Beiträge von Ernalie

    Ich habe Tiere, weil ich Tiere liebe, mich gerne mit ihnen umgebe und hoffe, ihnen bei mir ein besseres und sorgsameres Leben zu ermöglichen, als dort, wo sie hergekommen sind. Und entsprechend würde ich nie ein Tier aufnehmen, was extra für mich produziert wurde.

    Ja, so ist das unterschiedlich..

    Ganz so altruistisch ist für mich Hundehaltung dann doch nicht.

    Noch mal was zu denjenigen, die eine Kranken- oder OP-Versicherung mit einer Finanzanlage verwechseln: Ich habe zwar wenig Ahnung von Versicherungsgedöhns, aber das Grundprinzip muss ja sein, dass Leute "unnötig" einzahlen, damit eben für diejenigen, deren Tierarztkosten ihre Versicherungsgebühren überschreiten, bedient werden können. Wenn alle am Ende mehr raushaben wollen, als sie eingezahlt haben, äh ... ja, wie soll das denn dann funktionieren?
    Rechnen diejenigen, die das gerne hätten eigentlich ihre ganzen anderen Versicherungen genauso gegen?

    Das ist mir auch schon öfter aufgefallen.

    Genau so muss es sein. Sonst kanns nicht funktionieren.

    Hätte ich momentan einen versicherbaren Hund würde ich mit Freuden die Versicherungsbeiträge "umsonst" bezahlen wenn mein Hund dafür gesund ist und nie zum TA muss.

    Die letzten Seiten nicht gelesen? Macht nichts, kann man ja nachholen...

    ich frage mal in der Hundeschule nach ob es so etwas wie ein Gassitreff gibt oder ähnliches.

    Das ist ne gute Idee. Es gibt auch manchmal so geführte social walks. Das wäre auch was für euch.

    also die Box benutzen wir auch deshalb, dass der Hund seinen Rückzugsort hat und sich immer zurückziehen kann ohne gestört zu werden (auch von Kinderbesuch zum Beispiel). Also sie ist weniger für uns gedacht, als für sie. Unser Kind weiß das und lässt sie auch außerhalb der Box in Ruhe wenn sie schläft oder ruht. Aber andere Kinder können das halt nicht.

    Manche Hunde mögen das halt eben nicht. Ich kenne Hunde, die lieben ihre Höhlen und gehen gern da rein. 3 meiner bisher 4 Hunde wären in sowas niemals freiwillig rein gegangen. Meiner Meinung nach ist es nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass dein Hund sowas mag, wenn es mühsam auftrainiert werden muss und der Hund Reißverschlüsse zerbeißt. Um den Hund vor übergriffigen Kindern zu schützen, gibts auch andere Möglichkeiten.

    Ich behalte zB meinen Hund immer bei mir, wenn fremde Kinder da sind. Im Zweifel werden Kinder und Hund durch Türgitter voneinander ferngehalten.

    Das wird mal ein großer Hund! So eine große Box bekommst du gar nicht, dass das nicht viel zu eng für den Hund wird. Hunde brauchen auch in der Ruhephase ausreichend Platz, um ihren Liegeplatz zu wechseln, sich mal ganz lang zu machen, etc.

    Am Ende müsst ihr das entscheiden. Ich gebe meinen Senf hier nur dazu, weil ichs absolut bedenklich finde, wie sehr diese Boxen inzwischen propagiert werden.

    Vielleicht noch etwas Literatur dazu:

    https://www.bundestieraerztekammer.de/btk/dtbl/archi…_Hundeboxen.pdf

    https://www.bochum-bellt.de/informationen/…-boxen-sperren/

    Wäre die Mutterhündin nicht geimpft, hätte der geimpfte Welpe ja vollen Schutz,

    Bin mir nicht sicher, ob ich das wirklich nicht richtig verstanden habe. Bis der Impfschutz nach einer Impfung aufgebaut ist, vergeht auch eine bestimmte Zeit. Bevor die Wirkung voll eingetroffen ist, hat der Welpe, gänzlich ohne maternale Antikörper, also gar keinen Schutz.

    Oder wirkt die Parvo Impfung sofort?

    Im Virbagen Beipackzettel hab ich die Angabe von 3 Wochen gefunden.

    bedenke halt dass Welpen von Welpen nix lernen, bzw nur verknüpft wird "anderer Hund = Abrissparty".

