Beiträge von Serkö

    Grundsätzlich verstehe ich und kann ich nachvollziehen, dass man sich für Details der Vorfälle interessiert. Um dazuzulernen, um Ähnliches vermeiden zu können, um zu begreifen.

    Diese endlosen und wiederholten Nachfragen zu Einzelheiten haben aber in der Häufung mittlerweile auch etwas Voyeuristisches, Sensationsgieriges.

    Vorfälle mit Pits und ähnlichen Rassen werden hier zuhauf eingestellt. In der Regel kommt sehr viel sehr sachkundiges Feedback, die Fälle werden besprochen, es entwickeln sich oft sehr spannende und lehrreiche Diskussionen.

    Was mir hier konkret jetzt aber etwas "quer" kommt, grad bei Usern die sich schon länger hier im DF aufhalten und auch sehr explizit hier in diesem Thread gut aktiv sind, dürfte doch langsam klar sein, wie diese Art Hund tickt, wo die Problematiken liegen. Muss man dann echt jedes Mal wieder nachbohren? Und grad jetzt hier, ist es tatsächlich derart relevant, was für ein Messer die ihren eigenen Hund verteidigende Frau zur Hand hatte, bzw aus ihrem Fahrzeug holte? Wird hier jetzt tatsächlich die Frage gestellt, wie sie das Messer geführt hat? Hat sie zugestochen? Hat sie geschnitten?

    Wie ein paar Beiträge weiter oben vermerkt, der Vorfall hat sich in den USA ereignet. Die verzweifelte Hundebesitzerin hätte auch eine Schusswaffe auf sich tragen können, dann hätte sie den Pit wahrscheinlich erschossen. Ich nehme jetzt einfach mal an, dass sie ganz pragmatisch einen Gegenstand einsetzte, der ihr hilfreich erschien und der zur Hand war. Das war eben ein Messer.

    Wie würde denn Deine Antwort auf Frage Nummer 1 lauten? (Du bist die Antwort nicht dem DF schuldig, sondern nur Dir selbst.)

    Nur Du weisst, was Dir wichtiger ist.

    Wenn Du Dich für Deinen Partner entscheidest, ist dies ein NEIN zur Umsetzung Deines Wunsches.

    Wenn Du Dich für Deinen Wunsch entscheidest - was eigentlich nicht automatisch ein Entscheid GEGEN Deinen Partner wäre - und Dein Partner daraus schlussfolgert, dass dieser Entscheid gegen ihn ist, schmeisst er Dich dann raus? Oder fällst Du damit einen Entscheid pro Hund = contra Partner? Wer trifft aktiv welche Entscheidung?

    Ich sehe die entweder oder Situation nicht so klar, denn beantwortest Du Frage 1 mit "Hund!", hat dies wahrscheinlich automatisch Szenario 2 zur Folge. Oder?

    Zu einer gesunden Beziehung gehören Kompromisse. Mir scheint, Du bist in den vergangenen Jahren bereits sehr viele eingegangen. Es ist an Dir zu werten, ob Geben und Nehmen noch in Balance sind, bzw. innert kurzer Zeit wieder in Balance kommen können.

    Solltest Du mit Hund in der Beziehung bleiben können, kannst Du abschätzen wie sehr er Dich dabei unterstützen würde? Oder besteht das Risiko, dass er die Situation sabotieren könnte? Mit "Sport-Schäfi" im Haus müssten ein paar Haus- und Umgangsregeln klar geregelt sein. Vertraust Du Deinem Partner soweit, dass Du sagen kannst, er wird das mittragen?

    Dieser Hund ist für mich ein Partner, dem ich vertrauen kann, und der mir ebenso vertrauen kann. Ich möchte Schutz bieten, eine Sache, die ich ewig nicht hatte. Es ist also zugleich ein Geschenk an mich aus alter Leidenschaft aber auch aus der Hoffnung heraus, dass mir der Hund wieder ein Leben gibt, dass selbstbestimmt und fröhlich ist!

