Beiträge von Froeschle

    Auch wenn das hier etwas OT ist, eine echt spannende Frage (gibt es da einen eigenen Thread für?) ob und in welchem Maße die ganzen "Fachidioten" einfach als Begleithund und/oder mit Ersatzbeschäftigung gehalten werden sollten. Gerade bei Jagdhunden gibt es das ja auch, auch wenn man da sehr vielen mit entsprechender Ersatzbeschäftigung sicher dennoch ein gutes Hundeleben bieten kann. Aber auch da gibt es Rassen (oder einfach Individuen), da wird die echte Jagd nach Tieren einfach das Nonplusultra bleiben. Habe hier ja ganz bewusst einen Jagdhund(Mischling) und er macht seinen Job auch sehr gut, ist ausdauernd und findet sich unglaublich toll, wenn er ne Trüffel gefunden hat und gelobt wird. Auch dabei kann er in eine Art "Rausch" kommen, wenn er schnell hintereinander viel findet und hat wirklich riesen Spass dabei. Dürfte er aber seinen Jagdtrieb nach Tieren ausleben, wäre er definitiv glücklicher. Wenn ich sehe wie der auf Tierspuren reagiert usw (und was er die ersten 8 Wochen seines Lebens gelernt hat, weiss ich nicht, danach wurde er definitiv nicht jagdlich ausgebildet), will ich definitiv, dass hier immer nur ein Hund einzieht, der dann (hoffentlich) mit der Trüffelsuche als Ersatz doch ganz gut klarkommt. Ich war hin und weg, als dieser Hund gerade mal 2 oder 3 Wochen bei uns gelebt hat und uns 200 m auf einer Blutspur durch den Wald geführt hat (so lange hat das gedauert, bis ich geschnallt habe, dass der da alle paar Meter einen Tropfen Blut anschnuppert) und er war kaum davon abzubringen, flüchtendes Wild war ihm damals noch völlig egal, aber mit einer Spur konnte er sich richtig wegbeamen.

    Und hier wieder etwas On Topic, finde es einfach so schade, wenn Hunde in für sie unpassendem Umfeld leben müssen. Klar gibt es auch Spezialisten die nicht so ganz ihre Rassebeschreibung gelesen haben und dann vielleicht auch ohne entsprechenden Job wirklich glücklich sind, ich wollte das Risiko nicht eingehen, wenn es nämlich schief geht, hat man unter Umständen einem Lebewesen das komplette Leben versaut.

    Darüber mach ich mir bei unserem Jagdmix auch Gedanken (und hab noch keine Meinung dazu). Beim Antijagd Training verbietet man dem Hund ja im Prinzip schon das schnüffeln. Ist das dann überhaupt noch schön für den Hund? Permanent gedeckelt zu werden, bis auf die Momente in denen Ersatzprogramm stattfindet.

    Genauso (und das ist jetzt wirklich OT) frag ich mich, ob es fair ist, einen Hund NICHT zu kastrieren, wenn man ihn damit verbundenen Triebe (Paarung, Welpenaufzucht) untersagt?

    Als wir einen Hund gesucht hatten, hat uns ein Nachbar einen BC angepriesen. Die haben selbst einen, ohne Schafe, aber mit Frisbee und 2 x die Woche agility. Klar ist die Maus total süß, aber trotz der Auslastung mit agility hat sie ansonsten keine Interessen, außer ihrer Frisbee. Das fand ich sehr befremdlich. Keine anderen Hunde. Keine Menschen, sie schaut nur die Frisbee an und wartet drauf, dass sie fliegt. Und das ist mindestens der zweite BC von denen. Das sind total nette und intelligente Leute und wir hätten einen Rückläufer von deren Züchter recht spontan haben können. Aber selbst meine kaum vorhandene Hundekenntniss, hat mich gewarnt, dass das mit einem BC sehr schnell einfach schief gehen könnte. Einfach weil sie so super intelligent sind und sich dann Ersatz suchen für das wofür sie eigentlich geschaffen wurden.

    Unsere TS Hündin, für die wir uns dann entschieden haben, die mit knapp 5 Monaten zu uns kam, ist einfach nicht ganz so schlau :ugly: (nicht dumm jetzt oder so xD , aber ihr wisst was ich meine) und sie ist auch nicht so hochsensibel. Wir haben andere herausforderungen (Jagdtrieb, Wachtrieb und ohne Futter mach ich gar nix :mrgreen-dance: ), aber sie kann auch nicht so schnell was falsches lernen und ist total Nervenstark.

