Beiträge von Ernalie

    Mir erschließt sich der Vorteil für die Versicherung tatsächlich auch noch nicht, abgesehen von dem Beispie wenn der Hund vor Ort tot auf der Straße liegt und der Chip ausgelesen wird. Ansonsten hinterlässt der Hund am Unfallort ja nicht seine Chipnummer mit der er dann später identifiziert werden kann (so wie DNA zum Beispiel).

    Genau solche Fälle sind es halt, die besonders teuer sind. Hund rennt auf die Straße, mehrere Autos beteiligt, Menschen zu Schaden gekommen, möglicherweise auch Gebäude..

    Hund ist dann mit der Chipnummer eindeutig zu identifizieren.


    Anderer Fall: Beißunfall, beide Hunde sind verletzt und werden tierärztlich versorgt. Beide Hunde können eindeutig identifiziert werden.


    Ein Mensch kommt zu Schaden und ruft die Polizei, auch hier kann der Hund mittels Chip eindeutig identifiziert werden.


    Selbst die Feuerwehr hat die Möglichkeit, diese Chips auszulesen.


    Also natürlich wird das nicht möglich und nötig sein, wenn Nachbars Lumpi meine Brille kaputt macht. Aber das sind auch nicht die Fälle, auf die es ankommt. Und natürlich gibts auch weiterhin einige Fälle, in denen es nicht möglich ist, den Schaden eindeutig zuzuweisen. Aber es gibt eben auch einige, wo es problemlos möglich ist und genau DA schützt die Chipnummer vor Versicherungsbetrug. Und man mags kaum glauben, aber das passiert deutlich öfter als man denkt..

    Dein Beispiel ist doch dafür überhaupt nicht sinnvoll.


    Ja, es gibt Fälle, in denen es nicht eindeutig ist. Genau wie vorher auch. Dann wird die Versicherung vermutlich auch genau so handeln, wie alle anderen Versicherungen, die keine Chipnummer wollen. Es gibt aber auch genügend Fälle, in denen eine eindeutige Identifizierung über den Chip möglich wäre.


    Aber ich glaube, ich brauche auch nicht noch mehr Beispiele nennen. Du bist ganz offensichtlich eh nicht empfänglich für Argumentation.

    Wir ziehen demnächst aus unserer Wohnung aus. Weil es ja oft schwer ist, eine Wohnung zu finden in der Hundehaltung erlaubt ist, schreib ichs hier rein:


    Hannover:

    4 Zimmer, Küche, Bad, ca. 100m², 3. OG, Altbau mit Balkon zum Innenhof.

    Böden sind aus Kork oder Vinyl Holzoptik, die Wohnung ist hell durch große Fenster.

    Wir haben seit wir hier wohnen 3 Hunde gehabt, 2 davon gleichzeitig. Die Nachbarn haben ebenfalls mehrere Hunde. Das war hier nie ein Problem. Über nette Hunde freut man sich hier sogar aktiv. Der Vermieter ist nett. Insgesamt eine sehr nette Hausgemeinschaft.

    ÖPNV Anbindung ist super durch einen nahen S-Bahnhof und noch nähere U-Bahn Station

    Eilenriede direkt nebenan.


    Ein Träumchen. Wir würden hier nicht ausziehen, wenn wir nicht in ein eigenes Haus ziehen würden.


    Unsere 3 Jahre alte Küche würden wir dann gerne in dem Zuge mit verkaufen, weil wir sie eigentlich gar nicht mitnehmen möchten.



    Falls weitere Fragen sind, gern per PN anschreiben.

    Bei den anderen Tarifen geht man das Risiko halt ein, dass man schäden bezahlt, die andere Hunde verursacht haben.


    Ist bestimmt auch nicht nötig, dass ich bei meiner Fahrzeugversicherung die Fahrgestellnummer angebe. Ich könnte ja einfach Summe x an Autos der Marke x versichern.

    Wobei der Vergleich sogar etwas hinkt. Mehr Autos bedeuten nicht automatisch ein höheres Risiko, weil ich eh nur eins fahren kann. Mehrere Hunde allerdings schon.