    Noch ein kleiner Nachtrag, versuch' dem Hund nicht Dein emotionales Paket aufzubürden, der hat damit nichts zu tun. Lass ihn unbeschwert Hund sein, er hat keine Verpflichtung, Deine Vergangenheit mitzutragen.

    Und noch ein Nachtrag: absolut, aus der Ferne ist es total einfach ein Urteil abzugeben und zu werten. In der Situation selbst, sieht es völlig anders aus. Emotionen kollidieren mit der rationalen Ebene.

    6 Jahre schwerer Missbrauch und 1.5 Jahre "nur ein bisschen" (Du schreibst die Intensität hat sich verringert. Das heisst, es ist nicht weg, es ist "nur nicht mehr so schlimm". (Hallo, merkst Du was Du schreibst???, das macht doch auch etwas mit Dir. Bist Du in Therapie? Hast Du Unterstützung? Sagt Dir Co-Abhängigkeit etwas?

    Ich wünsche Dir von Herzen den nötigen Mut, die Klarheit und die Zuversicht, Deinen Weg zu finden und zu gehen

    Serkö

    Die Anlage läuft offensichtlich so wie sie soll, als das Fahrzeug im vergangenen Jahr wieder bei der jährlichen Inspektion war, hatte ich das Thema angesprochen, alles wurde überprüft und für ok befunden.

    Hab vorhin mal mit meinem Mann drüber gesprochen, er meinte das du gezielt mal nach dem Kühlkompressor schauen lassen sollst.

    Laut ihm hatten wir auch einmal das die Klima nicht so richtig kühlte, da war eben genau der dann kaputt. Der wurde gewechselt und sofort kühlte es wieder super.

    Das ist total lieb von Dir! Vielen Dank

    Der wurde vor einem Jahr (da hatte ich das nochmals angesprochen) überprüft, ist in Ordnung. Vor 3 oder 4 Jahren musste der aber tatsächlich mal ersetzt werden (war undicht), das war teuer... Aber an die Leistung des Legacy kam die Klima weder vor, noch nachher.

    Vielen Dank für den ausführlichen Bericht Aoleon, ich denke, wir haben, bis auf die Farbe, so ziemlich die gleichen Fahrzeuge 😀.

    Genau, Privacy Verglasung heißt das. Hat meiner auch, trotzdem finde ich, dass da ganz schön die Sonne reinbrutzelt. Mit den nachgerüsteten zusätzlichen ‚Vorscheiben‘ ist es etwas besser. Mit Hundesabber dran, leidet dann aber die Durchsicht etwas, aber bei zB. Lieferwagen, fehlt die ja komplett, geht also auch. Auch hier, Abtrenngitter Kofferraum / Rückbank, den Grossen in eine Box zu quetschen macht keinen Sinn, grad auf langen Strecken nicht. Frau Terrorterrier ist noch nicht so routiniert in Sachen Autofahren, die fuhr das letzte Mal, je 30 Min pro Weg, zum Vet zum impfen ‚lose‘ zusammen mit dem Grossen im Kofferraum. Ich habe zwar noch ein Mittelgitter, bin aber a nicht so happy mit der Grössenaufteilung und b habe ich beim Kleinteil ein bisschen Sorge, dass sie mir grad auf längeren Fahrten das Auto anknabbert. Das kann ich beim Fahren schlecht überwachen. Da kommt evtl dann doch eine Box dazu. Ganz toll wäre noch ein Heckgitter, so dass die Heckklappe offen bleiben könnte, die Hunde aber sicher drin bleiben. Wobei ich dann befürchte, dass der Wagen nicht abschliessbar ist.

    Allzeit gute Fahrt Dir und Deinen Lieben

    Danke Dir Vriff

    Bei Kurzstrecke wär mir das noch relativ egal, alle Fenster runter (mache ich anfangs eh, dass die heisse Luft gleich raus kann), dann geht das auch ein paar Kilometer. Aber grad gestern wieder, erst Stadtverkehr, dann Landstrasse, ca. 70km bei 37 Grad und das Auto wird nicht wirklich kühl. Das ist doof. (Die Hunde blieben zu Hause.)

