Beiträge von Ernalie

    Passend zum Thema gestern hatte ich heute ein Erlebnis.

    Als ich meine Tochter stand eine andere Mutter mit einer Erzieherin auf dem Flur. Es ging darum, dass das Kind jetzt trocken sei. Sie habe das geschafft, indem sie dem Kind den Wunsch nach einer windel verweigert habe. Er hat sich daraufhin in die Hose gemacht. Dann hat sie ihn gezwungen, sich in die Dusche zu stellen und durfte erst raus kommen, wenn er sich selbst ausgezogen und abgeduscht habe. Der junge hat wohl laut geweint und gesagt, er findet das eklig. Daraufhin hat die Mutter gesagt, dass sie es auch eklig finden würde, sein Pipi und Kaka immer weg zu machen und dass er ja jetzt wisse, wie das ist.

    Also ganz ehrlich. Ich hab zwischen eingreifen und weggehen geschwankt. Wollte dann aber auch in einer Kita, in der auch meine Tochter neu ist und vor den Kindern keine Szene provozieren.

    Aber solange Eltern sich hinstellen und sowas erzählen ohne Scham und Erzieherinnen dazu auch noch da stehen uns Nicken und sowas sagen wie: "ja, manchmal ist sowas nötig.." weiß ich nicht, in wie weit der Westen da dem Osten tatsächlich voraus ist.

    Grausam. Wie kann man denn sein eigenes Kind so erniedrigen. 😦

    Naja. Ich nehme Mal an, wenn das nicht geklappt hätte, hättest du den Kindern auch wieder Windeln angezogen und nicht darauf bestanden, dass sie es jetzt lernen müssen?

    Ein kleiner Schubser, es Mal auszuprobieren, ist ja was anderes, als quasi gewaltsame Trockenheitserziehung.

    Ne Freundin von mir hat stolz erzählt, dass ihr Sohn jetzt trocken werden muss und der Eimer im Flur mit seinen nassen Sachen schon fast voll ist seit dem Morgen. Ich fand das wirklich extrem erniedrigend. Dieses Kind war dann irgendwann tatsächlich trocken. Allerdings nur 4 Wochen. Danach ging quasi jedes Geschäft in die Hose und das Kind war sehr verzweifelt.

    Was bei welchem Kind funktioniert ist sicher sehr unterschiedlich. Mit Gewalt (und dazu zähle ich ständiges Einnnässen und Verweigerung von Windeln) sollte das aber kein Kind lernen müssen.

    Wenn die Kinder im Kindergarten sauber werden unterstützen wir natürlich.

    Und interessanterweise, wenn ich dann gemeinsam mit den Eltern über den Prozess des trocken werdens reflektiere, höre ich oft, dass der größte Fehler war, zuerst aufs Töpfchen zu gewöhnen und danach erst auf die Toilette.

    Die meisten Eltern sagen, sie würden das Töpfchen weg lassen und gleich mit dem Aufsatz für die Toilette arbeiten.

    Denn so war es quasi doppelte Arbeit. Einmal von Windel auf Töpfchen. Und einmal von Töpfchen auf Toilette.

    Man darf sich nicht kirre machen lassen :relieved_face:

    Bei uns war das Töpfchen übrigens richtig. Wir haben nämlich Töpfchen in jedem Raum aufgestellt und das ermöglichte meiner Tochter, die ersten Male quasi heimlich auszuprobieren, da drauf zu gehen. Wenn sie dafür ins Bad hätte gehen müssen, hätte sie das wohl sehr viel später gemacht, weil sie sich nicht getraut hätte, wenn es jemand mitbekommt. Sie muss immer alles erstmal heimlich für sich versuchen 🙈 so unterschiedlich ist das. Auch da - Bauchgefühl! Es gibt kein "MAN macht das so".

    Ich sage "meinen" Eltern im Kindergarten auch immer, dass sie auf ihr Bauchgefühl hören sollen, das ist das Beste :)

    Ist halt nur schade, dass es tatsächlich sehr viele Eltern gibt, die kein verlässliches Bauchgefühl haben, weil die Einflüsse so krass sind. Überall wird einem gesagt, wie man's machen soll und wie nicht. Da muss man erstmal schaffen, selbst noch das Bauchgefühl durch zu lassen, wahrzunehmen und dann entgegen aller Unkenrufe (die IMMER kommen, ganz egal, wie man etwas macht, irgendwem ist es immer nicht Recht) sein Ding zu machen.

    SamsonsMama

    Ist das mit dem "alle mit einem Jahr trocken" das Gleiche wie alle Kinder, die sofort durchgeschlafen haben? 🤪

    Was hab ich mir da anhören müssen. So viel "du musst es nur so und so machen (von schreien lassen bis Familienbett bis zur Volljährigkeit war da alles dabei) und dann schläft sie durch. Sogar von Fachmenschen im SPZ. Nunja. Dass ich mich da hätte auf den Kopf stellen können, weil meine Tochter einfach aufgrund ihrer Neurodoversität einen biologischen Melatoninmangel hat und dank Medikation jetzt einen halbwegs mit dem Leben verträglichen Schlafrhythmus hat (und damit meine ich nicht Mal durchschlafen!), wissen wir jetzt zum Glück.

    Vorher war sie in 7 Nächten im Durchschnitt in 3-4 Nächten 2-5 Stunden nachts einfach wach. 🤯

    Luis wird erst im März 3, da hat er noch n bissl Zeit. Aber ich behalts im Hinterkopf.

    LG Anna

    Meiner Meinung nach hat er sowieso alle Zeit der Welt.

