Beiträge von walkman

    Eine Waffe, die wirkt, bevor der angreifende Hund sich irgendwo verbissen hat, müsste

    - jederzeit griffbereit sein,

    - du müsstest sie absolut sicher innerhalb von Sekundenbruchteilen ins Ziel bringen,

    - du müsstest sie rechtzeitig abfeuern,

    - der Wirkstoff bzw. das Projektil (spinnen wir den Gedanken mal so weit) müsste früh genug den Angreifenden erreichen und

    - dort dann eine stoppende Wirkung entfaltet haben.

    Das ist bei plötzlich auftretenden Angreifern (z. B. 7m Abstand) weder mit Pfefferspray/CS-Gas noch mit einer geholsterten Schusswaffen zu erreichen.

    Da du mit Sicherheit keine Erlaubnis bekommen wirst, in Zukunft mit einer fertig geladenen Schrotflinte im Anschlag Gassi zu gehen, würde ich mich von diesem Gedanken vollkommen verabschieden und auf Gespräche mit den jeweiligen Hundehaltern setzen. Meist sorgen solche Gespräche für viel mehr Verständnis untereinander und damit verschwindet oft auch die Angst.

    Edit vereinfacht ausgedrückt: ich gehe davon aus, dass er von sich selbst sehr überzeugt ist. Ist ja aber auch kein seltenes Phänomen bei Menschen in der Öffentlichkeit stehender Branchen.

    Ich denke anders waere er auch nie so erfolgreich geworden :nixweiss:

    Ich würde noch einen Schritt weitergehen: Wenn er nicht polarisierende Statements ´raushauen (lassen) würde, wäre seine Reichweite deulich geringer.

    Mal eine Frage an die langjährigen Unterordnungsprofis: Welche Mittel haben sich bei euch eigentlich am besten bisher bewährt? Arbeitet ihr auf dem Platz ausschließlich mit Belohnungen, oder korrigiert ihr und wenn ja mit welchen Methoden?

    Hat jemand einen Tipp wie ich runde Schnürsenkel so gebunden bekomme, dass sie nicht ständig wieder aufgehen? Bin da irgendwie untalentiert, bei meinen einen Trekkingschuhen geht selbst die Doppelschleife ständig wieder auf.

    Wenn deine Doppelschleife immer wieder aufgeht, ist wahrscheinlich untenrum etwas zu lose (öhm, ich gebe zu, das klingt ausgesprochen merkwürdig). Ich meine damit, dass du von ganz unten an darauf achten solltest, dass alles ordentlich fest ist. Dann sollte auch die Doppelschleife halten.

    Es kann aber auch sein, dass die Schnürsenkel zu glatt sind, da helfen dann neue, oder das Problem gibt sich mit der Zeit.

    Ich handhabe dieses Thema ziemlich einfach: Sehe ich Handlungen, die für mich offensichtlich gesetzeswidrig sind, zeige ich sie an.

    Würde ich sehen, wie ein mir unbekannter Hundehalter im Wald oder sonstwo Dinge tut, die offensichtlich tierschutzrelevant sind, wäre mein Ansprechpartner die Polizei, solange würde ich dann auch in der Nähe bleiben.

    Sehe ich in einer Hundeschule / Verein Dinge, die ähnlich gelagert sind, wende ich mich an die entsprechende Behörde, denn da würde ich von systematischem Versagen ausgehen.

    Selbst konfrontieren würde ich in beiden Fällen niemanden, dazu ist mir die Zeit zu schade, ds Risiko, selbst in einen Konflikt zu geraten, ist unnötig und letztendlich liegt die Bewertung sowieso nicht bei mir.

    Wir sind gerade noch mal mit ihm gegangen und haben die Konfrontationen vermieden, was überraschenderweise schon recht gut geklappt hat, zumindest im Gegensatz zu den letzten Tagen.
    Wir sind die Straße heruntergegangen, ein Nachbarshund war am Zaun und hat gebellt, der Wolf wollte einsteigen und wir haben wortlos umgedreht. Er wollte natürlich hin, aber nach ca. 10 Metern war das Thema gegessen.

    Super, und jetzt genau so weitermachen (vermeiden), bis ihr strukturiertes Training mit professioneller Unterstützung habt!

    Also nicht irgendwann glauben, "es läuft ja doch ganz gut" und dann alleine übermütig werden, das schmeißt euch in jeder Hinsicht nur wieder zurück.

    Einen Trainer zu nehmen ist m. E. der allerbeste Weg, lieber heute als morgen.

    Bis dahin würde ich wortlos umdrehen, lange vor der Distanz, in der euer Hund reagiert und dazu genau da spazierengehen, wo ausweichen jederzeit problemlos möglich ist.

    Wenn ihr den Punkt versehentlich verpasst habt und er ausrastet, NIEMALS ANFASSEN, auch kein Geschirrgriff, sondern umdrehen und ohne Drama weggehen.

    Alles Weitere würde ich dem professionellen Training überlassen und nicht rumexperimentieren.