Beiträge von walkman

    Wir haben gerade aufgelastet mit Goldschmitt vorne und hinten, die Zulassung vorher war ehrlich gesagt abenteuerlich. Es gibt diese Option, wird von Fachwerkstätten umgesetzt, also glaube ich als Laie schon, dass das funktioniert :ka: . Wir wollen das Fahrzeug jetzt nicht vollstopfen, wir verzichten möglichst auf Fahrräder. Und es hat nicht nur Vorteile, wir müssen langsamer fahren, wobei, dass das für uns keine große Veränderung ist, dürfen nicht überall durch usw. . Das Fahrverhalten ist aber definitiv besser.

    Klar, das funktioniert grundsätzlich und ist auch völlig legal. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung)


    Mir ist nur wichtig darauf hinzuweisen, dass so eine Auflastung und das - dann legale - zusätzliche Gewicht der Ladung so ein Fahrzeug noch deutlich näher an seine Grenzen bringt, je nach Fahrsituation dann auch darüber hinaus. Ein Sicherheitstraining vollbeladen kann ganz gut deutlich machen, was ich damit meine :)



    Natürlich funktioniert das 😉 Man hat danach eine etwas höhere zugelassene Achslast hinten (je nach Fahrzeug, unser Ford Transit hat ohnehin schon eine höhere als z.B. Fiat Ducatos) und ein höherer zulässiges Gesamtgewicht. Überladen sollte man trotzdem nicht, gerade auch bzgl. der einzelnen Achslasten.

    Das hängt von der Art der Auflastung ab. Vor Allem aber ist nicht nur die Überladung zu vermeiden, sondern man sollte auch innerhalb der Gewichtsgrenzen (!) unbedingt auf die Gewichtsverteilung (vorne/hinten aber auch oben/unten) achten.

    Es ist echt krass oder?

    Man ist bereit und offen sich in allen Marken umzuschauen aber einige haben echt keine Lust.

    VW bin ich extra rein hab gefragt was die da haben also gezielt einen Verkäufer gesucht kam nur "Sie können sich ja am Hof umsehen" wow dafür hätte ich nicht zu denen rein gehen brauchen. Man sucht ja den Kontakt um nicht nur doof Schilder außen zu lesen :face_with_rolling_eyes:.

    Kann natürlich jetzt nur ein Einzelfall bei dem Händler sein und wo anders der Marke top aber für das AH keine gute Werbung.

    Bei AUDI bin ich vor einigen Jahren mal komplett ignoriert worden. Diese Arroganz sollte sich heute eigentlich keiner mehr leisten können. Allerdings werden Autos ja inzwischen meist anders gekauft: Man sucht im Internet nach dem gewünschten Auto, sieht es sich an und dann redet man vielleicht noch über den Preis. Einen Neuwagen konfigurieren und dann den Preis akzeptieren macht ja kaum noch jemand.

    Weil das Fahrzeug von einem Aufkäufer gekauft wird. Zumindest läuft das wohl meistens so. Das hat was mit der Versicherung zutun.

    Und die haben ja je nachdem anscheinend ein Problem damit ein Auto ohne Heckklappe stehen zu haben :face_with_rolling_eyes:.

    Fragt mich nicht wieso sie das so kompliziert machen. Ich schau auf jeden Fall das ich das Ding da irgendwie rausbekomme.

    Das Auto wird i. d. R. auf einem Markt für Aufkäufer angeboten, um den tatsächlichen Restwert zu ermitteln.


    Ich würde da mal genau bei der Versicherung nachfragen, wie die sich die Abwicklung vorstellen.

    Nö, in der Regel wird nur die Zusatzluftfederung mit Kompressor eingebaut, nur das Gutachten wird meist noch separat berechnet, obwohl es generisch ist.

    Manchmal werden noch andere Dämpfer eingebaut, das ist aber bei Wohnmobilen die Ausnahme.

    Ich meine sowas, die typischen Auflastungen mit Hilfe von Luftfederungen. Siehe die Tabelle; man sieht die Achslasten vorher und nachher:

    https://linnepe.eu/auflastung-fiat-ducato/

    Genau so etwas meinte ich auch, bei so etwas werden zusätzlich zu den vorhandenen Blattfedern aufblasbare Kissen eingebaut, die dafür sorgen, dass das hohe Gewicht nicht die vorhandenen Federn ausreizt und durchschlägt. Das ist dann die ganze Auflastung, da wird nichts verstärkt oder sonst noch hinzugefügt. Bei der zweiten Variante auf der Seite werden zwar noch die Federn auf der Vorderachse getauscht, aber auch das macht kaum Unterschied. Die Hersteller, insbesondere Linnepe, Goldschmidt und VBAir, machen dabei alle das Gleiche.


