Cherubina jetzt waren wir 20min draußen. Wo warst du da so unterwegs? Also eher Felder, Wiesen, Wälder oder eingezäunt auf einem grundstück?
Beiträge von Bbylabi
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Die Welpen aus dem Wurf sind aber ähnlich drauf wie er. Die Mama war auch nicht eine sehr strenge und hat selber wild mitgespielt.
Wie genau soll die Huendin den Welpen erklaeren, das Menschenhaende tabu sind?
Vielleicht findet er hochheben einfach doof. Ich kuendige sowas an und die Welpen bekommen einen Keks wenn sie auf dem Arm sind (auch die ganz kleinen..halt sobald sie sowas mampfen koennen). Einfach so 'packen' find ich doof und die Hunde meist auch.
Das habe ich auch nicht erwartet. Ich meinte nur, dass er wildes spielen gewohnt ist und auch die Mama nicht oft Grenzen gesetzt hat.
Ich muss ihn erstmal abschnallen. Er sitzt bei mir auf der Rückbank (geht nicht anders in meinem Auto). Das abschnallen nutzt er zum beißen. Hätte mich besser ausdrücken sollen. Hochheben tue ich auch nie hektisch. Am Boden hocke ich mich kurz seitlich zu ihm, streichle ihn und hebe ihn sanft hoch. Wenn er aufgedreht ist, möchte er nur trotzdem in die Hände beißen beim halten.
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terriers4me Darf ich dich fragen, wie du einen Tag bei einem 12 Wochen alten Welpen gestalten würdest? Ich denke du hast Terrier, das sind ja ähnliche Energiebündel
. Ich würde gerne Ruhe und Rhythmus in unseren Alltag bringen, aber in trotzdem Welpe sein lassen. Er soll trotzdem Spaß am Leben haben, ohne gestresst und komplett überdreht zu sein.
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Tatsächlich verunsichert das Forum auch etwas. Auch wenn ich einige Ratschläge sehr sinnvoll finde. Auch hier habe ich die Qual der Wahl zwischen teilweise komplett unterschiedlichen Ansichten
Unser Welpe schläft keine 18h...nie...niemals...und wenn man ihn nicht dazu zwingt, auch fast den ganzen Tag nicht.
Wenn es nach ihm gehen würde, gäbe es Action den ganzen Tag.
Das mühsamste ist sein Schnappen und wildes Bellen, wenn er spielen will. Möbel ankauen ist auch uncool, aber blutige Hände nerven mich mehr.
Auch jetzt wieder...waren kurz auf einer einsamen Wiese spazieren mit 2min Autofahrt. Ich war beim spazieren entspannt, er tollte herum. Darf/soll er auch. Beim rein und rausheben aus dem Auto wird meine Hand zerbissen. Wie soll ich da reagieren? Ich kann ihn nicht im Auto lassen.
Hab nur versucht irgendwie seinen Kopf wegzudrücken, dass er mich nicht erwischt. Hat er natürlich trotzdem.
Ich hab den Knuffel sehr lieb, aber wenn er mir die Hände blutig beißt, tut das unserer Beziehung auf Dauer nicht gut.
Die Welpen aus dem Wurf sind aber ähnlich drauf wie er. Die Mama war auch nicht eine sehr strenge und hat selber wild mitgespielt.
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BieBoss bin mittlerweile wirklich verunsichert.
Er ist echt sehr sehr unerschrocken. Strenges Nein und selbst groß über ihn beugen. Pffff...interessiert ihn nicht. Bleibt er bellend, schnappend mit Blick zu mir an Ort und Stelle. Irgendwann legt er sich dann erschöpft und murrend hin, für 2 Sekunden und stürzt sich dann auf das nächste Objekt. Diese 2sec frustrierte Ruhe belohnen? Weiß nicht, ob das wirklich der richtige Moment ist. Ich schlage ihn nicht, schiebe ihn aber hart zurück. Das könnte er auch als Spielen interpretieren...vermutlich auch. Er ist extrem körperlich und beim Spielen sehr grob, auch zu anderen Hunden. Habe die Befürchtung, dass er schon abgehärtet ist.
Oh und mir wurde gesagt "Das Nein kannst du dir sparen, das versteht er nicht. Er denkt du bellst mit und findet es lustig! Das muss er erst lernen" Deswegen habe ich damit angefangen.
Aber ich werde es versuchen und mir das so bildlich vorzustellen, dass er schon ein erwachsener Hund ist und die Situation wirklich nicht mehr akzeptabel ist. Ich gebe mein Bestes.
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RafiLe1985 Das ist voll in Ordnung :) Stimmt auch. Es ist unser erster Hund. Ich versuche mich viel zu informieren und alles richtig zu machen, aber das Endprodukt sehe ich ja selber.
