Beiträge von Ernalie

    Ist mir schon klar, dass die uelzener das auch macht. Von denen wurde mir deswegen vor fast 20 Jahren schon abgeraten. Deswegen bin ich damals zur AGILA. Nunja. War dann schlussendlich ähnlich erfolgreich 😂🙈

    "Unsere" Kündigungswelle war deutlich vor GOT Erhöhung. Lena ist ja schon fast 4 Jahre tot und wurde 15 Jahre alt. Ich meine, sie war 12, als die AGILA uns rausgeschmissen hat. Wohlgemerkt ohne dass wir jemals was eingereicht haben. Über 12 Jahre..

    Und wo hast du jetzt die Infos her Ernalie ?

    Welche jetzt genau? Dass die zur selben Holding gehören?

    Das ist einfach zu finden. Handelsregister, etc. Kein Geheimnis.

    Oder hier aus direkter Quelle der Holding:

    https://www.jabholco.com/documents/6/Pr…nceBusiness.pdf?

    Oder meinst du die Kündigungswellen? Auch dazu findet man alles schnell über Google. Ich selbst war vor einigen Jahren bei meiner alten Hündin von so einer Kündigungswelle betroffen. Als sie 12 Jahre alt war, wurde ihre Versicherung gekündigt und mir eine neue - schlechtere - angeboten. Angeblich, weil man den Tarif abschaffen würde. Diese Praxis gibt's bei der AGILA alle paar Jahre. Bei mir ist es schon ne Weile her. War damals ne recht große Welle. Bei Freunden von uns war es letztes Jahr, als ihr Hund 14 war.

    Hier ein paar Links auf die schnelle:

    https://versicherungsblog.verbraucherforum-info.de/agila-hundekra…ung-gekuendigt/

    https://www.versicherungsmagazin.de/rubriken/branc…er-1888303.html

    https://hundeversicherung-blog.de/agila-kuendigt…enversicherung/

    Und auch hier im Forum gab es etliche Betroffene. Ist auch immer mal wieder Thema hier. Also nicht wirklich neu.

    Mit SB ist meistens billiger, bei allen Versicherungen, weil man grundsätzlich davon ausgehen kann, dass bei Eigenanteilen die Versicherung weniger häufig in Anspruch genommen wird.

    Gestern von der Figopet eine Mail bekommen, Agila übernimmt scheinbar die Figopet in Deutschland:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Beiträge werden sich nicht ändern, natürlich wird aber wie immer am Vertragsende eine Neukalkulation gemacht. Ansprechpartner ist weiterhin die Figo.

    Ich hatte das vor einer Weile schon mal geschrieben: AGILA und FIGO gehören beide zur JAB Holding bzw. zur Pinnacle Pet Group. Die sitzen sogar im selben Gebäude. FIGO war ja längere Zeit als Assekuradeur für AGILA tätig – die Verbindung bestand also schon vorher. Seit der Übernahme von AGILA durch die Pinnacle Pet Group war für mich eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis die beiden Marken noch näher zusammenrücken. Insofern überrascht mich die Entwicklung jetzt nicht wirklich – sie hat sich schon länger angedeutet.

    Was die Folgen angeht, bleibt es natürlich spannend. AGILA ist zuletzt durch die Kündigung von Verträgen in Verruf geraten – offenbar vor allem bei Kund:innen mit hohen Tierarztkosten. Und auch über FIGO weiß ich, dass dort zwar nicht gekündigt wird, dafür aber in einigen Fällen die Beiträge deutlich – teils sogar drastisch – erhöht wurden, wohl in der Hoffnung, dass die Versicherten dann selbst kündigen.

    Die bereits vorher bestehende Verbindung zur AGILA war für mich tatsächlich ein Ausschlussgrund für diese Versicherung.

    "gleitet mühelos durchs Fell". Ja, wenn ich mir das Ding ansehe, weiß ich auch warum. Wie soll das denn überhaupt ins Fell rein kommen?

    Nach dem, was man da sehen kann, müsste das wahrscheinlich eher "schneidet mühelos das Deckhaar" heißen. 🙈

    Und dann eben noch ein Geschwisterchen dazu, so dass sie "noch mehr teilen muss"?

