Beiträge von walkman

    Empfindet ihr es als übergriffig, wenn man in Spaziergebieten Zettel aufhängt, die auf Leinenpflicht und Brut- und Setzzeit hinweisen? Das ist vermutlich irgendwie asi und nicht mein Zuständigkeitsbereich, oder? Weil das die Entscheidung von den Jagdpächter*innen bzw. Waldeigentümer*innen ist...?

    Darüber hatte ich auch schon einmal nachgedacht und verworfen:

    Die, die man damit erinnern will, werden sich nicht darum scheren (weil es sie nicht interessiert oder weil sie denken, sie hätten ihren Hund unter voller Kontrolle). Einem Teil anderen Teil wird es auf die Nerven gehen. Und der letzte Teil wird es juristisch prüfen und dann draufkritzeln, warum das nicht korrekt ist.

    Mit etwas Pech liegt am Schluss ein Stück laminiertes Papier irgendwo im Wald. Ändern wird es wohl nichts.

    Wer spricht denn von "sicherer"? Das Ding heißt Allradantrieb, nicht Allradbremse. Allradantrieb erhöht, wie auch die Differentialsperre, die Chance auf Vortrieb in schwerem Gelände. Das in dienem Video ist kein schweres Gelände, sondern eine etwas ausgewaschene Piste.

    Für den Themenstarter geht es nicht um Reisen in die weite Welt, sondern um den gezeigten 1km-Weg, da reicht mehr Bodenfreiheit oder übergangsweise ein Unterfahrschutz.

    Für zig andere Zwecke ist Allrad aber wichtig, prima Beispiel sind, wie oben erwähnt, Leute, die einen Hänger ziehen. Da kommt es auf zuverlässigen Vortrieb aus dem Stand und bei niedrigen Geschwindigkeiten an. Schon bei einer nassen Wiese am Hang kann Allrad den Unterschied zwischen Wegkommen und Steckenbleiben ausmachen. Wenn dann auch noch sensible Ladung im Anhänger hat, ist rohe Kraft und Geschwindigkeit eben keine Option. Man könnte noch unendlich viele Beispiele für Gelände aufzählen, in denen Allrad und Co. sinnvoll sind, aber wir sollten das Thema nicht sprengen. :)

    Loserklärt habe ich für den TO mit Blick auf die beschriebene Situation, die jetzt mit den Bildern ganz konkret geworden ist. ;)

    Über den Sinn und Unsinn von SUV braucht man heutzutage m. E. auch nicht mehr zu diskutieren, weil die Grenzen zwischen den Fahrzeugarten längst so fließend geworden sind, dass sich kaum noch ein Auto eindeutig einordnen lässt. Mir persönlich ist auch egal, ob die Leute um mich herum echte Geländewagen fahren, oder SUV oder Lastenrad und was sie damit treiben, das muss jeder vor sich selbst verantworten.

    Warum du Allrad für schlecht hältst, verstehe ich allerdings noch immer nicht.

    edit: Ja, tolles Auto, aber weit weg vom Budget des TO.

    Bei diesem 1 km wird man langsam fahren, schon wegen der Anwohner, da verschleißt dann nicht viel.

    Den km Stand glaube ich echt nicht, nicht bei so einem Straßenhändler, der nicht mal ne ordentliche Firma oder irgendwelche Infos bei Maps hat. ;)

    Bist du sicher, dass das nicht abschüssig ist und da micht doch schonmal Wasser langfließt und nicht nur steht?

    "Nicht aufsetzen" ist bei dem Weg ganz sicher der wichtigste Wunsch, die Steine im zweiten Bild in der unteren Mitte sind ein tolles Beispiel für Unterbodenkiller.

    Einen Gebrauchten für 10.000 kaufen, der dann noch 5 Jahre halten soll, ohne größere Reparaturen, und der dann im Segment SUV / höhergelegter Kombi liegt, ist leider unmöglich. Der Freelander, den du dir ausgesucht hast, ist ein gutes Beispiel dafür, der wird niemals ohne größere Reparaturen noch 5 Jahre halten, das Auto ist über 20 Jahre alt. Abgesehen davon ist der Kilometerstand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit manipuliert (wer fährt unter 3000 km im Jahr?), deshalb würde ich dem "Händler" auch unterstellen, dass er Schäden verheimlicht.

