Beiträge von walkman

    Was die Verkehrssicherheit mit überschrittenem Gewicht angeht: Das größte Problem dabei ist m. E. nicht allein, dass die Kisten statt 3,5t dann 3,8t wiegen.

    Viel wichtiger ist, dass ab 3,5t andere Geschwindigkeitsgrenzen gelten. Fährt man mit 3,8t genauso, wie es viele mit 3,45t tun, dann sind die mit z. B. 130 km/h auf der Autobahn, obwohl sie max. 100 fahren dürften, oder mit 100 (eher 110) km/h auf der Landstraße, wo man bei >3,5t nur noch 80 fahren darf. (Alles bezogen auf Deutschland)

    Dieser Geschwindigkeitsunterschied macht im Gefahrenfall einen extremen Unterschied.

    ... starrt Bolle auf den Boden unter mir, damit er, wenn etwas runterfällt, als Erster reagieren kann.


    Ich finde das schlau von Bolle.

    Sieht aber ungewohnt aus und hab ich noch nie bei einem anderen Hund gesehen. Machen eure Hunde das auch? Ich hatte mich gefragt, ob das vielleicht so ein Hüti-Ding ist. Es hat ja mehr was von Lauern als von Betteln.

    Dieses "nach unten vor meine Füße Starren" nenne ich hier den "rumänischen-Tierheimhunde-ich-hatte-eine-schwere-Kindheit-Drama-Blick".

    Dass er da nach Essen sucht, hätte ich beim meinem gar nicht gedacht. :D

    Fahr mit deinem aktuellen Auto mal auf die Waage (Bauhof, Kieswerk, Raiffeisenmarkt etc.), du wirst dich vermutlich erschrecken.

    Ich würde behaupten, dass mindestens jeder zweite Kastenwagen, der mit 3 Personen plus Hund beladen ist und Fahrräder mitnimmt, überladen ist, Tendenz eher 99% :) Die 75 kg für den Fahrer sind übrigens Standard, das haben sich nicht die Händler ausgedacht.

    Das in Anzeigen angegebene Leergewicht der Fahrzeuge ist in der Regel ohne das real eingebaute Zubehör. Kauft man ein Neufahrzeug, wird das Zubehör beim Konfigurator schon mit addiert. Bei Gebrauchtwagen machen sich die Händler diese "Mühe" nicht (weil die Karren dann oft nicht mehr fahren dürften, sobald jemand eine Dose Cola mitnimmt). Das ist inwzischen schon etwas besser als früher, bis vor einiger Zeit wusste man nicht einmal beim Neuwagen, was der am Ende für ein Gewicht auf die Waage bringt.

    Aktuell rückt das Thema 4,2t fahren mit neuerem B-Führerschein auch näher (EU hat entschieden, muss jetzt noch in deutsches Recht, kann dauern). Nach meiner Erfahrung kann man es aber nicht am Gewicht festmachen, ob man mit einem Fahrzeug >3,5t zurechtkommt. Da spielen aus meiner Sicht eher Breite, Höhe, Übersichtlichkeit, Assistenzsysteme usw. eine Rolle. Und das kann man auch sehr gut üben, der ADAC hat das Rangieren in seinen Seminaren mit drin :)

    Zum Thema Klo (als Mann): Es gibt inzwischen sogar Parkplätze, auf denen man nur mit Klo und Abwassertank stehen darf. Keine Ahnung ob das kontrolliert wird. Ich kann aber gut nachvollziehen, wenn der Mann ein Klo will. Das ist für mich eigentlich das absolute Highlight beim autarken unterwegs sein. Man muss nicht auf Raststättenklos, man hat Zeit für sein Business... :D

    Ich habe ca. 600 kg Zuladung (darin alle Personen, Wasser etc.): Menschen, Hund und voller Wassertank, keine Fahrräder: Schon ist die Hälfte davon weg.

    (Und 600 kg mögliche Zuladung zu haben ist unter 3,5t im Grunde unmöglich, außer beim leeren Transporter / Pickup + Dachzelt.)

    Ist das ohne Account sichtbar?