    Naja, das kommt auch ein bißchen drauf an. Ich persönlich mag es ganz gern, wenn ich einen Welpen habe, wenn der zumindest am Anfang auch nochmal mit Artgenossen rumballern kann. Immerhin machen die das beim Züchter den halben Tag lang. Von 100 auf 0 find ich persönlich immer etwas schräg. Das wird dann ohnehin weniger, auch weil das "Spiel" irgendwann gar kein "Spiel" mehr ist. Das kann schon bei Welpen relativ schnell in sinnloses Gebalge kippen. Das unterbinde ich dann. Man hat ja als Mensch auch Mittel, das zu steuern.

    Dass der Hund aber AUCH (am Besten von souveränen, erwachsenen Hunden) lernen muss, wie man sich sozial und freundlich verhält, und dass andere Hunde nicht immer "Abrissparty" bedeuten, steht außer Frage.

    Also Umgang mit anderen Welpen direkt ganz zu streichen muss nun wirklich nicht sein.

    So oder so trifft die Tochter überhaupt keine Schuld. Ich denke, darüber sind wir uns alle einig.

    Der Rest ist einfach nur das Thema, wie es zu gehäuften Vorfällen kommen kann (hier sind ja hoffentlich "nur" 2 Hunde betroffen). Wenn das Fenster, in dem kein Schutz besteht, durch eine ungeimpfte Mutterhündin größer wird, ist eben auch die Gefahr größer.

    Ob das in diesem Fall hier eine Rolle spielt wissen wir aber ohnehin nicht. Aber selbst wenn, hat daran die Tochter überhaupt gar keine Schuld!

    Und denkt sich vielleicht auch absolut nichts bei ihrer Art der Hundehaltung..

    Warum sollte sie auch? Sie macht ja nix falsch.

    Sehe ich auch so. Nicht, dass ich hier falsch verstanden werde. :D

    Ich wundere mich nur drüber, wie man hier 33 Seiten füllen kann mit extrem viel "Hätte, hätte, Fahrradkette" und davon tatsächlich mehrere Seiten darüber geschrieben werden, ob und wann und wie man die Frau am besten anspricht und welche Auswirkungen das haben könnte.

    Liegt mir was auf der Seele, mach ich den Mund auf. Oder, wenn ich mich das nicht traue (oder Bedenken habe, dass ich der Frau unmittelbar schaden könnte), lass ichs bleiben und halte den Ball flach.

    Nicht jeder Hund findet Boxen geil. Ich persönlich würde sowas auch nur dann anwenden, wenn ich das Gefühl habe, dass der Hund davon stark profitiert. Muss die Box erstmal langwierig aufgebaut werden, tut er das (in meinen Augen) schon mal nicht.

    Ich bin kein Freund von Boxen. Merkt man, ne? :ka:

    Ich finde, die Dinger gehören ins Auto. Das hab ich bisher auch nie wirklich trainiert. Hund rein, Auto fährt los, fertig.

    Zur Begrenzung und Sicherung passt auch ein (großer) Welpenauslauf.

    Wenn die Mutterhündin weder geimpft wurde noch selbst die Krankheit (ggfs. auch ohne Symptome) hatte, hatte sie selbst keine Antikörper und kann sie auch dementsprechend nicht weitergeben an die Welpen.

    Und in dem Fall würde dann die Impfung mit acht Wochen bereits greifen.

    Wie lange dauert ist, bis der Impfschutz voll ausgebildet ist? Ich nehme an, die Bildung der Antikörper benötigt, genau wie bei Menschenimpfungen, auch Zeit?

    Ich sehe ein Tier, einen Menschen, ein Lebewesen als Individuum mit all seinen Fassetten, Fähigkeiten,Stärken und Schwächen.

    Ich glaube, das sehen alle hier auch so. Gerade diejenigen, die eine Abgabe in Erwägung ziehen. Genau deswegen ziehen sie die Abgabe ja in Erwägung.

    Ich denke, der Standpunkt ist gar nicht so weit voneinander entfernt. Nur, dass manche Menschen eben die Möglichkeiten und den Willen haben, sich auf jede Facette, Fähigkeit, Stärken und Schwächen einstellen zu können und andere eben nicht. Beides ist okay.

    Was meiner Meinung nach überdacht werden sollte, ist die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierschutz, wenn man oben Beschriebenes eben nicht kann oder will. Deswegen gibts für mich auf unbestimmte Zeit auch keine Tierschutzhunde mehr..