Beiträge von Ernalie

    ch bin leider ein Nachtmensch, selbst wenn ich wollte, könnte ich nicht so früh ins Bett. Ich bin aber auch um die paar Stunden "kinderlos" froh, wo man auch einfach andere Sachen erledigt kriegt, deswegen geh ich eigentlich auch erst zwischen elf und zwölf ins Bett.

    Naja. Ich auch. Früher bin ich gegen 1 ins Bett gegangen. Und auch ich würde mich nicht beschweren über ein, zwei Stunden Ruhe am Abend. Ich hab seit 3 Jahren keinen Film mehr gesehen. Seit 3 Jahren kein Buch gelesen. Aber wenn man 4 Jahre mit einem Kind zusammen lebt, was jede Nacht 3-5 Stunden wach ist, ist das leider keine Frage des Wollens mehr. Es sei denn, ich käme mit 4 Stunden Schlaf pro Nacht gut aus. Leider ist das nicht der Fall. 🙈

    Mein Mann kann das schon besser ab. Der kommt auch mit 5-6 Stunden Schlaf aus über einen gewissen Zeitraum. Schade, dass das bei mir anders ist.

    Jetzt hab ich die relativ guten Nächte mit dem Kleinen gelobt, und prompt war er seit zwei Uhr immer wieder wach und wollte dann um halb fünf definitiv aufstehen. Super, wenn man erst nach elf ins Bett gegangen ist :muede:

    Niemals aussprechen!! 🙈

    Hier ist es auch so, dass die Nächte natürlich immer extra schlecht sind, wenn ich mal später ins Bett gegangen bin dabei spielt sich mein Leben außerhalb des Schlafes seit 4 Jahren zwischen 6 und 20:30 ab. Den Rest der Zeit Versuche ich so viel Schlaf zu bekommen wie möglich. Die nächste Unterbrechung kommt garantiert. Die ist dummerweise auch nicht, wie bei den meisten, mit "komm zu uns ins Bett und schlafe weiter" getan. Wir sind dann auch regelmäßig 3-5 Stunden wach.

    Ich höre das total oft, dass Mütter sagen, dass es bei ihnen nicht geht (also dass das Kind auch Mal mit Partnerin oder Partner klarkommt, ohne die Mutter). Ich sage nicht, dass es immer so ist, aber seltsamerweise klappt es immer bei denen ohne Probleme, bei denen es nicht anders geht. Das habe ich mir damals selbst immer wieder vor Augen gehalten.

    Meine Freundin zB ist Ärztin und sie ist nach einem Jahr wieder in den Schichtdienst eingestiegen.

    Meine Schwägerin ist ab der 8. Woche wieder arbeiten gegangen und ihr Mann war in Elternzeit. Das ging sogar mit Stillen.

    Beim 2. Kind war sie zu Hause. Lange, weil sie sagte, dass es mit dem Mann und der 1,5 jährigen nicht klappt. Bis sie für mehrere Wochen ins Krankenhaus musste.

    Eine Bekannte musste selbst 3 wochen ins Krankenhaus, als das Kind fast 1 Jahr alt war.

    Bei mir war's schlichtweg ein körperlicher Zusammenbruch aufgrund des Schlafmangels, der uns zwang, etwas umzustellen.

    Ich kann aus eigener Erfahrung nur dazu raten, wenn man es möchte, frühzeitig schrittweise damit anzufangen, damit alle sich dran gewöhnen. Zum Einen erarbeitet man sich selbst damit ein wenig Freiheit, was mAn wirklich wichtig ist. Zum anderen erspart man allen die Situation, dass es plötzlich irgendwie gehen muss, wenn eine Situation eintritt, die die ganze Situation verändert.

    Voraussetzung ist aber immer, dass man es wirklich will. Das mindset ist interessanterweise sehr wichtig dabei. Wenn ich die Einstellung hatte: "das klappt jetzt, es muss", dann war das meistens mit viel weniger Widerstand verbunden, als ich es erwartet hätte. Meistens hat es tatsächlich einfach geklappt 😄

    Manchmal ist man als Mutter auch noch nicht bereit dafür. Das ist auch vollkommen in Ordnung. Am Ende ist ja eh immer alles gut, was für sie Beteiligten funktioniert.

    Und manchmal ist man auch einfach nicht bereit, weil man die Kraft schlichtweg nicht hat. Das kann ich, mit einem 4 Jahre alten, massiv schlafgestörten Kind, absolut nachvollziehen.

    Thema bei uns ist gerade der Nachtschnuller. Ich bringe es einfach nicht, den abzugewöhnen, weil ich Angst davor habe, dass die Nächte NOCH schlechter werden. 🤦🏻‍♀️

    Auch das fühle ich..

    Mein Kind ist jetzt 4 und schläft nicht durch.

    Sie ist immer noch regelmäßig mehrere Stunden in der Nacht wach. 🙄

    Hätte man mir das gesagt, als sie ein Jahr alt war, wäre ich glaube ich zusammengebrochen. Damals war ich unendlich fertig und habe vor lauter Schlafmangel schon psychische und körperliche Auswirkungen. Hätte man mir da gesagt, dass das noch mindestens 3 weitere Jahre so geht, wäre ich irre geworden. 🤦🏻‍♀️

    Wir haben eine Flocke, die ist schon ein paar Jahre alt und immer noch super in Schuss. Ich suche jetzt für die anderen Zimmer was. Gerne nicht unbedingt rund, eher was Platzsparenderes. Wir haben die 90cm Flocke. Ich glaube, Karla bräuchte die aber nicht so riesig.

    Sollte aber gerne auch sehr flauschig sein und sich nicht super schnell platt liegen.

    Gern auch rechteckig.

    Hat jemand Tipps?

    Hier haben wir aktuell völlige Eskalationen, bei denen wir nicht mehr weiterwissen.

    Solche Eskalationen kenne ich sehr gut. Das ging auch schon echt früh an

    "Mama, ich will Milch "

    "Okay, hier ist die milch"

    "ABER ICH WOLLTE KEINE MILCH!!!"


    Erfahrungsgemäß hilft bei uns nichts außer abwarten und immer wieder versuchen, Kontakt aufzunehmen und hoffen, dass man irgendwann die Eskalation durchbricht. 🙈

    Was ist denn das für eine Frage? Weil man gerne einen Hund möchte? :face_with_rolling_eyes:

    Dachte ich auch erst. Allerdings ist manchmal das was man will nicht unbedingt das Beste.

    Ich kann den Gedankengang von Shadow Walker schon irgendwie nachvollziehen. Ich wollte auch Mal gerne einen Zweithund. Ich hätte besser darüber nachdenken sollen, ob meine bereits vorhandene Hündin damit so glücklich ist. War sie nämlich nicht. Das ging so weit, dass sie sich nahezu depressiv zurückgezogen hat. Sich bei Spaziergängen einfach hingesetzt hat, sich zu Hause kaum noch von ihrem Platz wegbewegt hat. Sie fand einen zweiten Hund einfach mehr als überflüssig.

    Hätte ich mir vorher die Frage gestellt, warum man einen zweiten Hund zu einem vorhandenen Hund, der keine Hundekontakte braucht, dazu holen will, wäre mir die schmerzhafte Abgabe vielleicht erspart geblieben.

    Die Frage wurde hier schon etwas uncharmant gestellt. Trifft im Kern aber schon einen Punkt, über den es nachzudenken gilt.