Beiträge von Ernalie
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Ich finds eh interessant, wie unterschiedlich die Ansprüche so sind. Freunde von uns wollten uns überreden, uns einen Wohnwagen zu kaufen. Sie selbst haben einen und sind damit total happy. Die machen aber auch einfach ganz anders Urlaub als wir. Für unsere Ansprüche wäre ein Wohnwagen überhaupt nichts. Sicher bietet der einiges mehr an Comfort. Aber dafür eben auch viel weniger Wendigkeit und Mobilität. Fängt schon dabei an, dass die bei jeder Straße erstmal gucken müssen, ob sie da fahren können. Und da wir alle in der Großstadt wohnen, brauchen die auch noch nen Stellplatz außerhalb.
Für uns ist der Van absolut perfekt. Für uns ist da alles drin, was wir so brauchen. Wir haben auch kein Problem damit, uns aufs Wesentliche zu beschränken. Ich brauche dafür Wendigkeit und Spontanität.
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Ich wollte nochmal was dazu sagen, dass hier viel geschrieben wurde, dass es ein Privileg ist, Hunde mit zur Arbeit nehmen zu können.
Zunächst einmal wissen wir gar nicht, aus welchen Gründen Blubberl gerade nicht arbeitet. Die Antwort ist sie uns auch nicht schuldig. Sie sagte, dass sich das so schnell nicht ändern wird und das glaube ich dann erstmal. Und ich glaube auch, dass es dann dafür gute Gründe gibt.
Das andere Thema ist, dass es durchaus Arbeitgeber gibt, die sehr pro-Hund sind! Die muss man vielleicht suchen, aber es gibt sie. Der Arbeitgeber meines Mannes zB fordert seine MA sogar aktiv dazu auf, die Hunde mitzubringen. Wenn mein Mann Karla mitnimmt sind im Büro immer alle happy. Und genau deswegen fördert der AG das sogar. Der will nämlich, dass seine Arbeitnehmer gerne zur Arbeit kommen und happy sein erhöht die Produktivität. Bei meinem Mann gibts auch weiterhin 100% HO, wenn man das denn möchte. Der AG schafft eher auf anderer Ebene Anreiz, wieder ins Büro zu kommen. zB mit regelmäßiger kulinarischer Versorgung, einer großen Gaming Ecke im Büro, einem eigenen Team und Merchandise für die Christopher Street Parade etc. Da gehts viel um Diversität und Wertschätzung.
Mein Mann ist Informatiker. Man könnte jetzt meinen, dass der Fachkräftemangel in dem Bereich dafür sorgt, dass der AG so mitarbeiterorientiert und entgegenkommend ist. Fakt ist aber, dass neben den Informatikern auch viele ganz normale Bürokräfte dort arbeiten. Vertragsabwicklung, Back Office, Kundenservice, Buchhaltung. Die nehmen auch gerne Quereinsteiger. Also mit ein wenig Offenheit und Flexibilität bekommt man da einen sehr hundefreundlichen Arbeitsplatz.
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Wir haben auch vor der Anschaffung des Vans lange überlegt, ob wir unseren geliebten Seat Leon Kombi behalten und ein Dachzelt kaufen. Der wirkliche Nachteil, der mich davon abgehalten hat war, dass ich die Montage und Demontage ziemlich aufwendig finde. Damit rumfahren will ich aber auch nicht die ganze Zeit.
Wir brauchten einfach was, womit man unkompliziert einfach schnell los kann.
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Mir persönlich wäre es beispielsweise trotz allem zu unsicher (aber ich kann mir auch nicht vorstellen, Candie abzugeben, ich hätte ein schlechtes Gefühl selbst mit 3.000 Verträgen...)
Ich finde ehrlich gesagt, dass das total gut klingt.
Und: Ich hätte mir vor 5 Jahren auch noch nicht vorstellen können, dass ich jemals einen Hund abgeben würde. Und musste es dennoch tun. Aus anderen Gründen als hier. Aber ich finde die Begründung durchweg glaubhaft. Wenn mein Mann und ich uns heute trennen würden, müsste ich auch ein anderes Zuhause für Karla suchen. Sie kann nicht alleine bleiben und ich sie nicht dauerhaft zur Arbeit mitnehmen.
Klingt für mich deutlich glaubwürdiger als ne Allergie oder sonstwas. Und ich finde auch das Verhalten der "Verkäuferin" vollkommen normal. Ein Treffen, ein Spaziergang, sogar Fahren mit der Bahn.. Dazu ist sie damit einverstanden, dass Blubberl mit Trainerin kommt.
Ich finde da jetzt erstmal keinen Haken. Und ich nehme mal an, dass die Trainerin da entsprechend Erfahrungen hat, die alles Mögliche soweit es geht abklopfen.
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Also wenn "Milch alle" das schlimmste Horrorszenario, das man sich mit einem solchen Hund ausmalen kann...
Die Milch ist selbstverständlich nur eine Metapher..
So passiert, dieses Jahr:
Meine Freunde haben ja einen Hund seit 10 Jahren, der nicht alleine sein kann. Nun hatte sich Herrchen im Haushalt so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste. Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber es gibt sicher schönere Dinge als unter schlimmsten Schmerzen und schlimmen Verletzungen erstmal zig Leute anzurufen und zu hoffen, dass abends um 22 Uhr überhaupt noch jemand ans Telefon geht, der sich mal schnell um den Hund kümmern kann. Abgegeben hat er ihn dann schließlich bei den Nachbarn, die selbst einen unverträglichen Hund haben, die ihn zumindest gesichert bekommen haben, bis ich kam und den Hund holen konnte.
Ja, ist vielleicht nichts, was regelmäßig vorkommt. Aber man, das war richtig scheiße.
Und selbst wenns nur die Milch ist. Wenn ich alleinstehend bin und niemanden in direkter Umgebung habe, der den Hund mal schnell nehmen kann, dann wäre es mir auch zu doof, wenn ich für die nächsten 10 Jahre nicht mal schnell in den Supermarkt springen kann um irgendwas zu holen, was gerade fehlt.
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Voll schön. Das animiert mich ein wenig, vielleicht bei milden Temperaturen doch nochmal mit dem Van raus zu fahren 🥰
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Ich lebe aktuell mit einem Hund, der unter Trennungsangst leidet. Wir verfolgen mithilfe einer Trainerin einen festen Trainingsplan seit einigen Wochen. Dieser ist extrem kleinschrittig und wir können den Hund auch nach Wochen noch nicht eine einzige Minute alleine lassen. Was das bedeutet, weiß man erst, wenn man tatsächlich mit so einem Hund lebt.
Shopping, Café, Restaurant, Arbeit, Friseur, besuche bei Freunden, Tierfachhandel, geht alles easy mit dem Hund. Stimmt schon. Aber man kann leider nicht ein einziges Mal noch schnell zu Edeka, weil man die Milch vergessen hat. Arzttermine sind ein totaler Organisationsaufwand. Spontan überhaupt nicht machbar. Was doof ist, wenn man krank ist. Von Freizeitbeschäftigung wie Fitnessstudio oder Kino gar nicht zu reden.
Wir leben hier mit zwei Erwachsenen, die flexible Arbeitszeiten haben und mein Mann arbeitet zu Hause. Wenn er Mal zu Meetings muss, kann er den Hund tatsächlich mitnehmen. Im Zweifel kann auch ich den Hund mal mitnehmen. Und TROTZDEM sind wir aktuell unglaublich eingeschränkt und mich beschleicht totale Panik beim Gedanken, dass der Hund es nie lernen könnte. Ein Leben auf Dauer mit einem Hund, der nicht alleine bleiben kann, ist für mich eine totale Horrorvorstellung.
Ich habe auch Freunde, die seit 10 Jahren mit einem Hund leben, der es nicht kann. Irre, wie die sich um den Hund rum organisieren müssen.
Also ich sage nicht, dass es nicht geht. Aber es ist eine Herausforderung.
Der Hund ist übrigens mega niedlich. 🥰 ich vermute zwar auch einen Prager Rattler und keinen Chi, aber die wollen ja beide beschäftigt werden.
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Wir haben heute die erste Welpen stunde verschlafen

