Beiträge von Simsalagrimm

    Eine andere Meinung zu haben als jagdlich orientierte Menschen bedeutet ja nicht künstlich aufregen und sollte im Rahmen einer Diskussion respektvoll erörtert werden können.

    Man kann eine Meinung haben, ohne sich aufzuregen. Und wie gesagt, das Wort „Entnahme“ kommt nicht von den Jägern, sondern das ist juristisch das, was im Bundesnaturschutzgesetz verboten ist. Darunter zählt nicht nur das töten, sondern auch Sammeln oder Einfangen. Juristen sind da gerne mal sehr allgemein unterwegs.

    „Zur Strecke bringen“, „Erlegen“, „Abfangen“, „Ansprechen“, es gibt viele Fachbegriffe und Waidmannssprache rund um das Töten, das alles hat eine Bedeutung für einen Jäger, es ist situativ beschreibend. Ja, dazu eine Meinung zu haben ohne den Hintergrund verstehen zu wollen ist nicht sachlich. Auch wenn mir bewusst ist, dass das für einen Laien sachlich wirken mag.

    Aber als Laie hat man manchmal auch einfach n ehrlicheren Blick auf Dinge.

    Als Jäger ist man natürlich in seiner Welt gefangen, man hat keinen Blick von außen mehr. Der Laie schon.

    Naja, ich muss jetzt auch nicht unbedingt haben, dass die ganzen Frenchie-Halter sich kernigere Hunde holen.... in den Händen der Halter, die ich hier so kenne, möchte ich das wirklich nicht sehen.

    Und es will ja auch wirklich nicht jeder einen Kampfhund oder Mix, was ich völlig einleuchtend finde. Ich auch nicht.

    Die Frenchies, die ich kennengelernt habe, waren unangenehmer mit Artgenossen als die Staffs und so …

    Kann jemand Vermittlungshilfe für einen gefährlichen Listenhund leisten? Wer nimmt solche Hunde auf ? Bin über jeden Tipp dankbar. Es geht nicht um meine Hunde.

    In welchem Bundesland sitzt der Hund denn und welche Rasse?

    Vom Grundsatz her kann ich da wenig Hoffnung machen. Es gibt neben den üblichen Verdächtigen spezialisierte Orgas auf BL Ebene. Die sind allerdings gut ausgelastet, aber man könnte es mal versuchen.

    Niedersachsen, „Labradormix“.

    Der Hund wurde anscheinend jetzt im Freundeskreis weitergeschoben …

    Bitte verrenn dich da nicht, weil du richtige Unterstützung scheust.

    Das ist eine Aussage die du da geschrieben hast. Ohne uns zu kennen.

    Oder sehe ich das falsch?

    Woher willst du wissen, dass ich Unterstützung scheue?

    So meinte ich das nicht.

    Ich hatte mir nur Sorgen gemacht, dass dir das passiert, weil irgendjemand dich privat davon abgehalten will, dein Kind „mit Medikamenten ruhigzustellen“ und du deshalb jetzt halt irgendwas mit Ernährung ausprobieren willst.

    Ich wollte dir nur Mut machen, nicht dich kritisieren.

    Ich stelle nicht dich ins falsche Licht - es wäre ja auch kein falsches Licht, du willst ja helfen und ich kenne durchaus Familien, wo die Kinder mit Symptomen leben müssen, weil die Eltern keine Medikamente geben wollen.

    Ernährung kann bei ADHS eben nicht wirklich helfen, aber wenn ihr Soundso noch keine Diagnose habt….

    ADHS braucht Medikamente. Grundsätzlich. Ergotherapeuten können helfen.

    Es gibt keinen Nachweis, dass Ernährung da langfristig hilft.

    Bitte verrenn dich da nicht, weil du richtige Unterstützung scheust.

    Gesunde Ernährung ist wunderbar, hilfreich bei adhs aber nur bedingt.

    Wir haben ja auch eine Riesenrasse, Bernhardinermix.

    Die sind einfach unfassbar unpraktisch. In jeder Lebenslage. Gute Erziehung ist wichtig, vor allem die Leinenführigkeit - du kannst da nicht mal eben entspannt gegenhalten wenn die ziehen.

    Die Futter und Arztkosten sind sehr hoch. Auslastung schwierig, weil man schnell körperlich an Grenzen kommt. Zubehör muss angefertigt werden zum Teil, weil denen nichts in Standardmaßen passt. Physiotherapie am besten von Anfang an, weil die dann nicht ganz so auffällig im Gangbild werden.

    Aufm Spaziergang n passenden Spielkameraden treffen ist schwer, weil die körperlich einfach allem überlegen sind.

    Fremde Menschen haben Angst vor ihr, weil sie groß und schwarz ist. Sie ist sehr menschlieb, aber für andere sehr beeindruckend.

    Flegelphase ist auch interessant, wenn die mal stürmisch sind, gibt es blaue Flecken.

    SPEICHEL OHNE ENDE! Man braucht wirklich eine seeeehr hohe Ekeltoleranz. Erst vorgestern hingen 20cm lange Sabberfäden unter dem Esstisch, weil Mäuschen sich einmal geschüttelt hat.


    Also ja, ich finde die Riesen unfassbar toll. Ein Teddybär zum Spazierengehen 😍 Sie hat mein Herz total erobert.

    Und gleichzeitig weint mein Herz, weil sie schon zwei wird und ich so sehr hoffe, dass sie alt wird….

    Danke für die lieben Antworten!

    Wie lange denkt ihr denn braucht ein Junghund? Wäre das Modell schaffbar für ihn nach zb 10 oder 12 Monaten?

    Und wie viele Stunden denkt ihr schafft er mit 6 Monaten? Circa 2 Stunden? Dann wäre es machbar.

    Unser Rüde hat mit sechs Monaten 20 Minuten geschafft, obwohl wir Hundeerfahrung haben, vorher alle Hunde gut alleine lassen konnten und trainiert haben. Und zu dem Zeitpunkt noch eine Hündin hatten, die extrem gut alleine bleiben konnte.

    Jetzt ist er 2,5 Jahre alt und kann recht gut mal vier Stunden alleine bleiben- mit Zweithund- aber zweimal vier Stunden an einem Tag wäre ihm wohl zu viel.

    Außerdem ist es für ihn schwerer, zweimal am Tag ohne Mensch zu sein als einmal eine längere Zeit.

    Alleinebleiben ist eine individuelle Sache anscheinend.