    Zur Pflichtangabe für alle Versicherungen kann man es kaum machen, solange es keine umfassende Chippflicht gibt. Deswegen ist es nicht weniger sinnvoll.

    Was mir im Forum schon des Öfteren aufgefallen ist: Einen Hund empfehlen, auch wenn es offensichtlich suboptimale Ausgangslagen sind. Da ist jemand schon labil, eingeschränkt, hat kein wirkliches Netz, aber ja klar, hol dir einen Hund. Das passt schon so. Der Hund hilft.

    Find ich ehrlich gesagt gar nicht. Ich empfinde es eher so (und praktiziere es auch selbst so), dass hier besonders betont wird, dass die Aufgabe für den Hund viel zu groß ist, der einzige Halt, die einzige Aufgabe und der "Retter" und Lebensinhalt der Person zu sein, die ihn anschaffen möchte.


    Ich kann zwar den Drang total nachvollziehen, den anscheinend viele Menschen in emotional schwierigen Situationen spüren, wie das für das Tier ausgehen kann, wissen wir ja aber alle.


    Ansonsten E mm a

    Ich finds toll, wie du dich für deine Freundin einsetzt! Aber bitte pass auf dich auf und mach nur das, was für dich tatsächlich im vertretbaren Rahmen ist. Ich arbeite mit psychisch kranken jungen Menschen und weiß leider aus Erfahrung, dass diese oft alles im Sinn haben aber nicht, den Einsatz, den jemand anders für sie erbringt, zu würdigen. Oftmals tritt leider sogar das Gegenteil davon ein und die Menschen sind richtig sauer, dass jemand in ihr Leben eingegriffen hat.


    Für den Hund wünsche ich euch alles erdenklich Gute und für deine Freundin ebenso!


    Und jetzt würde ich mir wünschen, dass die Details hier zum Schutz der betroffenen Person, draußen bleiben und dass du hier weiter berichtest, wie es mit dem Hund weiter geht.

    Sonst könnte ja (überspitzt gesagt) zb jemand mit 5 Border Collies nur einen versichert haben und jeden Schaden auf den einen schieben und es konnte niemand überprüfen, welcher Hund das war.

    Ja, wie angel sagt. Spielt bei uns (HUK) halt keine Rolle, weil die eh für alle Hunde gilt … bei Hündinnen auch für deren Nachwuchs bis zu einem gewissen Alter.

    Ja. Das ist dann ein anderes Versicherungsmodell. Bei einer einzelnen Versicherung für einen speziellen Hund ergibt es doch aber total Sinn, den auch eindeutig identifizierbar anzugeben.

    Ich verstehe die Seitenlänge Argumentation nicht. Der Nutzen davon, eine Chipnummer anzugeben wurde doch jetzt wirklich hinreichend geklärt.


    Der Hund ist eindeutig identifizierbar. Punkt.


    Dass da jetzt wegen einer zerknabberten Brille keine Prüfung stattfindet, kann schon sein.

    Dass aber im Falle von Schäden über mehrere Millionen eine Überprüfung stattfindet, schon wahrscheinlicher.


    Sonst könnte ja (überspitzt gesagt) zb jemand mit 5 Border Collies nur einen versichert haben und jeden Schaden auf den einen schieben und es konnte niemand überprüfen, welcher Hund das war.

    Bzgl beschäftigen - mir kommt vor dass Kinder so in dem Alter 4-5Jahre anfangen sich viel intensiver mit Sachen zu beschäftigen. Mein Sohn schnappt oft was auf was ich mit meinem Mann bespreche und fragt dann nach Tagen ganz besorgt Sachen zu der Situation die wir besprochen hatten

    Und genau deswegen ist es mir lieber, ich kann Dinge mit meinem Kind in seinem Tempo, in seiner Sprache besprechen, die es gerade beschäftigt, als dass es das irgendwo aufschnappt und sich eigene Gedanken macht. So ein 4 jähriges Kind ist ja nicht von der Außenwelt abgeschottet.