Beiträge von walkman

    Ich würde gern das reichhaltige schwarmwissen hier anzapfen in einer autofrage: bei einem Händler in meiner Nähe steht ein gebrauchtes auto, das mich interessiert.

    Ich möchte dort anrufen, um noch ein paar mehr infos zu bekommen und einen termin auszumachen.

    Gibt es tips, welche fragen ich auf keinen ffall vergessen sollte, zu strategisch geschicktem vorgehen, zb für Verhandlungen.

    Ich hab noch nie ein auto bei einem Händler gekauft...

    Ergänzung: zum besichtigen würde ich eine autoerfahrenere Person mitnehmen, die ist aber gerade noch im urlaub.

    Anzahl Halter

    Bekannte Nutzung (Taxi, Mietwagen, Kurierdienst...)

    Unfallfrei

    Bekannte Mängel

    Kilometerstand

    Erfolgte Reparaturen

    Vorhandene Herstellergarantie

    Freiwillige Garantie vom Händler

    --> Das alles muss der Händler letztendlich bereit sein, auch schriftlich zu bestätigen

    Ansonsten ist der Gebrauchtwagenkauf bei Autos, die älter als ein Jahr sind, schlimmer, als Onlinedating und Versicherungsabschlüsse zusammen.

    walkman

    "- Frustrationstoleranz zu trainieren, z. B. weil der Hund gerne arbeiten will, aber noch nicht dran ist, finde ich grundsätzlich sehr sinnvoll."

    Grundsätzlich ja! Aber den Hund am Rande des Betriebs in seiner Aufregung zu ignorieren, ist in meinen Augen kein Training

    Da muss jeder für seinen eigenen Hund den Weg finden, der am besten passt. Mein Tier ist mir regelmäßig nach 15 Sekunden Untätigkeit auf dem Platz auch bellend ins Gesicht gesprungen.

    Ob man das Tier vor dem Punkt des Ausrastens für Ruhe belohnt, oder das Ausrasten in der Situation ignoriert, oder bestraft durch wortlos vom Platz gehen oder Anscheißen.... Ich würde da von außen niemandem irgendwas raten, wenn ich weder Hund noch Halter noch Hintergründe kenne.

    Aber für mich sind alle diese Maßnahmen (abhängig vom Hund bzw. dessen Motivation und vom Halter) noch im Rahmen dessen, was ich für anwendbar halte.

    Ich würde da sehr stark unterscheiden, was jeweils die Auslöser für Stress/Anspannung sind, ist Angst im Spiel, finde ich reines "Aushalten trainieren" nicht nett, bei anderen Dingen aber schon. Beispiele:

    - Frustrationstoleranz zu trainieren, z. B. weil der Hund gerne arbeiten will, aber noch nicht dran ist, finde ich grundsätzlich sehr sinnvoll.

    - Findet der Hund andere Hunde extrem scheiße, hat offensichtlich Angst und will sie sich mit Amok auf Distanz halten: Da finde ich reines "Aushalten" wenig geeignet. Bei uns war da zunächst das Ziel, andere Möglichkeiten des Umgangs als "Ausrasten" zu finden (mit Abstand vorbei, Click für Blick usw...), um zu lernen, dass andere Hunde nicht sein, sondern mein Problem sind und man nicht alle töten muss. Erst später kam dann unter bestimmten Umständen u. a. "Aushalten" dazu.

    - Silvester passt hier auch gerade gut, hier versuche ich gerade, den Hunde mit langsamer Steigerung der Dosis heranzuführen, sobald ist Stress i. S. von "Angst" sehe, breche ich ab und schraube die Dosis wieder runter

    - Mein HSH-Mix kommt schwer damit klar, wenn irgendwo am Horizont Bewegung ist. Da kommen vermutlich in erster Linie die Gene durch. Auch das soll er Aushalten lernen, der Weg ist aber deutlich weiter :)

    Wenn dieser Thread hochkommt, freue ich mich immer ein wenig, weil ich dann immer daran erinnert werde, wo wir herkommen.

