Also ich merke sehr deutlich, ob mein Rüde grade an Hündinnendüften hängt oder aber an anderen Spuren.
Bei Hündinnengerüchen macht er dieses Zähneklappern und Speicheln, da gibt es einen Fachbegriff für, weiß aber nicht wie der heißt, also wenn er das Jacobson-Organ nutzt. Da klebt er dann auch an der entsprechenden Stelle fest, während er bei einer Spur aufgeregt umherläuft und die Spur verfolgt.
Das ist spannend, hatte ich noch nie gehört! Da werde ich dann mal verstärkt drauf achten!!! Vielen Dank dafür!
Viel wichtiger wäre für mich in Deinem Fall, die Rüdenaggression zu trainieren. Wenn Du nicht vor hast ewig weiter zu chippen oder irgendwann doch zu kastrieren solltest du die Zeit jetzt intensiv nutzen, das anzugehen.
Die Rüdenaggression ist momentan der Schwerpunkt unseres Trainings, da gibt es auch schon ganz gute Fortschritte, die vermutlich ohne Chip in diesem Maße nicht möglich gewesen wären. Auch wenn wir uns wahrscheinlich für die endgültige Kastration entscheiden werden, arbeiten wir an dem Punkt genauso intensiv weiter, nicht zuletzt auch deshalb, weil ein Teil der Aggression sicher territorial bedingt ist.
Das Rüdenproblem ist ja nun nichts außergewöhnliches, ist aber für mich (haben wir auch, wenn auch nicht so extrem wie bei Dir, denke ich) etwas, was mir viel mehr auf dem Herzen liegt; ihn da (geistig) mehr bei mir zu halten, so dass er bestmöglich den Konkurrenten ignoriert.
Das ist hier defiitiv die größte Baustelle, deshalb investiere ich da auch die meiste Zeit. Zugegebenermaßen nervt das auch am meisten :)