Bbylabi, wie alt ist er denn? Und war es auch schonmal besser?
Also was tatsächlich glaube geholfen hat, wenn sie zieht, sage ich "warten" und trete auf die Leine, damit sie stehen bleiben muss. Dann laufe ich auf der Leine Richtung Hund und wieder hole das "warten" immer wieder. Dort angekommen, lobe ich und gebe einen Keks. So hat sie gelernt, was warten heißt. Inzwischen klappt es immer öfter auch ohne drauftreten oder sie kommt schon auf mich zu. Ich denke, es braucht Zeit, viele Wiederholungen und Geduld. Als sie noch jünger war, hat sie zuverlässig "sitz" auf Distanz gemacht. Geht zur Zeit nicht so oft. Sie steckt halt mitten in der Pubertät. Ich komme mir an manchen Tage vor wie ein Depp, weil ich mein Ding halt durchziehe (wenn sie kein sitz macht, s.o. auf der Leine hinlaufen und das sitz durchsetzen) und der Hund so drauf scheißt 
Und dann kommt wieder ein guter Tag und fast alles klappt wieder 
Also scheint es dann doch irgendwo im hirn anzukommen.
Ach ja, und wenn es mir gar zu doof wird, oder sie den leinenbeißer macht, kommt sie für ein paar Meter an die kurze Leine. Das hilft sehr beim runterkommen.
Vor kurzem war es so schlimm, dass sie auch an halsband und kurzer Leine gezogen hat wie ein Stier. Da hab ich mir kurzerhand einen dünnen langen Stock genommen und vor ihrer Nase mit dem Stock Scheibenwischer gemacht. War dann wie eine Begrenzung vor ihrer Nase und sie ist neben mir gelaufen. Das will ich jetzt nicht als Leinenführigkeitstraining bezeichnen oder gar empfehlen, aber ich war krank, mit den Nerven am Ende und wollte nur halbwegs gesittet nach Hause. Den Stock hab ich kurz vor der Heimat ins Gras geworfen, damit nicht gleich der Tierschutz vor der Tür steht 
Ich will damit sagen, du bist nicht alleine 