    Heute morgen beim Gassi sind wir einer Frau mit 3 Hunden an der Leine begegnet, einer davon fixiert, die anderen zwei laufen Amok. Ich habe dann gefragt, wo die drei lang wollen und bin dann mit riesigem Abstand ausgewichen. Mein Tier ist dabei komplett ruhig geblieben.

    Ich freue mich dabei inzwischen, dass wir inzwischen nicht mehr die allergrößten Pöbler in der Hood sind. Und ich freue mich auch über die vielen Kleinigkeiten, die ich auf dem Weg da hin gelernt habe:

    - Dass mein Tier bei einer "Übermacht" als Gegenüber sowieso meistens kleine Brötchen backt :D (schmälert den Erfolg heute kaum :D )

    - Man sieht die Herausforderungen bei anderen und hat viel mehr Verständnis

    - Man weiß, wie man anderen durch Kleinigkeiten helfen kann (und wenn es nur weit, weit weg sein ist oder den eigenen Hund vom Fixieren abhalten oder den Hund im Gehorsam vorbeiführen)

    - Und man ärgert sich etwas weniger, wenn das Tier doch nochmal ausrastet

    Ist hier mal jemand den Weg der Desensibilisierung erfolgreich gegangen?

    Nachdem ich mein Tierschutztier ja recht erfolgreich gegen Fahrradklingeln und neuerdings auch DHL-Scangeräusche desensibilisiert habe, müsste das Gleiche ja eigentlich auch gegen Feuerwekrskörper gehen. Mit Schüssen (egal ob Pistole, Maschinenpistole, Sturmgewehr oder Maschinengewehr) hat er grundsätzlich kein Problem.

    Öhm, hast du einen Diensthund oder lebst du in so einem wilden Viertel?

    Ich hab die genannten Waffen vermutlich in meinem ganzen Leben noch nie real gesehen, geschweige denn gehört :hust: :ugly:

    Nein, kein Diensthund und das Viertel ist so mittelwild.

    Wir gehen aber ab und zu in der Näher einer Anlage Gassi, die von der Bundeswehr und verschiedenen Behörden genutzt wird. :)

    Hallo,

    gibt es kleine und schmale Taschenlampen, die trotzdem noch halbwegs ordentlich Licht machen? Ich hätte gern eine, die gut in die Jackentasche passt und dann fürs abendliche Gassi genutzt werden kann. Aktuell nehme ich immer die Taschenlampe vom Handy, die reicht damit wir für andere sichtbar sind und um den Hund hinterherzuräumen, da hörts dann aber auch auf. Zurzeit sind die Wege so ordentlich matschig, da würde ich gern ein bisschen mehr sehen wo ich hintrete, bevor ich mich langmache. |)

    Ich würde deine Frage hier posten, da bekommst du eine perfekte Beratung: https://www.taschenlampen-forum.de/tags/kaufberatung/

    Es lohnt sich, bei sowas einmalig etwas mehr Geld auszugeben und dann dauerhaft zufrieden zu sein. Dazu brauchst du nur die Fragen dort auszufüllen und dann kriegst du jede Menge Vorschläge.

    Vollständigen Schutz bietet letztendlich gar kein Reisefahrzeug, egal ob TI, VI oder Kastenwagen. Selbst besonders gesicherte Expeditionsmobile mit hohem Einstieg und Außenüberwachung verzögern einen Angriff nur, wenn jemand wirklich rein will und vorbereitet ist, sind auch die kein unüberwindbares Hindernis (mal abgesehen davon, dass recht wenige Leute ein 7-stelliges Budget für ein Wohnmobil haben).

    Keine Ahnung, ob es wem nutzt, aber ich kann ja mal meine Gedanken zum Thema "Sicherheit im Wohnmobil" teilen (ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Übertragbarkeit).

    Erste Frage wäre, was überhaupt jemand von einem Camper wollen könnte, im Wesentlichen sind das

    1) Wertgegenstände / Geld

    2) Gewalt aufgrund von Hass etc.

