Beiträge von Ernalie

    Allerdings gibt es ja den Begriff Kampfhund gar nicht. Also die wurden soweit ich gelesen habe nie so genannt

    Ich bin mir sehr sicher, dass ich den Begriff "Kampfhund" schon lange vor den Rasselisten kannte.

    Und das ergibt ja auch Sinn. Sie würden schließlich ja auch genau dafür eingesetzt. Die ganzen Umschreibungen wie SoKas, Kampfschmuser, etc. kamen mAn eher zu den Zeiten der Listen.

    Einmal Kotzspritze hat mich kürzlich 50€ gekostet.

    Da bist du aber günstig bei weg gekommen. Wir haben Mal in der Tierklinik für eine (eventuell) verschluckte Tablette mit Kotzspritze 600€ bezahlt. 😂

    Das ist so das Ding. Ein Hund KANN super günstig sein, wenn er nie was hat. Wenn doch, kann's aber bei Kleinigkeiten schon super teuer werden.

    Ich habe gerade einen Welpen. Ich bin an sich jemand, der die genannten 5jahre (bei mir waren es sogar 14) mit einem Geschirr, einem Halsband und 2 Leinen ausgekommen ist. Der Welpe braucht aber wegen seines Wachstums schon monatlich ein Geschirr und gut sitzende Geschirre sind anscheinend in den letzten Jahren ziemlich teuer geworden.

    Also Mal eine Auflistung:

    Monatlich:

    Futter: 50 Euro

    OP-Versicherung: 22 Euro

    Haftpflicht: 6 Euro

    Hundesteuer: 40 Euro

    Junghundkurs: 100 Euro

    Geschirr: 50 Euro

    Rücklage Tierarzt: 70 Euro

    Sind schon Mal 338 Euro monatlich.

    Dazu kamen jetzt noch die Grundimmunisierung mit 2x 140€ und diverse Anschaffungen, die man am Anfang eben so hat. Später wird noch das Scheren beim Hundefriseur dazu kommen.

    Meine alte Hündin war in ihrem Leben 1x jährlich beim Tierarzt und sonst nur 2x. Später waren die Zähne ein Thema. Für diese Hündin hab ich im Monat 50€ für Futter ausgegeben und 48 Euro für die Krankenversicherung. Dazu noch Haftpflicht und Steuer. Da lag ich also bei ca 200€ Monat. Seitdem sind viele Dinge aber teurer geworden. Kosten für Futter und Tierarzt sind seitdem deutlich gestiegen.

    Sowas gehört in die Hände von (Verhaltens)Tierärzten und ist niemals eine "schnelle Lösung" für einen reaktiven Hund, sondern bestenfalls ein kleiner Baustein einer vernünftigen Therapie.

    Für Hunde werden Psychopharmaka für Menschen eingesetzt. Diese sind in der Tiermedizin genau so verschreibungspflichtig wie in der Humanmedizin. Also ohnehin nicht einfach als "schnelle Lösung" parat. Was auch absolut richtig ist.

    Klingt doch alles super durchdacht und realistisch. Unterstützung aus der Familie ist auch schon gesichert.

    Ich hab schon erfahrene Hundehalter erlebt, die wesentlich undurchdachter und blauäugiger an die Hundeanschaffung gegangen sind (eingeschlossen mir selbst... 🙈)

    Ich freue mich sehr für dich und wünsche dir alles Gute! 🍀

    Ich finde durchaus auch, dass das was von "sie hatte aber auch einen echt kurzen Rock an" hat..

    Auch, wenn ich den Gedankengang durchaus nachvollziehen kann, empfinde ich hier auch deutlich victim blaming.

    geht mir nicht so.

    Ich denke da auch an sowas wie "Stimmungsübertragung". Kommt der Halterin jemand entgegen, der sie schon durch pure Präsenz stresst oder sie direkt genervt ist, kann der Hund doch auch darauf anspringen.

    Und das hat überhaupt nichts mit dem früheren Verhalten des Opfers zu tun, sondern rein mit der Haltung, mit der ihr die Hundehalterin begegnet ist - egal, ob gerechtfertig oder nicht.

    Ja. Ein kurzer Rock kann auch gewisse Reaktionen hervorrufen. Eine unmittelbare Weiterleitung zu einer strafbaren Tat ist dennoch nicht selbstverständlich.

    So auch in diesem Fall. Selbst WENN es einen Konflikt zwischen den Menschen gegeben hätte, fände ich die Reaktion des Hundes nicht nachvollziehbar. Und egal wie man es dreht und wendet, man gibt dem Opfer eine Teilschuld und das ist hier total unangebracht.

    Ich finde durchaus auch, dass das was von "sie hatte aber auch einen echt kurzen Rock an" hat..

    Auch, wenn ich den Gedankengang durchaus nachvollziehen kann, empfinde ich hier auch deutlich victim blaming.