es geschätzt 50 Meter entfernt war. Natürlich wurde dem kleinem Schatz nichts gesagt oder nur mal mit ganz lieber Stimme „Nein, das darfst du nicht“.

    Zwei Terrier in einem anderen Wohnmobil bellten auch jedesmal wenn man vorbeilief und dann gibt es noch die die ihre Hunde frei laufen lassen und bei allen Nachbarn zu Besuch gehen.

    Wir hatten auf dem Campingplatz, auf dem wir jetzt waren auch echt viele Hunde, die bei jedem bißchen komplett ausgerastet sind. Und ja, ich fand das auch echt nervig 🙈🤐

    Aber direkt mit Platzverweis drohen ist schon ne harte Nummer, finde ich.

    Ich trage auch fast ausschließlich Barfußschuhe oder welche mit sehr flacher, biegsamer Sohle. Habe mir jetzt Wanderschuhe von Salomon gekauft und endlich welche gefunden, wo die Passform passt. War jetzt neulich das erste Mal 18 km damit wandern. Alles prima. Hatte aber einen Höllen-Muskelkater 😂😂