    3) Sexualisierte Gewalt

    4) irgendwelche anderen, augenscheinlich nicht nachvollziehbaren Gründe

    Maßnahmen zu 1:

    - Keinen schnellen Zugriff ermöglichen (Tasche auf dem Beifahrersitz, unverschlossenes WoMo...)

    - Keine besonders wertvollen Gegenstände besitzen / offen zeigen (auch ein sehr teures Wohnmobil macht attraktiver)

    - Mich nicht da aufhalten, wo Täter besonders viele Gelegenheiten erwarten

    - Aufkleber, die vor meinem Hund warnen

    Mein primäres Ziel dabei ist es, nicht das attraktivste / leichteste Ziel in der Gegend zu sein.

    Zu 2 kann helfen:

    - Möglichst unauffällig sein

    - Sich an Regeln / Gesetze halten

    - Nicht bewusst provozieren (Aufkleber/Statements am Fahrzeug, polarisierendes Fahrzeug...)

    - Bei aufkommenden Konflikten frühzeitig deeskalierend wirken

    - Woanders hinfahren, wenn ich den Eindruck habe, dass ich irgendwem auf die Füße getreten habe

    Zu 3 (als heterosexueller CIS-Mann mittleren/höheren Alters bin ich zugegebenermaßen - kaum noch - Zielgruppe für sowas)

    - Standort wählen, wo Menschen sind, die mir helfen würden, wenn ich auf mich aufmerksam mache

    - Taschenalarm etc., um diese Aufmerksamkeit im Notfall zu bekommen, ohne auf die eigene Stimme angewiesen zu sein

    - Immer (!) alle Türen verschließen, wenn ich mich im Camper aufhalte

    - Sichtschutz verwenden, um zu verschleiern, ob jemand im Camper ist

    Allerdings ist hier wohl das Wichtigste, sich genau zu überlegen, mit wem man zum Campen fährt bzw. wen man freiwillig in den Camper lässt. Täter sind statistisch ja leider meistens Bekannte/Verwandte.

    Zu 4 und ergänzend zu den anderen:

    Auch wenn man vermeintlich alles richtig macht, kann es ja trotzdem passieren, dass jemand einem Böses will, dann gilt es, zügig wegzukommen und dazu

    - Fluchtweg vorher festlegen, möglichst vorwärts

    - keine Hindernisse in den Fluchtweg stellen

    - auf Auffahrkeile immer gegen die Fluchtrichtung fahren (also rückwärts auffahren, wenn mein Fluchtweg vorwärts sein soll)

    - Ein Fahrzeug wählen, bei welchem man zum Fahrersitz kommt, ohne raus zu müssen

    - Den Weg zum Platzausgang kennen und ggf. alternative Routen

    Um das alles noch komplizierter zu machen, sollte man sich gleichzeitig Gedanken über sonstige Gefahren machen. Beispiel: Wenn ich mein Wohnmobil verriegele wie Fort Knox, darf ich nicht vergessen, dass ich z. B. im Falle eines Brandes schnell rauskommen sollte. Man sollte Gaswarner nutzen (da geht es um Kohlenmonoxid und Propan/Butan, nicht um Narkosegas, obwohl die meisten Mehrgaswarner das auch können - Achtung, die reagieren auch auf Hundeflatulenz!), eine leistungsfähige Taschenlampe haben (die aber NICHT bei Gasalarm einschalten) und natürlich mindestens einen Feuerlöscher (am besten inkl. Brandklasse F). Ein funktionierendes, geladenes Handy ist auch nützlich (auch das nicht im Camper verwenden, wenn der Gasmelder sich meldet), man sollte die Nummer der Polizei/Feuerwehr in der Gegend kennen und jederzeit seinen Standort wissen (Adresse oder Koordinaten). Und dann könnte man sich noch vorher überlegen, wo man sich je nach Gefahr in Sicherheit bringen will, wo ist z. B. das nächste Krankenhaus, die Polizei oder zumindest Zivilisation, ein hochgelegener Punkt (Überschwemmung etc.)...

    Und das Allerwichtigste ist, sich bei dem Thema nicht zu sehr bekloppt zu machen und damit seinen Urlaub oder seine Reise zu ruinieren :)