    Mann wehrt sich erfolgreich und erstaunlich wenig gewaltsam gegen aggressiven Pitbull. Man sieht übrigens ganz deutlich, dass er BJJ (Kampfsport, bisschen wie Judo) macht und ihn das rettet.

    https://www.reddit.com/r/interestinga…_attack_mexico/

    Hier kommt eine Zusammenfassung und Bewertung, ich finde das Video nicht schön anzusehen, wenn auch lehrreich.

    Spoiler anzeigen

    Erfolgreich UND gewaltarm würde ich das nicht nennen. Von Weitem kann man darüber gut philosophieren, aber für mich zeigt das Video, dass in der Situation nur Gewalt funktioniert hat.

    Der Anfang mit dem Gegenstand ist sinnvoll und hält den Hund auf Distanz, dann versucht er, ihn durch die Tür zu bringen und gibt dabei den Schutz durch den Gegenstand auf, wodurch der Hund sofort angreift.

    Dann ringt er ihn nieder, hat dabei den Fang des Hundes lange Zeit an seinen empfindlichsten Stellen (erst Oberschenkel, dann Hals/Gesicht), würgt den Hund aber nicht. Dann führt er ihn an Ohr und Halsband wieder durch die Tür und beim Loslassen setzt der Hund wieder nach. Das wird mit Tritten ohne Wirkung beantwortet.

    Dann ringt er ihn wieder nieder, würgt dabei offensichtlich, der Hund ist leblos, er wirft ihn durch die Tür und schließt sie, was aus dem Hund wird, ist unklar.

    Und zu guter Letzt geht er nochmal durch die Tür, wozu auch immer.

    Vor allem sind viele Wohnmobilstellplätze auch enger vom Platz her als Campingplätze. Eben weil man da nicht campen soll,sondern halt stehen und dann drin was machen.

    Wir hatten ein ganz tolles Erlebnis in Dänemark auf unserer Rückreise von Norwegen. Wohnmobil Stellplatz angefahren und es waren nur noch zwei Plätze frei. Die Plätze selbst waren wirklich eng. Also unser Kastenwagen hat da gerade so hingepasst von der Breite. Wir sind schlafen gegangen und ich hör dann irgendwas neben uns parken. Hab Mal geschaut,weil die Leute sich auch recht laut unterhalten haben. War das ein Auto mit klassischem Dachzelt, was so zur Seite aufgeklappt wird. Das Gefährt war damit breiter als unser Kastenwagen und ist uns und dem Camper auf der anderen Seite ziemlich auf die Pelle gerückt. Ich glaube der auf der anderen Seite hätte wegen der Leiter nicht Mal seine Fahrertür auf bekommen.

    Die beiden hatten dann auch noch ein kreischendes Kleinkind dabei und son Dachzelt bringt akustisch nicht besonders viel.

    Die Nacht war kurz und wir sind ohne Frühstück losgefahren,weil ich nur noch weg wollte.

    Aber das fand ich schon ziemlich hart. Sich mit nem Dachzelt auf'n Stellplatz zu stellen. Und ja es war ein reiner Stellplatz auf Kies.

    Kenn ich: Es hat mal einer so neben mir geparkt, dass ich nicht mehr hätte aussteigen können. Zufällig (wirklich zufällig!) habe ich meine Tür genau in dem Moment versucht zu öffnen, als der Typ dran vorbeiging. Die uneabsichtigte nonverbale Botschaft hat er immerhin verstanden.

    Nach meinem Gefühl verhalten die Leute sich auf einem Wohnmobilstellplatz generell asozialer, vielleicht weil es dort eher anonym und distanziert wirkt.

    Ich bin wohl eher Typ einsam irgendwo in der Pampa campen. Bei Remmi Demmi mitten in der Nacht kriege ich schon zu viel beim lesen. Und dass meinen Mann das nicht stört, kann ich mir auch nicht vorstellen. Wir bräuchten also definitiv ein Fahrzeug, wo man autark mit ist.

    Andererseits mag ich so ein großes Riesenschiff eigentlich ungern fahren, auch wenn ich es dürfte. Aber auch das ist etwas, was man ausprobieren müsste.

    Und Geld spielt sehr wohl eine Rolle :smiling_face_with_halo: .

    Und aktuell fahren ja noch unsere Jungs mit in den Urlaub, wobei das sicherlich nicht mehr lange dauern wird, bis die da keinen Bock mehr drauf haben.