Gerne hätte ich gerade irgendeinen Experten bei meiner Seite, der mir genau sagt, was ich tun soll
Es ist auch manchmal schwer zu sagen, welcher Tipp gefährliches Halbwissen ist und wann wer echt Ahnung hat. Bei dir merke ich, dass du sie hast. Ich habe schon so viele komplett unterschiedliche Meinungen gehört, dass mein Hund gleichzeitig über- und unterfordert zu seien scheint.
Danke für den Hinweis, werde ich machen
Spielzeug ist jetzt weggeräumt. Was sind Basics für dich? Vorhin hat er 1h versucht wieder die Wohnung umzugestalten und mich zum Spielen zu animieren, nachdem wir kurz draußen waren zum Geschäft verrichten. Wie würdest du da reagieren? Er kam in den Welpenstall. Auch da wurde alles gezerrt und gebissen. Also von Ruhe war er weit entfernt. Jetzt...1h später...schläft er. Eigentlich müsste er bald wieder raus. Bzw. um 10:00 machen wir die etwas größere Runde.
Haltest du es für sinnvoll ihn mal 1h draußen zu lassen und machen zu lassen? Ohne spazieren...wir haben auch einen Garten (nicht direkt bei uns, müssen wir hinfahren). Oder aktuell eher kontraproduktiv? Ich kann garantieren, dass er da 1h durchgehend toben wird.
Ich füttere ihn dreimal. Um 6, 12 und 18 Uhr. Bekommt er oft auf der Schnüffelmatte. Soll ich das besser lassen? Oder sogar alles über die Hand füttern?
Die Angst habe ich. Einen wilden, ungestümen Junghund...
Und sorry, wenn ich so viel doof nachfrage
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flying-paws Hm nicht wirklich. Ich bin selber eher ein ruhiger Typ. Ich versuche eher öfter mit ihm zu Kuscheln, Kraul im am Bauchi und auch beim Spazieren bin ich ruhig. Da bleib ich mal auf einer Wiese stehen oder setz mich auf die Parkbank. Doch selbst da wird gewuselt und er entspannt nicht. Gras, Blätter, Dreck, Stöckchen ist viel zu spannend.
Mein Freund spielt mehr mit ihm, aber auch nicht komplett wild. Der ist aber nur Morgens und Abends da.
Mit anderen Hunden 1-2 mal.
Wir geben Kanninchenohren. Wurde mir wiederum gesagt, dass wir das nicht zu oft geben sollen. Das hat er aber in 2min fertig. Hättest du vlt. eine Empfehlung? Aber er findet immer was zum beißen. Und seien es die Gitterstäbe des Welpenlaufstalls.
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miamaus2013 wir gehen einmal die Woche in die Welpenschule. Dort ist er mit Abstand der Wildeste und lernt die einfachen Übungen/Aufgaben am schnellsten. Jetzt haben wir auch einen jungen Hundefreund für ihn, der etwa so schwer/groß ist wie er. Funktioniert ihm Moment auch noch super. Der ist verspielt, aber nicht grob und sehr freundlich zu ihm. Zeigt aber auch Grenzen.
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Clicker haben wir konditioniert. Auch solche leichten Übungen wie "Hand mit der Schnautze berühren" und er bekommt ein Leckerli. Das macht er 5mal und dann werde ich angebellt und es wird in die Hand gebissen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihn solche Übungen nicht interessieren und er einfach möglichst schnell das Futter haben will.
Auch "Nein" übe ich. Leckerli in der Hand, aber er darf es nicht nehmen. Schnappt er nicht gleich wieder hin, bekommt er ein Leckerli aus der anderen Hand. Doch auch hier, spätestens beim 5ten mal werde ich frustriert angebellt und es wird in die Hand gebissen. Das gleiche habe ich auch nur mit Hand probiert, ohne Leckerli darin. Also wenn er nicht danach schnappt, bekommt er eine Belohnung...
Mittlerweile kann ich sogar Leckerlis auf seine Pfoten legen und mit "Nein" nimmt er sie auch nicht. Also er lernt super schnell. Aber das ist nur konditioniertes Verhalten und wenn er uns beißen will im Spiel, dann kennt er kein "Nein" mehr.
Ich bin sehr beeindruckt, was euer Hund mit 13 Wochen schon kann! Emmi (halber Labbi) wusste, nachdem sie 4 Wochen bei uns war, gerade einmal wie sie heißt und konnte mehr oder weniger zuverlässig Sitz. Jetzt ist sie 10 Monate alt und würde Futter schneller von ihrer Pfote mopsen als ich es hinlegen kann ...
