Beiträge von Serkö

    angelsfire

    Nein, grundsätzlich spricht nichts gegen solche Vermittlungen, aber Du schreibst ja selbst auch, dass diese Konstellation nicht passend ist. (Dass bei Vermittlungen aus, ich schreib' jetzt mal salopp, "dem Osten" nicht immer alles ganz sauber läuft, soll hier in diesem Thread jetzt nicht das Thema sein, dafür gibt es andere Bereiche im Forum. Vielleicht hätte ich auch ganz einfach meinen Frust für mich selbst behalten sollen. Ich denke, das wäre tatsächlich schlauer gewesen, ich bitte um Entschuldigung.)

    Regenbogen300

    Hab' noch ein bisschen Geduld, ich bin überzeugt, das Forum wird Dir in den nächsten Stunden handfeste Tipps zu passender Klinik bzw. passendem Tierarzt aus der Regio Düsseldorf vermitteln. Du kannst Dir dann bestimmt auch eine to-do-Liste erstellen, worauf Du achten sollst.

    Meine Frage bezüglich Rasse bzw. Rassemix geht eher in Richtung Genetik. Der Hund kann aus diversen Gründen taub sein, evtl. besteht da auch ein Zusammenhang mit seinem Gangbild.

    In erster Linie brauchst Du eine genaue Diagnose, dann weisst Du woran Du bist und kannst aufgrund dessen weiter entscheiden.

    So, ich bin jetzt mal ganz direkt, unbequem, Du darfst mich auch gerne blöd finden.

    Warum adoptiert man als hundeunerfahrener Mensch einen 5monatigen, tauben Junghund aus Rumänien?

    Und was ist das für eine "Tierschutzorganisation", die einem hundeunerfahrenen Menschen einen solchen Hund vermittelt? (Und warum wird so ein armes Tier überhaupt vermittelt?)

    Aber gut, das hilft Euch jetzt alles nicht weiter, das ist, zugegeben, mein ganz persönlicher Frust und der soll nicht Deine Sorge sein.

    Hier also noch etwas Konstruktives:

    Schau zu, dass Du asap einen Termin in einer guten Klinik oder bei einem guten Tierarzt kriegst, ohne Diagnose kommst Du hier nicht weiter.

    In welcher Region lebst Du? Wie mobil bist Du? Das Forum kann Dir mit dieser Info hilfreiche Hinweise zu kompetenten Kliniken geben, damit sparst Du Dir wahrscheinlich kostbare Zeit.

    Um was für einen Hund handelt es sich? Mix? Rasse?

    Was für eine Orga hat Dir den Hund vermittelt? War das ein Direktimport oder war der Hund vorher bei einer Pflegestelle? Was sagt die Orga (allenfalls die Pflegestelle) zur Situation?

    Gruss und alles Gute Euch

    Serkö

    Hallo victorian,

    willkommen im DF, scheinst ja mächtig Spass hier zu haben, das ist schön.

    Vielen Dank auch für Deine Frage. Du hast wirklich Glück, ich kann Dir versichern, dass hier im Forum eine wirklich grosse Anzahl sehr kompetenter User versammelt ist. "Hier werden Sie geholfen!", wirklich. Und nett sind die auch alle, und unglaublich geduldig, echt bewundernswert. Ich kann Dir nur ans Herz legen, Dir all die hilfreichen Beiträge aufmerksam durchzulesen, sie sind wirklich sehr informativ.

    Aber ich will Dich hier nicht zutexten, Du hattest ja eine Frage. Du hast diese auch sehr schön in Deinem Eingangspost als Titel gewählt, kann man nicht verpassen.

    Dann wollen wir also mal:

    Frage: "Passt ein Deutscher Schäferhund zu mir?"

    Antwort: "Nein!"

    Bonusantwort 1: "Und bitte auch keinen anderen Hund!"

    Bonusantwort 2: Für Dein Mäuse-/Rattenproblem gibt es entweder Kammerjäger oder Fallen. Bei Deinem Problem bezüglich dem Gefühl mangelnder Sicherheit hilft ein Psychologe und / oder eine Anpassung der heimischen Schliesstechnik.

    Es grüsst herzlich

    Serkö

    Liegt bei euren Dremeln der Stein offen?

    Bei meinem ist eine Schutzhülse drum mit einer Aussparung, in die nur die Kralle passt. Da besteht gar keine Gefahr, die eigenen Finger zu schleifen.

    Ja, ich habe mir allerdings keinen speziellen "Tier-Dremel" gekauft, sondern einen zum Heimwerkeln. Ist kabellos und wurde als Set mit diversen Aufsätzen angeboten. Bei den aktuellen Temperaturen (immer noch 30plus) und Betrieb auf höchster Stufe wird das Ding allerdings ziemlich schnell sehr warm (bzw heiss) und schafft dann auch nicht alle 8 Pfoten in einem Durchgang. Bei tieferer Drehzahl und Temperatur geht das aber. Ich tüdel aber auch noch ein bisschen rum, bis das bei beiden Hunden wirklich als entspanntes Prozedere sitzt.

    Schleifpapierhülsen

    Körnung? keine Ahnung, die waren halt in der Dremel-Box mit dabei


    Frage an die Dremel-Nutzer: bleiben Eure eigenen Fingernägel ganz? Ich schaffe es immer wieder mir den Nagel von Zeigefinger und Daumen links zu massakrieren. (Linke Hand Pfote/Kralle - rechte Hand Dremel.)