    Ich bin der Überzeugung, dass sie alle trocken werden, wenn es an der Zeit ist. Alle Fälle von forciertem Training in meinem Umfeld führten dazu, dass die Kinder so unsicher wurden, dass sie wenige Wochen später wieder voll auf Windeln waren. Meiner Meinung nach ist es besser zu warten, bis die Kinder soweit sind. Ob das nun mit 2,3 oder 4 ist.

    Die ersten Anflüge von "ich will heute keine Windel" hatte meine Tochter mit 2 Jahren und 3 Monaten. Die Windel tatsächlich abgelegt hat sie über ein Jahr später. Ich war überrascht, dass sie auf einmal keine mehr wollte. Es machte den Anschein, als würde sie noch sehr lange Windel tragen. Aber es ging tatsächlich von einen auf den anderen Tag und das ohne einen einzigen Unfall. Weder tagsüber noch nachts.

    Und ehrlich gesagt hat die Windel schon auch Vorteile 😂 also im Winter mit Kind draußen und 5x "ich muss mal... Oh, doch nicht" ist auch etwas nervig. 🙈

    Die Trainingshöschen hätte ich gerne als Sicherheit gehabt. Nicht, um das Training zu forcieren. Für Autofahrten, etc.

    Gebraucht haben wir sie eh nicht. Aber mein Kopf wäre beruhigter gewesen 😂

    Vielleicht wären Trainingshöschen was für euch? Das sind so ne Art Stoffwindeln, die aber wie Unterhosen funktionieren. Hatten wir nicht, weil meine Tochter bis sie 3 Jahre und 4 Monate alt war vehement auf Windel bestanden hat und sie dann von einen auf den anderen Tag abgelegt hat und keine mehr brauchte 🙈😂

    Aber ich hab von Anderen Gutes darüber gehört.

    mein grosser Tractive hält ca 1 Monat, ggf sogar länger aber ich lade immer so bei 15-20% wieder auf.

    Was mich aber tierisch nervt ist dass er wenn man nicht aktiv in die App schaut manchmal nichtmal checkt dass Hund seinen Standort geändert hat. So auch als wir letzte Woche ins Ausland gefahren sind. Mann wollte mit dem Hund noch eine Runde drehen, Kinder und ich sind in ein Fastfood rein und ich hab bestellt. Wollte gucken wo der Mann (mit Hund) ist weil sein Handy bei mir war und als ich die App öffne war mein Hund noch in Slowenien irgendwo auf der Autobahn. Hat sich dann zwar aktualisiert als ich auf live getippt habe aber fand es irgendwie krass dass er nicht gecheckt hat dass der Hund 500km weiter ist und in einem anderen Land...

    Dasselbe dann als wir am Ziel ankamen, lt App befand sich der Hund in Ungarn, erst live modus an damit der Tracker checkt dass er paar hundert km weiter in Rumänien ist.

    Nun weiss ich nicht ob das daran lag dass der Tracker in der Nähe unserer Handys war während der Autofahrt und er möglicherweise deswegen in eine Art Ruhemodus geht und nicht aktualisiert...

    Eine Möglichkeit der Fehlersuche:

    Schau Mal in die Appberechtigungen. Wenn da eingestellt ist, dass die nur bei geöffneter App berechtigt ist, kann das daran liegen.

    Wie kommt man denn auf die Idee dass der Hund talgige Haut bekommt und man sich den Dreck von den Händen reiben muss wenn der Hund nicht regelmäßig gebadet wird? Ich bade meine Hunde wirklich selten. Die stinken nicht und haben kein ekelhaftes Fell/talgige Haut.

    Das kommt ja eher von unpassender Füterung, falsche Fellpflege, Infektionen, Pilzbefall...

    Danke für den Einwand. Die Hündin, die ich vor Karla hatte, hatte ganz normales Fell, wurde außerst selten gebadet und war weder talgig noch bröckelte da irgendwas raus. 🙄

    Keine Ahnung, woher diese Annahme kommt. Aber wäre mein Hund so, würde ich die Ursache woanders suchen als am fehlenden Baden.

    Außer die mit Nina. Die hat mich wohl ab und zu ein wenig ab Ines Anioli erinnert und damit bin ich fein :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Boah. Zwischen den beiden liegen aber echt Welten 😂🙈

    Nina Chuba find ich tatsächlich spontan super sympathisch (obwohl eigentlich nix von ihr so auf meiner Welle schwimmt).

    Weird crimes fand ich zunehmend unerträglicher.

    Ich fand die Folge mit Lotties Mann nett.

    übrigens die aktuelle Mensch! - Serie zuende gehört, in der es ja um Rammstein ging. Fand ich sehr gut erzählt und interessant. Kannte viele Infos z.B. bezüglich der Herkunft der Bandmitglieder und der ganzen Umstände, wie die Band entstanden ist, nicht. Hab sie früher auch ganz gern gehört, mittlerweile aus Gründen nicht mehr.

    Hab sie auch gestern Nacht zuende gehört (Dank schlaflosem Kind..). Mochte Rammstein noch nie, mag ich aber auch seit der Sache noch weniger. Der Podcast war gut gemacht. Allerdings waren da jetzt für mich auch keine neuen Infos mehr drin. Hatte schon Mitte des Jahres den Podcast "row zero" vom NDR und SZ gehört und mich anschließend damit intensiver beschäftigt. Und bin seitdem vollkommen fassungslos, dass der Großteil der Fans das einfach so hinnimmt oder sogar noch relativiert, was da abgeht.