Vllt haben wir zu wenig von ihr gefordert, aber diese Beißerei und Bellerei hatten wir nicht, sie musste in den ersten Wochen eigentlich nur lernen, dass wir nett und zuverlässig sind und man sich überall in der Wohnung entspannt zusammenringeln kann.
Bei der Menge an Input hätte sie vermutlich die Tapete in klitzekleinen Streifen von der Wand gepflückt.
Angefangen haben wir auch nur ganz selten mit ein bissi Sitz.
Ah und den Rückpfiff weiter verstärken, wenn es Futter gab. Das hat er beim Züchter schon gelernt und sollten wir laut diesem einfach weiterführen. Mehr wollten wir auch nicht.
Am Tag 1 war auch alles super, Tag 2 ging auch noch, aber er wurde nur lebhafter.
Tag 3 war dann die pure Katastrophe. Er kam überhaupt nicht zur Ruhe und ist mir gegen alles gesprungen und war richtig wild. Wie ein Kind, dass nicht genug Schlaf hatte und dann überdreht. Mein ganzer Arm wirde zerbissen und zerkratzt. Ich war mit den Nerven am Ende. Und das an Tag 3! Wo wirklich nicht viel passiert ist.
Bis dahin haben wir nicht viel Neues oder forderndes mit ihm gemacht. Wollten ihn ankommen lassen. Das Maximum an Spaziergängen waren 2x 10min am Tag und sonst nur Pipi nach draußen. Gespielt haben wir auch, aber eher sanft und auch nicht ständig und viel. Trotzdem ist es so ausgeartet.
Dann habe ich angefangen mit ihm Ruhe zu üben. Unter Einfluss von Leckerlie und Belohnung ist er dann ENDLICH an seinem Platz auch eingeschlafen. Dann war er am Tag darauf super brav und ich dachte, dass wir endlich einen Weg gefunden haben.
Aber dann ging es erst richtig los. Er fing an zu bellen und merkte, dass er so an Aufmerksamkeit kommt. Dass Wildes „Schnappen“ uns animiert in wegzuschupsen (Ui, das ist aber lustig). Unser strenges Nein, interpretiert er als mitbellen. Reagieren wir nicht, dann wurden die Möbel attackiert.
Dann haben wir den Welpenlaufstall eingeführt, was uns auch hilft.
Ich verlange nicht, dass er alles schon kann.
Nur hat es mich so verunsichert, weil viele meinten „Der Hund ist nicht ausgelastet“ „Der braucht mehr Beschäftigung“. Also hab ich ihm Kong und Schleckmatte geholt, hab ihm eine Kaustange und Kanninchenohren gekauft zum entspannen. Und dann angefangen nur leichte Übungen zu machen, um ihn geistig auch zu beschäftigen. Aber er lernt extrem schnell und viele Übungen haben ihn gleich gelagweilt und frustriert.
Leine musste er früh kennenlernen, da wir öfter an einer Straße sind. Und die fand oder findet er teilweise zum Spielen viel lustiger. Aber da gabs nur Leckerlis fürs brav sein an der Leine. Da sind wir eh noch weit entfernt 😅
Auch andere Welpen aus dem Wurf, sind so aufgedreht wie er und relativ „hart“ im Grenzen verstehen. Wir haben sicher Fehler gemacht und haben Schuld an dem Verhalten. Es ist unser erster Hund. Ich habe mich vorher intensiv mit der Welpenerziehung beschäft und auch von Ruhe in den ersten Tagen gelesen. Nur die Ruhe ab Tag 3 hat ihm gereicht…
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Wir sind gerade in Woche 15 angekommen und zwei Wochen lang war ich echt verzweifelt.
Für uns funktioniert hat:
mehr Schlaf, mehr Routine, weniger Neues gucken
Zur Ruhe kommen mit Korbtraining. Anfangs mit Leine angebunden. Runterfahren klappte schon an Tag 2 besser.
Jedes, wirklich jedes Mal wenn er gekaut und geschnappt hat etwas ins Maul schieben als Alternative. Teddy statt Hände, Kaffeeholzstab statt Sofabeine
wir sind durch das Babygitter raus aus dem Raum wenn jedes Nein bei Anspringen und schnappen, knabbern eine tolle Interaktion wurde und erst wieder in den Raum zurück wenn er sich ruhiger verhalten hat
Durchhalten war mühsam und manchmal waren wir echt Stehaufmännchen.
Aber es wurde besser.
Ganz leise jetzt, nur nicht das Schicksal beschwören.
Beruhigend zu hören, dass Hoffnung besteht 😅
Ruhe sollte ich wirklich wieder mehr mit ihm üben. Habe das in der ersten Woche intensiv gemacht. Braucht aber sich mehr Wiederholung.
Danke für deinen Input 🥰