    Ich würde das, obwohl ich definitiv kein 2. Kind sehe, eher als "sie bekommt was dazu" sehen als dass ihr etwas genommen wird. Abgesehen davon ist es (manchmal sind da ja doch Parallelen zu Hunden :lachtot: ) gar nicht so schlecht, wenn Kinder nicht immer zu 100% im Fokus ihrer Eltern stehen. |)

    Kinder werden ja auch ohnehin autonomer und sind nicht mehr so sehr eng an ihre primären Bezugspersonen gebunden.

    Also mit AdBlue hatte ich die letzten 8 Jahre nie Probleme mit meinem Toyota Van.

    Dann hättest du wahrscheinlich Glück. Der adBlue Tank ist bei den PSA Fahrzeugen eine bekannte Schwachstelle. Die werden jetzt schon auf Kulanz auch nach der Garantie ausgetauscht teilweise. Es gibt auch immer wieder Rückrufe.

    https://www.anwalt.de/rechtstipps/ru…ace-233295.html

    https://www.amz.de/stellantis-mus…n-entschaedigen

    https://www.kfz-rueckrufe.de/stellantis-und…nsporter/11375/

    Zum Beispiel hier.

    Wir haben einen Citroen spacetourer und auch bisher zum Glück keine Probleme. Kenne aber einige PSA Fahrer, die bereits mehrfach deswegen in Werkstätten waren.

    Wobei Bekannte das so gemacht haben, dass der Mann die Elternzeit nimmt, einfach weil sie deutlich mehr verdient hat als er und sein Chef auch zu keinen Kompromissen bereit war und so hat er dann die 12 Monate Elternzeit genommen.

    Aus dieser Entscheidung folgte dann auch die Entscheidung nicht zu stillen…man, man.

    Die brauchten auch ein dickes Fell, gerade von anderen Müttern kam da so einiges 😏

    Wir haben es total verstanden, hätten wohl in deren Situation auch so gehandelt.

    Tja, wenn die Entscheidung aus wirtschaftlichen Gründen darauf fällt, dass die Mutter in Elternzeit muss (ob sie will oder nicht), ist das eben rollenklischeemäßig anerkannt. Wenns andersrum ist, nicht. Ebenso bei Teilzeitarbeit. Oder kindkrank sein.

    Es herrscht halt immer noch die Vorstellung, dass nur die Mutter das Kind gut versorgen kann. Dieser Mythos um die Mutter-Kind-Bindung führt ja teilweise so weit, dass Mütter nicht mal den Vätern das Kind anvertrauen. Dabei ist einfach inzwischen belegt, dass diese Bindung nicht einfach auf zauberhafte Weise da ist sondern sich ebenfalls entwickelt. Die Hormone, die bei der Geburt freigesetzt werden, helfen dabei immens auf Seiten der Mutter. Allerdings ist es für das Kind und seine Entwicklung tatsächlich ganz egal, ob die primäre Bindungsperson nun die Mutter, der Vater oder ein x-beliebiger anderer Mensch ist.

    Wie schön es doch wäre, wenn einfach jeder es so machen könnte, wie es gut tut. Ohne gesellschaftlichen oder auch wirtschaftlichen Druck.

    Nichtsdestotrotz ist die statistische Verteilung der Elternzeit-Inanspruchnahme zwischen den Geschlechtern einfach derart, dass es ein feministisches Thema ist. Denn auch wie es für jede*n Sinn ergibt, wird ja von bestehenden partiarchalen Strukturen geprägt.

    Absolut!! Ich bin da voll deiner Meinung. Ich bin auch genrell im Thema "feministische Mutter sein" aktiv und vertrete sehr vehement Meinungen dazu. Ich wollte damit auch nur sagen, dass es Gründe für Entscheidungen gibt, die vordergründig vielleicht nicht gerade feministisch anmuten und dennoch, aus welchen Gründen auch immer, gerade ihre Berechtigung haben. Es bringt niemandem etwas, sich aus feministischen Gründen für etwas zu entscheiden, was dann später echt doofe Auswirkungen hat (und sei es nur, wie bei uns, dass wir uns eine väterliche Elternzeit schlicht hätten gar nicht leisten können, weil die Gehaltsdifferenz damals exorbitant war, was ja wiederum so ein Thema ist...). Eltern sein ist schon hart genug. Man muss einfach dringend dafür sorgen, dass es nicht noch ungemütlicher wird.

    Nichtsdestotrotz muss darüber gesprochen werden, dass wir diese angenommene Gleichberechtigung noch lange nicht haben. Im Gegenteil, wir sind unfassbar weit weg davon. Und in den letzten Jahren leider sogar noch weiter davon weg gerückt.