Beiträge von walkman

    Am Ende der Ausbildung weiß theoretisch wohl jeder, was er in einer Prüfung sagen soll.

    Man benötigt keine Prüfung vom Veterinäramt. ;) Wer seine Sachkunde entsprechend nachweisen kann, schickt seine Unterlagen ein und bekommt die Erlaubnis.

    Egal, wie auch immer die Sachkunde erlangt wurde (manche Kurse beinhalten ja auch Prüfungen), mir geht es darum, dass das keine Qualität sicherstellt.

    Im Grunde geht es bei dieser Erlaubnis "nur" darum abzusichern, dass sich diejenigen, die andere in Hundetraining anleiten an das Tierschutzgesetz halten.

    Ich würde das noch weicher formulieren, "dass sich diejenigen, die andere in Hundetraining anleiten, zumindest theoretisch wissen, wie sie sich an Tierschutzgesetze zu halten haben".

    Am Ende der Ausbildung weiß theoretisch wohl jeder, was er in einer Prüfung sagen soll. Was dann in der Praxis passiert, kann im Vorfeld keiner prüfen.

    Der Aufwand, der notwendig wäre, um eine Prüfung so zu gestalten, dass man einen Trainer wirklich tief prüft, wird keine Behörde leisten können. Und es setzt einen Konsens voraus, welche Trainingsmethoden (noch) angemessen sind. So einen Konsens herzustellen ist m. E. vollkommen ausgeschlossen. (So in dem Sinne "das einzige, worauf sich zwei Hundetrainer einigen können, ist, dass ein Dritter falsch liegt")

    Hier sieht man einen Hund, wie er Menschen beisst. Und wie er trotz massiver Pruegel nicht ablaesst bzw. sich dann umdreht

    Wer das oder Blut nicht sehen kann/will, klickt NICHT drauf!

    https://www.facebook.com/share/v/1BRdrZxx3i/

    Und, dass keiner den Hund umgebracht hat. Die Menschen bleiben erstaunlich defensiv. Klar, beim schlagen mit den Latten wäre ein Töten möglich gewesen, aber bei den Aktionen danach?

    Vermutlich, weil sie immer noch daran glaubten, dass das moralische Empfinden beim Hund irgendwann einsetzt. Und, weil Menschen nicht klar ist, was Jagdverhalten bei so einem Hundetyp eben bedeutet ...

    Das Töten ist vielen Menschen heutzutage auch fremd.

    Finde ich eigentlich eher positiv.

    Was die Hampel da machen ist ja nicht mit anzusehen. Das Hilft ja total da mit den Latten draufzuhämmern. Leute echt jetzt? Wieviele Männer sind das und wieviele Möglichkeiten sehe ich da in den bereits ersten 10 sekunden den Hund zu packen?

    wie im richtigen Leben, die besten Fußballer sitzen immer auf der Zuschauerbank :hust:

    So lese ich manche Kommentare hier auch :D

    Die Heldengeschichten Unbeteiligter, die anfangen mit "ich hätte da ja..." oder "wieso macht der nicht...", könnten vielleicht noch zum theoretischen Durchdenken von Lösungsansätzen dienen. Zu glauben, dass man in so einer Situation in jedem Fall eingreift, genau das Richtige tut und völlig unbeschadet aus der Situation herauskommt, setzt eine gewisse Selbstüberschätzung voraus.

    Bei uns wurde auch der TeamTest anerkannt und es gab Steuerermaessigung. Und beim Tat wird mEn sehr stark auf 'Alltagskram' geschaut bzw. der Teil ausserhalb vom Platz ist umfangreicher und der Platzteil eher...einfacher (Ablage angebunden, usw.).

    Das war dann eben die Moeglichkeit fuer HH, die keinen Bock auf 'richtige' UO haben.

    Oder man macht eben gleich einen Hundeführerschein eines anderen Verbandes, der gänzlich ohne "Unterordnungsschema" auskommt. Mir ging es jetzt ja tatsächlich eher um die angeblich so aussagekräftige BH und die Aussage, dass nur Hunde, die solche Schemata absolvieren können, in einem entsprechenden Maße Alltagsgehorsam zeigen können. Meiner Meinung nach korrelieren diese beiden Dinge nur überhaupt nicht miteinander und es gibt genügend andere Formate, in denen viel mehr Wert auf eine Alltagstauglichkeit und einen Alltsgsgehorsam gelegt wird als in einer BH, wo der Fokus eben klar auf der Unterordnung auf dem Hundeplatz liegt. Was für mich aber auch ok ist, denn sie dient ja eigentlich auch der Sportzulassung.

    BH und Alltagstauglichkeit haben auch aus meiner Sicht nicht viel miteinander zu tun. Hier draußen gibt es zigtausende alltagstauglichere Hunde ohne BH, als z. B. meinen der inzwischen eine BH bestanden hat.

    Aber der Außenteil der BH gibt zumindest einen kleinen Eindruck (und leider z. T. abhängig vom Prüfer), ob der HH seinen Hund in einem gewissen Mindestmaß führen kann.

    Mehr nicht.

    OT:

    Verstehe ich. Bei 30 Grad wäre mir aber die Rasse egal, da würde ich keinen Hund mehr rennen lassen.