    Wenn absehbar ist, dass die Kinder bald nicht mehr mitfahren und Geld ein nennenswerter Faktor ist, würde ich eventuell sogar länger nur mieten.

    So richtig einsam autark stehen ist in Deutschland schwierig, halblegal mit Park4night geht manchmal, Wohnmobilstellplätze ohne Infrastruktur setzen auch Autarkie voraus, einsam ist es da aber selten.

    Google vielleicht mal "Stealth Camping", wenn du die verrückteste Ecke von Autarkie sehen möchtest :)

    Naja. Zunächst erstmal würde ich auch die Frage klären, ob Camping überhaupt was ist. Und überhaupt auch, welches Fahrzeug in Frage kommt. Das kann man meiner Meinung nach überhaupt nicht abschätzen, wenn man keine Erfahrung hat, weil man seine Bedürfnisse gar nicht kennt.

    Erst gestern hab ich ne Anzeige gesehen, wo Leute ihren ein Jahr alten Van verkaufen. Neupreis 75.000€. Worte "wir müssen uns wohl eingestehen, dass wir keine Camper sind". So einen teuren Fehler will man vermutlich lieber vermeiden. 🙈


    Und dann ist auch die Frage: wie wollt ihr campen. Wir stehen zB so gut wie nie auf normalen Campingplätzen. Gar nicht, weil der Preis uns zu hoch ist. Vor allem, weil wir eher die Einsiedler unter den Campern sind und die meisten Campingplätze uns zu groß, zu eng und zu voll (und vor allem in Deutschland auch oft "zu deutsch") sind. Wenn man aber das Bedürfnis nach kompletter Versorgung hat, dann kommt man um Campingplätze schlecht drumrum und bezahlt eben auch dementsprechend.

    Alternativen dazu gibt's, auch in Deutschland, einige. Es gibt auf Park4night auch legale Stellplätze. Landvergnügen bietet auch Stellplätze für sehr wenig Geld. Nachteil ist, dass man immer nur eine Nacht stehen darf. Ansonsten gibt's noch Alpaca Camping. Oder Wohnmobilstellplätze.

    Vor der Anschaffung sollte man vor Allem auch feststellen, was für ein Fahrzeug man genau braucht. Man bekommt ja schon Neufahrzeuge ab 40 TEUR, gerade wenn man das Teil auch für Dienstreisen nutzen will, spielt die Größe eine gewaltige Rolle. Muss man damit z. B. zu Kunden in der Innenstadt, kann ein Fahrzeug unter 5m Länge und unter 2m Höhe gut sein.

    Stellt man fest, dass man viel Platz braucht und gewaltigen Luxus mag (und Geld egal ist), vielleicht noch mit Abstellen des WoMos auf dem CP und Nutzung des mitgebrachten PKW zum Kundenbesuch, ist man eher mit Phoenix etc. gut bedient. :D

    Landvergnügen finde ich als Modell ätzend, ich zahle lieber einen festen Betrag und muss dann nichts auf dem Hof kaufen. Alpaca finde ich super, da habe ich aber auch schon 40 EUR für einen Stellplatz bezahlt.

    Ich bin "gezwungen" im September mit Hund 1,5 Wochen zu campen und plane gerade meinen Camp. Es wird wahrscheinlich eine Kombi aus Schlafzelt plus Pavillon am Auto. Das Zelt muss ich erstmal entmotten und gucken, ob es noch fit ist (ansonsten nehme ich gerne Empfehlungen für Zelte in Stehhöhe mit Vorzelt entgegen, die auch Regen abkönnen).

    Wie leint ihr beim Zelten eure Hunde an, wenn ihr keinen Zaun o.ä. habt? Ich möchte ihn in den Trainingspausen tagsüber nicht im Auto lassen, sondern gerne an einer langen Leine anleinen, sodass er sich wenigstens etwas bewegen kann. Erdhaken sehen nicht vertrauenswürdig aus, und ob ich direkt an einem Baum stehe, weiß ich jetzt noch nicht.

    Direkt an der Felge (also mal abgesehen davon, dass mein Hund ungeeignet ist, vor dem Camper angebunden zu werden). Ansonsten gibt es noch Auffahrplatten mit Öse. Da mir meine Felgen aber egal sind, geht das auch ohne.