    In Vor-Terrier-Zeiten war das noch nicht der Fall - zumindest kann ich mich nicht erinnern - wahrscheinlich liegt das an den Elefantenpfoten des Rüden, aber die kleinen Terrierpfötchen sind doch etwas fummeliger zu bearbeiten, da hatte ich anfangs echt Mühe mit dem Handling. Das geht mittlerweile besser, liegt aber auch daran, dass Fräulein das Prozedere nicht mehr so aufregend findet. Kekse helfen :-)

    Als ich geschrieben habe, dass es bei mir schon gewissen Zwang gäbe, sich draußen zu lösen, da es im Haus für mich ein Nogo ist, hieß es nur: Du hast keine Ahnung von Angsthunden, man muss Filou Zeit geben.

    Jein. Es gab ein paar User, ich glaube Du hast das auch ganz offen so deklariert, dass es für sie kein tragbares Szenario wäre, dass der Hund wochen/monatelang ins Haus kackt und pieselt. Andere schrieben, dass sie durchaus damit leben können, dass z.B. Bereiche im Haus mit Pipipads ausgelegt sind.

    Ich persönlich habe die Worte von Blackhawk50000 so interpretiert, dass sich der Hund nur in der Box löst, seinem Safe Space. Mir drängte sich dann allerdings die Frage auf, wie dann die Box, die ja zur absolut unantastbaren Tabu-Zone erklärt worden war, sauber gehalten wird. Denn dazu muss der Hund ja aus der Box raus.

    Dass sich das arme Tier aber jeweils über zwei Tage lang nicht traut sich irgendwo zu lösen, ich glaube, das sprengt den Rahmen des Vorstellbaren der meisten User hier.

    Dein Clip ist etwas ungünstig, hochkant statt quer, Du hast oft Zug nach oben auf dem Halsband, die Hinterhand ist nicht wirklich zu sehen, der Hund kann nicht frei gehen. Trotzdem ist deutlich zu erkennen, dass Dein Hund "unrund" läuft. Das ist kein lockeres, flüssiges Gangbild. Ich würde nicht sagen, dass der Hund normal geht und alle paar Schritte "hüpft", es ist ihr deutlich unwohl beim gehen, alle paar Schritte ist die Schmerzreaktion wirklich unübersehbar. Bei den kurzen Augenblicken, in welchen die Hinterhand zu sehen ist, sieht man, dass der Hund passig läuft, ist auch eine Strategie, die Belastung umzuverteilen.

    Aber das alles haben Dir bereits viele Vorschreiber beschrieben, da braucht es meinen Senf nicht auch noch.

    Was ich nun nicht unbedingt machen würde, ist, vor einer konkreten Diagnose durch einen Tierarzt, Schmerzmittel zu verabreichen. Ich staune immer etwas über Tipps hier diesbezüglich. Der Schmerzimpuls hat schon seine Berechtigung, er verhindert, dass der Körperteil, der nicht gesund ist, weiterhin wie ein gesunder Körperteil belastet wird. Im dümmsten Fall wird der Schaden so noch grösser. Natürlich kann man abwägen, erfahrene Hundehalter, medizinischer Background, man kennt den Hund in- und auswendig, ist die Krankheitsgeschichte bekannt, oder, oder, oder - je nachdem ist diese Strategie durchaus vertretbar, ersetzt aber nicht den Besuch beim Tierarzt. Wie oft im Leben, es gilt abzuwägen.

    In Deinem Fall habt ihr nun einen konkreten Termin für kommenden Dienstag beim Tierarzt. Bis dahin würde ich den Hund nicht unter Schmerzmittel stellen, seine Bewegung aber auch auf das absolut nötigste Minimum begrenzen um weiteren Schaden hoffentlich zu verhindern.

    Gute Besserung

    Wie reversibel ist eigentlich eine durch zu lange Krallen verursachte Fehlstellung? Ich nehme mal an, je jünger der Hund ist, desto einfacher findet er wieder in eine normale Stellung zurück. Können die Profis hier von konkreten Fällen berichten, die sie über einen längeren Zeitraum behandeln / betreuen konnten?

    Interessant ist ja auch, dass es anscheinend nur an den oberen Körperpartien auftritt. Normal sollte man doch davon ausgehen, dass eher die Beine betroffen sind, die solche Pflanzen eher berühren als den Hals :ka:

    Es ist nicht so, dass nur eine Reaktion an Körperteilen erfolgt, die mit dem Auslöser der Photosensibilität in Berührung kamen. Wenn der Auslöser gefressen wurde und der Körper aufgrund der Vergiftung (Leberschaden) empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert, ist es eigentlich logisch, dass vor allem Körperregionen reagieren, die eher der Sonne ausgesetzt sind, sprich obere Bereiche. Und dann vornehmlich noch weisse Bereiche, weil dort die Pigmentierung (in der Regel rosa Haut) anders ist.

    Vor Jahren wurde mir auf einem Wanderritt von einem damaligen Gastgeber eines seiner Pferde gezeigt. Der hatte massivst auf irgendeine Pflanze (ich weiss nicht mehr, was es war) reagiert. Der komplette Rücken war wie verbrannt. Wahrscheinlich spielte da aber auch die Genetik mit rein, das war ein "Tüpfchenpferd" / Paint oder Appi.