Beiträge von Ernalie

    Das geht mir bis heute so. Kind wird im Dezember 4. :mute:

    Ich erobere mir das gerade zurück, Kind zwei ist 5 geworden und ich kann öfter mal alleine was machen

    Das versuche ich auch sehr gezielt. Gönne mir seit das Kind ein halbes Jahr alt ist auch mal ne Auszeit für mich. Meistens fahre ich mit einer Freundin übers Wochenende weg. Und auch so lassen wir uns gegenseitig, also ich und mein Mann, uns unsere Freiräume ohne Kind.

    Aber ich glaube, ich habe einen sehr gesteigerten Freiheitsbedarf. Es wird besser. Von Jahr zu Jahr. Aber so ganz verkraftet hab ich immer noch nicht, dass ich nie einfach machen kann, was ich will. Ich will auch so gern mal nach Feierabend die Beine hoch legen und chillen. Oder krank sein. Oder nen Sonntag lang Fernsehen und rumgammeln. Oder spontan ein paar Gläser Wein trinken gehen ohne es am nächsten Tag bitter zu bereuen. :ugly:

    Meine Hebamme sagte immer: Es wird nicht besser, es wird nur anders. Irgendwie hat sie damit ja Recht. Man sagt ja auch immer: "Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen". Aber ich muss sagen, dass es für mich tatsächlich doch besser geworden ist. Ein Meilenstein war für mich Sprechen lernen.

    Ich kann auf keinen Fall Stillberatung der la leche Liga empfehlen. Ich hatte 2 davon und beide haben irre Druck gemacht, dass auf jeden Fall jede Frau stillen kann und man auf keinen Fall Flasche geben darf. Diese sehr militante Einstellung war ganz schrecklich und hat sehr viel Druck erzeugt. Und zudem noch Schuldgefühle, weil es einfach nicht klappen wollte.

    Ich glaube schon, dass es in den meisten Fällen mit Geduld schon wird. Aber in manchen eben auch nicht. Ich hab 6 Wochen lang alle 2 Stunden gepumpt, angelegt und sogar 3x am Tag Power Pumpen gemacht. Und da kam einfach nichts. An dem Tag, an dem ich damit aufgehört habe, bekam ich über 24 Stunden 40ml zusammen. "abgestillt" (also der körperliche Vorgang bei mir in Bezug auf Milchproduktion) hatte ich an einem halben Tag. Das hätte ich wohl noch ein halbes Jahr machen können, es hätte nicht geklappt.

    Das Stillen klappt überhaupt nicht und ich bin schon mehrfach verzweife

    Versuche, dich da nicht so sehr unter Druck zu setzen. Ich weiß, dass das nicht einfach ist, aber das ist kontraproduktiv.

    Selbst wenn das Stillen gar nicht klappt. Millionen Kinder sind auch mit der Flasche groß geworden und gesund aufgewachsen.

    Ich konnte auch nicht stillen. Und habe mich da unheimlich unter Druck gesetzt. Habe dauernd gepumpt wie eine Bekloppte. Pumpen, Anlegen, Reinigen, baby beschäftigen und von vorne.. wochenlang. Auch nachts. Nach 6 Wochen habe ich aufgehört und wünschte mir inzwischen, dass ich den Unsinn viel früher gelassen hätte. Es war so maximal belastend.

    Versuch es weiter. Aber immer mit dem Gedanken: "wenn's klappt ist gut, wenn nicht, dann eben nicht". Ist auch kein Weltuntergang. Man wird bei diesem Thema so sehr unter Druck gesetzt. Und das ist leider auch nicht das einzige. Im Laufe der ersten Jahre kommen einem soo viele Dinge unter, wo alle anderen vermeintlich am besten wissen, was Sache ist. Umso wichtiger ist, dass man eine eigene Haltung und ein eigenes Bauchgefühl entwickelt.

    Darf ich fragen, was für eine Tasche das ist? Irgendeine spezielle? Find die Idee nicht mal verkehrt, grad, wenn man länger mal "wohin" muss, derzeit sind wir auch meist autolos, weil auf der Suche :D

    Ich habe eine von Trixie. Die wird aber bald zu klein. Ich hab mir auf Empfehlung aus dem Forum jetzt eine andere bestellt und gebe gerne Empfehlungen, wenn ich sie getestet habe.

    Ich finde das tatsächlich auch gar nicht so schlecht. Ich kann hier in der Großstadt nicht immer vermeiden, dass die Eindrücke zu viel werden. Und dann ist sie eben nah an meinem Körper und bekommt Sicherheit und Schutz. Sie entspannt darin auch ziemlich gut .

    Natürlich werde ich keinen erwachsenen Hund darin rumschleppen. Aber das Hundebaby schon. Warum auch nicht?

    Wir machen hier auch nur Alltagssituationen Kennenlernen momentan. Vorgestern war ich mit Karla bei einer Freundin. Wir sind U-Bahn und Zug gefahren. Und sie hatte viel Aufmerksamkeit bei der Freundin (Menschen erziehen ist manchmal schwerer als Hunde ..). Am Abend hatte sie dann das erste Mal eine "Nach müde kommt blöd"-Phase 🤪 Danach machen wir jetzt erstmal wieder Sparprogramm. Das Baby darf erstmal mit all den Eindrücken umgehen lernen.

