Beiträge von walkman

    hat jemand von euch eine "klapp Badewanne" (also für ausgewachsene Menschen) , oder kennt jemanden der jemanden kennt der eine hat und kann eine empfehlen ? :D

    Ich habe jetzt ab Donnerstag eine neue Wohnung, leider wieder ohne Badewanne, aber dafür mit genug Platz im Bad für eine Alternative und ich liebe Baden einfach so sehr und musste jetzt schon über 2 Jahre drauf verzichten und ich brauche das.

    OT, weil sicher nicht hilfreich:

    Was es alles gibt, nie von gehört. :) Ich hätte da Angst um die Statik.

    Mein Tier hat keinen Kontakt an der Leine, außer bei Hunden, die er sehr genau kennt und mag, deren Halter ich kenne (und deren Einstellung ich teile) und nur in Umgebungen, in denen das funktionieren kann.

    Hätte ich einen Welpen, würde ich großen Wert darauf legen, dass ihm negative Kontakte erspart bleiben und er lernt, dass er an der Leine nichts zu regeln hat.

    Was andere Halter bei Begegnungen dazu denken, interessiert mich nicht im Geringsten, dafür rennen einfach zu viele unreflektierte Idioten rum. Natürlich macht jede/r mit anderen HH eigene Erfahrungen, nach meiner Erfahrung sind Live-Austausche mit anderen Haltern in der Regel sehr oft Zeitverschwendung, da man den Hund und den Hintergrund des HH, die Ziele des HH und nicht formulierten Wünsche und Erwartungen nicht kennt.

    Wichtig finde ich, dass man selbst für sich festlegt (als Neuhundehalter mit einem Trainer), wo man mit dem Tier hin will und wie. Dabei kann ein Forum sehr gut helfen, allerdings für den Erfahrungsaustausch und für Anregungen, nicht für konkrete Anleitungen oder Beratung.

    Puh, vielleicht sollte dann mal ein Trainer euren Tagesablauf im Detail ansehen, vielleicht sieht er dann Stressauslöser.

    Ohjee... :)

    Hast du mal probiert, ein paar Tage lang jeden Spaziergang nur in menschen- und tierlosen Gegenden zu machen?

    Hast du mal seltener und kürzer Gassigehen ausprobiert?

    Nur damit es repräsentativer wird, wiederhole ich es auch nochmnal: Kein Kontakt an der Leine!

    Und gewöhne dich schon einmal daran, dass man damit nicht Freund aller Hundehalter im Umkreis wird.

    Ansonsten würde ich den Hund vor Allem nicht überfordern.

    Durch ein Halsband lernt der Hund nicht, dass er nicht ziehen soll. Solange er das nicht weiß und zieht, ist ein Geschirr für ihn gesünder.

    Wir sind auf dem Weg von "Amok ab 200m Hundesichtung" hin zu 5m Abstand mit Belohnung für Abwenden gekommen. So um die 3m weniger würde ich gerne noch schaffen.

    Das Schlimmste für mich mit meinem Hund ist / war vor allem tatsächlich erstmal meine unglaubliche Überforderung damit gepaart mit den Blicken und Sprüchen anderer Hundehalter und den Rattenschwanz an (teils selbstgesetzten) Einschränkungen den das alles mit sich zog. Ich wollte doch "nur" einen "normalen" Hund... Man isoliert sich ggf. zunehmend, dem Hund werden (aus Scham) vielleicht wertvolle Sozialkontakte verwehrt und der Teufelskreis ist perfekt.

    Mit einem reaktiven Hund muss man mitunter ganz schön kreativ werden und seinen Hundealltag entsprechend umstellen wenn selbst die "kurze Runde um den Block" zum Spießrutenlauf wird. Zack steht man wieder Kniehoch im Matsch oder kauert hinter dem nächsten parkenden Auto in der Hoffnung dass der Artgenosse endlich weg ist. Vielleicht kommen jemandem diese oder ähnliche Szenen bekannt vor.

    Kommunikation mit anderen Hundebesitzern hilft schonmal sehr bei einem reaktiven Hund. Zumindest im Dorf oder wenn man eine feste Hood hat. Man kennt dann am Ende alle Geschichten und das Umfeld erkennt auch Fortschritte. Spaß macht das auch nicht, aber es erleichtert einiges.

    Einfach nur Pöbeln an der Leine halte ich persönlich nicht für ein Problem. Meine Hündin hat oft an der Leine gepöbelt bei Hundesichtung. Das war Frust, weil sie hinwollte. Und Frust durfte sie auch äußern, wenn es nicht gerade sehr unpassend war. Im direkten Kontakt mit anderen Hunden war sie immer freundlich. Sobald die Leine ab war, war alles gut.

    Wenn ich es nicht wollte (z.B. in der Tierarztpraxis, wenn ein weiterer Hund ins Wartezimmer kam) hat es gereicht, wenn ich ihr gesagt habe, sie soll ruhig sein.

    Damit konnte ich sehr gut leben.

    Neben Hundesichtungen ist hier vor Allem statisch an einem Ort bleiben (Gespräch mit Nachbarn, Pause beim Wandern...) ein Thema. Situationen wie Tierarzt vermeide ich völlig, der Hund wartet dann im Auto. Hier machen wir langsam etwas Fortschritte, aber der Weg ist noch weit.

    Wie wäre es, wenn wir hier erstmal eine Definition von Pöbeln/Leinenaggression einfügen?

    Heißt einerseits, dass da für mich sowohl fixieren und bellen als auch ernsthafte Beschädigungsabsicht drunter fallen.

    Das ist eine echt weite Definition. Die meisten Hundehalter, denen ich begegne, realisieren nicht einmal, wenn der eigene Hunde steif wird und fixiert. Hauptsache geräuschlos, dann ist alles super :)

    Ich würde lieber versuchen, die Ursache für das blöde Kacken zu finden. Bei meinem Tierschutztier war es erst zuviel Stress, dann Futterumstellung, dann zu wenig Schlaf und danach Futtermittelunverträglichkeit.

    (Vielleicht bin ich auch nur wegen des Wortes "Flohsamen" skeptisch, weil mir dann immer so ein Bild von kleinen onanierenden Flöhen im Reproduktionsinstitut im Kopf rumgeistert.)