    Der Link zum Octavia funktioniert bei mir leider nicht.

    Allerdings wohnst du da ja schon nah an der Zivilisation, irgendwer kann dich notfalls anschieben oder rausziehen, die Gefahr eines Absturzes besteht auch nicht. Die billigste Alternative wäre, deinen zu behalten und um einen Unterfahrschutz zu erweitern, sofern das bei deinem Modell geht. Du könntest z. B. hier mal fragen, ob auch die Ölwanne geschützt werden kann bzw. geschützt werden muss. https://www.hexprotect.de/49282/unterfah…mster_2006-2015

    Zu allererst würde ich aber abwarten, ob du da sicher hinziehen wirst. Einen Gebrauchtwagen kaufen ist immer ein großes Risiko, das muss schon nen validen Grund haben. :) Wenn das feststeht, solltest du beim Hauskauf gut verhandeln und dein Budget für´s Auto verdoppeln (und dann einen jungen gebrauchten einer günstigen MArke mit Garantie kaufen).

    Das Thema Gelände ist mir nicht ganz fremd, daher kann ich den Satz "Allrad wird überbewertet" gar nicht unterschreiben.

    Die Rede war ja von "unbefestigter Dirtroad", etwas, dass es eigentlich gar nicht gibt, denn eine "road" ist normalerweise mindestens geschottert, gegradet und verdichtet, dann ist sie aber nicht mehr unbefestigt. Bei doofem Wetter kann aber auch sowas sehr schnell sehr kacke aussehen. Im normalen Sprachgebrauch stelle ich mir da so etwas vor, wie z. B. den Dempster Highway, eigentlich eine tolle Strecke, aber sobald es regnet, entstehen Löcher, Pfützen und schlammige Abschnitte. So etwas kann man aber auch auf jeden einfachen deutschen Feldweg übertragen, der (im Verhältnis zur Nutzungsintensität) ähnlich schlecht gewartet ist.

    Egal ob es nur ein km ist, ich würde als Fahrer wollen, dass

    - ich in keine gefährliche Situation komme (Absturz etc.)

    - ich mich nicht festfahre und auf Hilfe angewiesen bin

    - mein Auto keinen heftigen Schaden nimmt (zerschlagene Ölwanne etc.)

    - die Belastung bzw. der Verschleiß keine Ausfälle und hohen Folgekosten nach sich ziehen

    Dagegen helfen können...

    Echte Bodenfreiheit

    Bodenfreiheit schützt vor Allem davor, dass man mit Teilen des Unterbodens auf dem Boden aufsetzt. Das kann vieles zerstören, außerdem steckt man dann häufig fest. Ideal ist, wenn man eine die Bodenfreiheit vom Werk aus hat. Denn legt man ein Auto nachträglich hoch (egal ob durch größere Räder oder andere Eingriffe), erhöht das i. d. R. den Verschleiß an Lagern, Antriebswelle. usw. Zudem sorgen manche Lösungen nur dafür, dass man die Karosserie hochlegt, Diff und CO. bleiben dann aber weiter der tiefste Punkt, hilt dann also auch wenig. Eine Alternative wäre ein Unterfahrschutz, damit vermeidet man schwere Schäden, das schützt dann aber nicht vor dem Aufsetzen und verringert sogar die Bodenfreiheit. Außerdem steigt dadurch das Gewicht des Autos und so auch der Kraftstoffverbrauch.