    Alternativ könnte man auch eine zusätzliche Blattfeder oder ein anderes Blattfederpaket einbauen lassen, aber dann verliert man die Anpassbarkeit auf die Straßenverhältnisse.


    An der Gewichtsverteilung ändert das nichts und die Belastung des Fahrzeugs ändert sich auch nicht, auch Bremsen etc. bleiben wie vorher.


    Das ist nicht grundsätzlich schlimm, aber man bringt das Fahrzeug damit wirklich noch näher an seine Grenzen.

    Wenn der Gutachter bzw. die Versicherung das Auto freigegeben haben, dann frag doch mal den lokalen Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr, ob die dir die Box nicht rausholen wollen, ohne sie zu zerstören. Die freuen sich in der Regel, wenn die Autos zu Übungszwecken zerschneiden dürfen.

    walkman: Wenn man mit Hilfe einer Luftfederung auflasten lässt, wird ja noch mehr getauscht. Je nach Kombination von Luftfederungshersteller und Basisfahrzeug erhöht sich dann schon die Achslast.

    Nö, in der Regel wird nur die Zusatzluftfederung mit Kompressor eingebaut, nur das Gutachten wird meist noch separat berechnet, obwohl es generisch ist.

    Manchmal werden noch andere Dämpfer eingebaut, das ist aber bei Wohnmobilen die Ausnahme.

    Bezüglich Zuladung hab ich 500kg. Leer gewogen lt Vorbesitzer mit 2 Personen, vollem Diesel und Wasser/Abwassertank. Beladen glaub ich auch.. ich könnte auch 1000kg Zuladung haben, da das Auto bei der Umschreibung auf Wohnmobil von 3,5t auf 3t abgelastet wurde. Dann hätte ich auch wieder 2,5t Anhängelast. Warum dass so gemacht wurde, ist mir schleierhaft. Hab ich irgendwie Vorteile mit 3t ggü 3,5t?

    Vielleicht hat der Vorbesitzer hinter einer Brücke mit 3t Belastbarkeit gewohnt? Ansonsten würde mir da auch die Fantasie fehlen.

    Nein, das liegt an Händlern und kommerziellen Fahrzeugzulassungsdiensten die gerne mal massenhaft Termine blockieren. Dem versuchen die Ämter Herr zu werden, aber nur mit geringem Erfolg. Wenn du in einem Landkreis wohnst, hilft es manchmal, die Suche auf Straßenverkehrsämter anderer Gemeinden im Kreis auszuweiten.

    Ich muss unser Wohnmobil auch mal dringend im bepackten Zustand wiegen. Allerdings haben wir eine Auflastung auf 4 Tonnen, da sollten wir eigentlich noch gut Luft haben.


    Sicherheitstechnisch ist glaube ich weniger das Gesamtgewicht das Problem, sondern vor allem, dass die Achslast auf der Hinterachse häufig schon deutlich überschritten ist, teilweise sogar selbst dann, wenn das Gesamtgewicht noch passt. Und dann reicht eventuell schon ein ungünstiges Schlagloch... Ich bin jedenfalls froh um die Luftfederung hinten. Die war schon verbaut, ansonsten hätten wir sie aber nachrüsten lassen.

    Ja, neben dem Gesamtgewicht ist auch die Achslast ein Thema, und je nach Form des Fahrzeugs spielt auch die Gewichtsverteilung vorne/hinten eine Rolle: Teilintegrierte sind durch den größeren Aufbau schon hecklastiger, mit großer Heckgarage noch mehr und wenn diese dann verbunden mit einem sehr großen Überhang ist, dann kommt noch die Hebelwirkung dazu. Die Zusatzluftfederung erhöht dann den Fahrtkomfort ein wenig und verringert auch die Wankneigung, wenn man sie ordentlich aufbläst. Allerdings ändert sich dadurch nicht die Gewichtsverteilung und die ist dann problematisch, wenn die Vorderachse deutlich entlastet wird. Wieviel Gewicht prozentual auf der Hinterachse sein darf, regelt die Aufbaurichtlinie des Herstellers, die sieht in der Regel aber niemand :)


    Ich habe mal mit einem Fahrzeug mit sehr ungünstiger Gewichtsverteilung ein Sicherheitstraining gemacht, das war wirklich sehr, sehr ernüchternd. Selbst die erfahrenen Trainer haben zwischenzeitlich deutlich geschwitzt und waren etwas panisch im Funk. :D


    Für meine aktuelle Kiste steht so ein Training noch aus.

    Ja, gerade erst haben wir den Neuen gewogen: Wir haben absolut voll beladen für 3 Wochen inkl. Mensch, Hund, Vorräten, Kleidung und vollem Wassertank noch gut 100 kg Luft.


    Wenn man bedenkt, dass das Auto oberhalb von 3,5t zugelassen ist, ist das gar nicht mal so viel Spielraum.