    Ich habe letztes Jahr getönte Einsatzscheiben für's Heckfenster, und die hinteren Seitenfenster nachgerüstet. Werkseitig sind die hinteren Fenster eigentlich bereits dunkler, aber auch hier, richtig getönt ist das nicht.

    Aoleon

    Nachdem Du hier immer ganz begeistert von Euerm Forester schwärmst - könntest Du mir (bei Gelegenheit) eine kurze Rückmeldung zur Klimaanlage geben? Fühlt sich die für Euch und die Hunde ok an? Für mein Gefühl ist die nämlich etwas schwach auf der Brust.

    Ich fahr' auch so ein Teil (Typ SJ, 2016, Diesel, Automatik), Vorgänger war ein Subaru Legacy (BH, 1999, Benziner, Automatik, Kombi). Im Legacy wurde es auch bei Aussentemperaturen deutlich über 30 Grad im Inneren echt arktisch, wenn die Klimaanlage volle Kanne am arbeiten war.

    Im Forester herrscht eher ein tropisches Klima. Auch wenn die Klimaanlage auf Höchststufe läuft, so richtig angenehm kühl wird das im Fahrzeuginneren nicht. Und ich bin eher ein Frostköttel, ich mag es nicht, wenn die Klima extrem runterkühlt.

    Die Anlage läuft offensichtlich so wie sie soll, als das Fahrzeug im vergangenen Jahr wieder bei der jährlichen Inspektion war, hatte ich das Thema angesprochen, alles wurde überprüft und für ok befunden.

    Funfact, der alte Legacy war schwarz, der Forester jetzt ist weiss. Dies (und noch ein paar andere Punkte) haben mich etwas enttäuscht, aber es kann sein, dass neue Fahrzeuge generell halt auf etwas günstiger getrimmt werden. Auch die Sitzheizung zB - hat's Dir beim Legacy auch bei sibirischen Temperaturen durchgehend Rücken und/oder Hintern kuschlig warm gehalten, wird die Sitzheizung des Foresters eher lauwarm, reguliert dann wieder zurück, wird dann wieder wärmer, dann wieder kühler. Ach ja, ich vermisse die alte Kombikiste schon ab und an.

    Bei 24/7 Weidegang geht eine Fressbremse aber doch nicht.

    Das hatte ich überlesen, sorry.

    Hm, das wäre dann schon etwas heftig / grenzwertig. Würde ich persönlich aber dem Pferd zumindest über eine gewisse Zeitspanne zumuten, wenn keine Alternative wie Stallwechsel, Änderung, Anpassung Haltungskonzept vor Ort, mehr Bewegung möglich wäre. Nicht schön, aber überlebbar.

    Eine Stimme mehr für eine Fressbremse (Greenguard).

    Ich habe eine höchst unpassende Pferdekonstellation hier: einmal Oldie mit sehr schlechten Zähnen, ich bin glücklich über jedes Gramm, welches er sich auf die Rippen packt. Und dann die Stute, Modell Abrissbirne, die packt sich schon ein paar Kilos auf die Rippen, wenn sie nur einen Grasbüschel anschaut.

    Trennen ist sehr schwierig, mit sehr viel Stress verbunden, was dann den Oldie wieder Kilos kostet, also läuft die Tante mit Fressbremse draussen rum. Sie weiss, sobald das Ding drauf kommt, geht's auf die Weide, sie hat total ihren Frieden damit. Wenn es figur- und grastechnisch passt, läuft sie auch ohne Fressbremse. Das Problem bei diesem Pferd ist: sie hört nicht auf zu fressen. Nie. Egal wie lange sie draussen ist, egal wieviel Futter (Heu, Gras, Kraftfutter (kriegt sie eh nur in symbolischen Mengen) zur Verfügung steht, egal wieviel Kauschläge auf dem Zähler sind, sie hört nicht auf. Da muss beim Vorbesitzer haltungsbedingt was aus dem Ruder gelaufen sein.

    Den Greenguard kann ich wirklich nur empfehlen. Wenn die Alternative Hufrehe oder sonst ein total entgleister Stoffwechsel ist, dann ist so ein Teil vor der Nase 100 % das kleinere Übel.