    Auch wenn ich manchmal verzweifele, weil ich ihr immer und immer wieder das selbe zeigen muss (sitz an der Haustür z.b., was ein BC sicher schneller kapiert, dass es ohne nicht rausgeht xD ) bin ich sehr froh, dass ich damals auf mein Bauchgefühl gehört hab.

    Kurz: ich glaube auch, dass speziell BC (zumindest die meisten) ohne ihre richtige Aufgabe nicht so richtig glücklich werden.

    Hier hatten wir zum ersten Mal Kaninchen Ohren. Ein paar waren in meiner Manteltasche und ich hatte es vergessen. Das Mädchen, das ich sonst immer überreden muss, ins Auto zu springen und dann auch noch doof sitz machen, hüpfte Ins Auto, machte sitz, hüpft wieder raus und wieder rein, wieder sitz. Immer wieder xD Bis ich kapiert hat, dass sie einfach alles angeboten hat, damit die das Ohr bekommt :lachtot:

    Oh, das mit dem Hasen hätte hier vermutlich anders geendet. Wobei, ich glaube Joko wäre einfach zu langsam gewesen.

    Hier ist Rückruf leider seit einer Woche oder so ein grosses Thema. Krankheitsbedingt konnten wir leider noch nicht in die Junghunde Gruppe gehen und letzten Freitag fiel sie aus. Werde die Trainerin auf jeden Fall auch nach Tips fragen. Aber vielleicht hat hier ja auch jemand Ideen. Solange niemand kommt geht es einigermassen. Aber auch da, wenn sie am schnüffeln ist, dann ignoriert sie mich teils komplett. Sie versteht das Kommando aber, wenn es ihr gerade passt, dann kommt sie sofort. Heute war leider wieder so eine Situation. Ein Mann kam uns entgegen. Ich habe sie gerufen, sie kam in meine Richtung, blieb stehen und hat in der Mitte wieder zu dem Mann hin gedreht. Wieder gerufen, sie kommt wieder in meine Richtung und dieses Mal ist sie dann wirklich zu dem Mann hin. In solchen Situationen lässt sie mich auch nicht an sich ran, d. h. ich kann sie auch nicht am Geschirr greifen.

    Ich bin etwas ratlos. Den Rückruf belohne ich grundsätzlich hoch, aber sie hat gelernt, dass sie sich entziehen kann.

    wenn der RR so schlecht klappt, solltest du vielleicht einen ganz neuen aufbauen mit etwas sehr leckerem. Bei uns Katzenfutterpackchen und Pfeife.

    Schleppleine zum Sichern. Wenn es schon einigermaßen klappt, Schleppleine einfach loslassen und schleppen lassen. Und dann halt ganz genau die Umwelt beobachten. Du musst die Ablenkung vorher sehen und rechtzeitig zurückrufen. Oder einfach die Leine aufnehmen.

    RR auch immer wieder "ohne Grund" machen, sonst lernt der Hund, dass es sich lohnt, sich erst umzuschauen, was es spannendes gibt.

    Außerdem lebt meine Hündin den RR. Sie liebt es zu flitzen und bekommt ja dann immer was super feines. Dann muss sie kurz warten und dann schicke ich die direkt wieder los.

    Edit: bei klappt es auch nicht zu 100 Prozent, deshalb bin ich sehr vorrausschauend. Deshalb gibt es sehr wenige Ausrutscher.

    Beim Hase, der kürzlich direkt vor ihr los ist, hab ich sie gar nicht gerufen. Wäre eh nicht gekommen. Aber sie kam dann, nachdem sie kurz hinterher ist, dann sogar auf den RR. Immerhin *schwitz* :ugly:

    Ach, ihr seid Klasse. Vielen Dank :-)

    Dann schau ich mir die Mal an.

    Sie ist 5 Jahre und schon aktiv. Meine Eltern gehen regelmäßig Radfahren mit ihr und auch öfter länger Wandern. Also für "Senior" ist es noch zu früh. Oder kann man auch jüngeren Hunden Senior Futter geben?

    Hallo ihr lieben, ich bin für meine Eltern (also deren Hündin :upside_down_face: ) auf der Suche nach einem Hundefutter, das einen hohen Nährstoffanteil bei wenig Energie hat. Sie ist kastriert und neigt zum Übergewicht. Bisher bekommt sie Markus Mühle, aber wenn ich das richtig sehe, gibt es von denen keine "Light" Futter.

    Ihr seid doch hier die Profis :respekt: ich dachte, ich frag Mal bei euch.