    Richtige Reifen:

    Die sorgen für den richtigen Grip, heißt, sie drehen auch bei ungünstigem Untergrund nicht gleich durch, setzen sich nicht so schnell zu (was das Profil nutzlos macht), sind aber eine Wissenschaft für sich. Pauschal kann man sagen, dass WInterreifen im WInter die besten sind. Im Sommer hängt es vom Anwendungszweck ab. Es gibt neben MT (MUd Terrain für Matsch etc.), wie eher etwas für den Offroad-Park und Expeditionen in entsprechenden Gegenden vor allem die populären AT-Reifen (All Terrain"), die sind ordentlich im "normalen Gelände", verhindern auch Reifenschäden durch Fels, Äste etc. weitgehend, sind aber ein Kompromiss auf der Straße. die populärsten AT (BFG) sind zum Beispiel bei Regen auf der Straße lebensgefährlich. Da sollte man genau überlegen, was die eigenen Prioritäten sind. Umgekehrt ist ein Auto mit Sommerreifen bei leichtem Matsch schnell festgefahren.

    Allrad:

    Bei einem nur an einer Achse angetriebenen Auto (ohne Sperre, ohne elektronische Helfer) passiert Folgendes: Sobald eines der beiden angetriebenen Räder in der Luft ist, wird die gesamte Kraft genau an dieses Rad geleitet. Selbst wenn das andere Rad noch Grip hätte, passiert nichts mehr und man steckt fest. Manche Autos erkennen das auch als 2wd, besser sind dafür aber Allradsysteme. Davon gibt es unterschiedlichste. Bei den üblichen "SUVs" ist meist ein permanenter bzw. automatisch zuschaltender Allrad verbaut. Der erkennt, wenn irgendwo ein Rad in der Luft hängt und verteilt die Kraft dann anders. Bei "echten Geländewagen" muss der Allrad meistens manuell hinzugeschaltet werden, bei vielen ist dann oft schon das Mitteldifferenzial gesperrt, zusätzlich haben viele dann noch DIffsperren für hinten und vorne, da muss man dann also selsbt relativ viele Entscheidungen treffen. Was davon das RIchtige ist, hängt also nicht nur davon ab, was man braucht, sondern auch davon, wie gut man mit dem jeweiligen Fahrzeig umgehen kann. Wer sich nicht für Geländefahrten interessiert, ist mit einem ordentlichen SUV deutlich besser bedient, als mit einem soliden, für hartes Gelände perfekt ausgesatteten Geländewagen, für den man deutlich mehr wissen sollte.

    Marke:

    Das führt mich zu dem Thema "Toyota", da habe ich eine sehr klare Meinung: Die Marke ist hinsichtlich Geländefähigkeit wirklich vollkommen egal.cVon Toyota gibt es echte Geländeautos (Land Cruiser, Hilux) aber auch SUVs (RAV4...). Für heftiges Gelände gibt es in jeder Preisklasse etwas von unterschiedlichsten Marken: Vom billigsten Kleinstallradler (Suzuki Jimny, Lada Niva, ...) bis zum Luxusteil, das auch härtestes Gelände könnte (AMG-G-Klasse mit ordentlichen Rädern). Bei den SUVs ist die Spannbreite noch deutlich größer, weil das theoretische Angebot extrem viel größer ist. Praktisch ist der Gebrauchtwagenmarkt gerade ein Problem, deshalb steht Verfügbarkeit im Verhältnis zum Budget an erster Stelle.

    Vieelleicht können wir hier ja mal Fotos von dem km Weg bei schlechtem Wetter sehen, dann werden die Empfehlungen viel, viel einfacher :)

    Meine Empfehlung Land Rover Freelander als Allrad kommt daher, dass das Fahrwerk ausgezeichnet mit schlechtem Untergrund klarkommt, man keine Ahnung von Gelände haben muss und trotzdem nahezu überall durchkommt und die Preise relativ moderat sind. Der Unterhalt ist nur teuer wegen recht teurer Wartung.

    Der Skoda Octavia Scout ist von Haus aus recht hoch und hat vor Allem einen super Kofferraum.

    Von beiden gibt es zumindest einige Angebote, ich kenne aber dass Budget und alle sonstigen Anfoderungen nicht.

    Was gebt ihr denn wann als letzte Mahlzeit abends?

    Vielleicht ist die Zeit zwischen letzter und erster Mahlzeit zu lang? Unsere TA hat uns ein Leberwurstbrot vor dem Schlafen empfohlen, hat funktioniert.

    Inzwischen lasse ich das und gebe vor der ersten Runde eine Hand voll Trockenfutter.