Heute war der erste Kurstag, und es wurden erst einmal einige Fragen geklärt, über Welpen verhalten aufgeklärt, etc.
...und klein Djazzy hat es sich direkt unterm Stuhl bequem gemacht, und ihr Vormittagsschläfchen gehalten.

Insgesamt sind 4 Welpen Welpen im Kurs, ein Westphälischer Jagdterrier(tja... Terrier halt), ein sehr über die Uhr gedrehter Labbi, eine reaktive Islandspitzhündin.... und unsere Schnarchnase.
Mein Mann hat sich gar nicht mehr getraut seine Fragen zu stellen... weil die Probleme, die er mit unserer Hündin sieht keine sind, im Gegensatz zu den anderen Welpen... ->Wenn man sie ins Welpengitter setzt, regt sie sich auf, und hat Stress ->allerdings nur ca 2 Minuten, dann schläft sie... und nimmt nicht die Box auseinander wie 2 der anderen Welpen...
->Wenn sie ihre "5Minuten" hat, zwackt sie mal zu... ->aber lässt(im Gegensatz zu den anderen Welpen im Kurs) das auch schnell wieder bleiben, und schläft ein, wenn man sie zur Ruhe zwingt...

Unser Kursziel ist eher das Gegenteil von den Mitschülern... eher einen Kaffee mehr am Tag in den Hund kippen.
klingt nach meiner Hündin. Die allerdings im Junghundkurs dann doch noch junghundmäßig aufgetaut ist 😂