Bbylabi , ich kann dich total gut verstehen. Vor sowas hab ich auch Angst. Zumal unser Mädchen schon einen vorwärtsdrang bei Unsicherheit zeigt (wenn sie was im Dunkeln sieht knurrt sie und zieht hin). Da sie ja erst 10 Monate alt ist, kann sich das noch auswachsen. Bisher ist sie immer freundlich bis fiddelnd Menschen gegenüber und uns, der Familie gegenüber höchstens mal übermütig. Wir haben zwei Tricks die da immer helfen: Tunnel (von hinten durch die Beine) und parken (das gleiche, aber mit sitz zwischen den Beinen). Wenn sie sehr wild ist, lenke ich das oft erfolgreich so um. Gerade bei Tunnel kann sie sich weiter bewegen, aber kontrolliert.
Zum Thema Pubertät: ich traf eine tolle dackefrau im Tierladen. Mit der hab ich mich dort lange unterhalten. Sie meinte, es gab einmal 6 Wochen am Stück, da hat sie mit ihrem Mädel gar nichts gemacht, außer das nötigste, weil sie völlig Gaga war. Ob bei jedem Hund so ne extreme Phase kommt, sei dahingestellt, aber ich denke auch, Programm auf ein Minimum für eine gewisse Zeit, ist sicher gut.
Ich hab manchmal ein schlechtes Gewissen, weil es hier manchmal Tage gibt, an denen außer 45 Minuten Gasse am Morgen und 20 Minuten am Nachmittag, absolut nix passiert. Aber im Nachhinein ist sie an den folgenden Tagen oft zwar gepfeffert, was den Bewegungsdrang abgeht, aber im Kopf viel mehr bei mir.
Zur Situation selbst kann ich nicht viel sagen. Ich glaube aber tatsächlich, dass man in diesem Fall, wirklich körperlich wie mental ausdrücken muss "so nicht, das ist Scheisse". Dann versteht es der Hund. Wenn man nicht von Haus aus so eine Person ist, ist das glaub gar nicht so leicht. Aber sicher machbar.