Mäh, wir hatten heute wieder mal einen etwas suboptimalen Tag. Keine Katrastrophen, aber ich bin mal wieder ein wenig desillusioniert.
Wir sind inzwischen so weit, dass wir die Tür im Schlafzimmer zu machen können. Meistens legt Karla sich einfach hin und pennt. Manchmal aber, so auch heute, kommt sie GAR NICHT zur Ruhe. Stromert dann die ganze Zeit umher, legt sich ganz kurz mal wo hin, steht wieder auf, kommt zur Tür, stromert wieder rum.. Das ging heute über eine Stunde lang so.
Das Gute ist: Sie frisst währenddessen, mega viel Stress hat sie also nicht.
Das Doofe ist: Sie scheint offensichtlich zu warten.
Wenn ich dagegen andere Hunde in dem Alter sehe, die ohne Probleme mehrere Stunden alleine bleiben, bin ich etwas genervt. Schon klar, Hunde sind alle unterschiedlich. Und manche haben damit mehr Probleme als andere. Aber es war genau die EINE Sache, von der ich immer gesagt habe, dass ich damit nicht dauerhaft leben kann. Im Moment ist das alles noch easy, manchmal nervt es etwas, für jede kleine Sache jemanden organisieren zu müssen, der den Hund nimmt, aber nun. Aber wenn ich mir das für die nächsten 15 Jahre vorstelle, find ich das echt beängstigend.
Ich male immer gerne schnell den Teufel an die Wand. Wahrscheinlich regelt sich irgendwann alles.
Aber ich musste mal meinen Frust rauslassen.
Wie läufts bei euch so?
Müssen wir das genauso kleinschrittig trainieren? Wieso verknüpft sie das Alleinebleiben an Wochentagen nicht mit dem vom Wochenende? Ist es am Ende einfach nur Protest, weil doch eigentlich ein gemeinsames Wochenende ist? 😉
Da Hunde keinen Kalender haben
, denke ich, dass es eher die Umstände sind, unter denen ihr das Haus verlasst. Wahrscheinlich verlasst ihr unter der Woche nicht gemeinsam das Haus? An solchen Dingen würde ich ansetzen.