    Erziehung im Sinne von Rückruf, Sitz, Platz, etc. machen wir noch gar nicht. Wir haben 1-2 Mal sehr kurze Einheiten zu ihrem Namen gemacht. Weil es schon praktisch ist, wenn man sie zurück rufen kann. Sonst muss Madame noch nichts können. Außer entspannen. Den Großteil des Tages läuft sie hier einfach nur nebenbei und ich bin fasziniert, wie gut das klappt.

    Machen wir ganz genauso! Ubahn und Zug hab ich uns noch nicht zugemutet, das ist in Berlin auch echt ein Kaliber, selbst für mich als Mensch :ugly: Er ist auch wirklich ein vorsichtiger, bleibt viel stehen, guckt viel. Er kennt nur seinen Namen und ein wenig den Rückruf, weil das in der ersten Welpenstunde schon mal leeeicht angeschnitten wurde. Was wir auch immer mal sehr kurz einbauen, sind Allein-Situationen. Er tappert ja gern überall nach, aber hin und wieder, wenn ich sehe dass er im Wohnzimmer im Bettchen liegt und seine Kuschelgiraffe malträtriert, verschwinde ich ein paar Momente im Bad, oder der Küche, oder sonst wo, wo er mich nicht sieht. Das sind immer nur Sekunden, aber bisher hat ihn das alles tatsächlich nicht wirklich interessiert. Er rennt tatsächlich auch öfter mal in die anderen Räume der Wohnung und macht da "sein Ding", ohne dass er einen von uns sieht. Jetzt isser allein in der Küche und schläft dort, während ich im Arbeitszimmer bin. Darauf können wir sicher gut aufbauen (wenn die Zeit reif ist, ich dachte so an 14.-15. Woche, wo ich mal auf Minuten rauf übe?)

    Ich habe eine Umhängetasche für Karla, wo ich sie rein setze, wenn ich der Meinung bin, dass es jetzt reicht mit Eindrücken. So ein bisschen wie eine Babytrage 😂 das ist ganz gut in so wuseligen Situationen. Aber ansonsten hat Karla auch echt ein gutes Talent dafür, sich zu entspannen. Das finde ich toll und ich möchte auch gerne fördern, dass sie das beibehalten kann.

    Ja, immer Mal wieder raus gehen machen wir auch. Auch mal ganz kurz die Tür schließen. Sie geht auch von sich aus in einen anderen Raum um da zu schlafen. ICh kann mir vorstellen, dass das ganz gut dabei hilft, wenn wir dann ernsthaft alleine bleiben üben.

    Und sie lernt hier halt auch echt, dass sie nicht immer im Fokus steht und dass sie nicht immer die erste Geige spielt und auch nicht immer Zugriff auf uns hat. Bisher scheint der Plan aufzugehen. Aber sie wird ja auch noch älter

    Wir machen hier auch nur Alltagssituationen Kennenlernen momentan. Vorgestern war ich mit Karla bei einer Freundin. Wir sind U-Bahn und Zug gefahren. Und sie hatte viel Aufmerksamkeit bei der Freundin (Menschen erziehen ist manchmal schwerer als Hunde ..). Am Abend hatte sie dann das erste Mal eine "Nach müde kommt blöd"-Phase 🤪 Danach machen wir jetzt erstmal wieder Sparprogramm. Das Baby darf erstmal mit all den Eindrücken umgehen lernen.

    Erziehung im Sinne von Rückruf, Sitz, Platz, etc. machen wir noch gar nicht. Wir haben 1-2 Mal sehr kurze Einheiten zu ihrem Namen gemacht. Weil es schon praktisch ist, wenn man sie zurück rufen kann. Sonst muss Madame noch nichts können. Außer entspannen. Den Großteil des Tages läuft sie hier einfach nur nebenbei und ich bin fasziniert, wie gut das klappt.

    Nach der Schonkost füttern wir jetzt erstmal doch wieder das reico Trockenfutter. Da bin ich wenigstens sicher, dass sie es verträgt. Wenn der Darm dann Mal ne Weile ruhig bleibt, Versuche ich es nochmal mit dem Bosch. Wenn das wieder zu Durchfall führt, vielleicht Mal Wolfsblut?

    Hier ist das Futterthema auch immer noch Nummer 1. Ich will das reico ja nicht nachkaufen. Hab jetzt aber gerade auch das Gefühl, dass das Bosch nicht richtig funktioniert. Karla hat Blähungen. Allerdings bin ich unsicher, ob das vielleicht einfach die Umstellung nach der Schonkost ist. 🙄

    Einfach aussitzen?

    Ja, aussitzen, Welpen dürfen sich sehr gerne auch einfach mal mit sich selbst beschäftigen. Wenn er an den Gittern kaut würde ich ihm irgendetwas anbieten an dem er kauen darf, weiches Zergel, altes Handtuch oder was du da so hast.

    Ist auch mein Weg. So mache ich es bei Karla auch.

    Wir haben den Durchfall erfolgreich überstanden und haben jetzt aber immer noch so eine gewisse Unruhe mit dem Pipi und Kacka. Nach der ganzen Suppe hatten wir dann erstmal.ganz viele Malheure mit Pipi. Jetzt ist es so, dass sie auf den regelmäßigen Lösegassis entweder Pipi macht oder Kacki, aber leider nicht beides. 🤦🏻‍♀️ Wir gehen also immer noch sehr häufig raus, was ohne Garten in der Stadt echt eine Herausforderung ist. 😐 Aber nun, das wussten wir ja vorher.