Beiträge von Simsalagrimm

    Kann jemand ein Sicherheitsgeschirr empfehlen, das in Kombi mit einer Schleppleine möglichst wenig rutscht und nicht total viel Stoff hat?

    Ich hatte mir mal das Petlando oder AnnyX angesehen...

    Hunter Maldon gibt es als Sicherheitsgeschirr, rutscht hier sehr wenig, ist gut anpassbar und mit Schleppleine getestet.

    Ist zwar echt teuer, aber ich finde es sehr gut verarbeitet und gepolstert.

    OT … ich kann null nachvollziehen, warum man ein bereits wilderndes, intaktes Geschwisterpaar mit Auflagen und mangelndem Grundgehorsam gemeinsam vermitteln muss.. echt null.

    Das können auch einige des Tierheims nicht verstehen..ach ist alles schwierig ... bezüglich dem, was vorgefallen ist, ist der Text auch völlig verharmlosend....die beiden "Süßen"...

    Und ich hätte gedacht, dass eben doch deutlich beschrieben wurde, worauf man sich einlässt. Also, Jagderfolg und so..

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    Du weißt mehr? Magst du berichten?

    Ähm, ne, wie kommst du da jetzt drauf?

    Weil Du Dir an die Stirn fasst, wenn man sagt, dass der Tierschutzhund halt auch gut aus Weltregionen und Kenneln stammen kann, wo man Wert auf Aggression legt und das auch beim HSH fördert, statt ihn nur als "Life stock guardian" einzusetzen.

    Ich verstehe gerade nicht, worauf du hinaus willst, magst du mich aufklären?

    So, die Entscheidung viel jetzt echt nicht leicht. Es gibt so tolle Shops (habe schon lange nicht mehr gestöbert).

    Es wird jetzt ein Halsband mit passender Leine von Dogs Finest. :applaus: (Leider nicht das mit den Schweizer Kreuzen, das passt nicht.)

    Ach Mensch, die machen so herrliche Sachen..... vielleicht irgendwann. Welches Halsband denn?

    Alex, vielleicht hilft es dir auch, zu wissen, dass die Riesen nur gesund mächtig sind und oft sehr früh große Probleme haben. Dann ist es mit der Mächtigkeit echt vorbei.

    Malamute kann ich nichts zu sagen, aber ich weiß, dass die komplett aus ner anderen Ecke kommen, charakterlich.

    Wie soll dein Hund denn charakterlich sein? Wie stellst du dir das Zusammenleben vor ?

    Ich bin echt kein Mathematiker.... sind ~160qm nicht 40*40m ?

    Wir habe aktuell einen Pyrenäenberghund - Terriermix und im Leben würde ich den nicht bei Anfängern sehen. Wir haben dauerhaft zwei Hundetrainer und n Verein im Hintergrund.

    Das Wachverhalten ist heftig. Man kann es ja auch überhaupt nicht über Gehorsam regeln, sondern ausschließlich über Teamwork.

    Wir haben unseren Rüden sehr behutsam an ganz viele verschiedene Menschen und Situationen gewöhnt, damit er sie nicht als bedrohlich wahrnimmt und dabei viel mehr als je zuvor auf Ruhepausen geachtet. Also, das er auch mal zwei, drei Tage nichts zu tun hat - kein Gassi, nur Garten.

    Er hat hier seine Katzenherde, die seine Schafe sind, und wie er sich in die einfühlt, ist der totale Wahnsinn, ich habe noch nie einen so sensiblen, einfühlsamen Hund kennengelernt.

    In neuen Situationen ist er vorsichtig und zurückhaltend. Er pöbelt nicht an der Leine, überlegt sich sehr gut, wofür er Kraft über hat. Wofür es wichtig ist, sie zu nutzen. Ihm hat von Anfang an das trottelige, niedliche Welpensein gefehlt, weil da zu viel Genetik durchgehauen ist, er muss ja arbeitsfähig sein.

    Wenn er dazu da wäre, uns zu schützen, dann wäre das richtig richtig kacke für ihn, die totale Überforderung und wir würden ihn wahrscheinlich sehr enttäuschen. Er passt aufs Haus auf, er mag keine fremden Hunde Zuhause haben und will sie am Zaun vertreiben - wobei er deutlich unterscheidet, kleine Hunde nimmt er nicht ernst. Bei großen ist er umso ernsthafter.


    Ich wüsste einfach nicht, auch wenn das vielleicht gemein klingt, wie ein Anfänger so viel Feingefühl, Gelassenheit und Wissen und Ruhe aufbringen soll, damit das läuft. Wir haben fast 20 Jahre Hundeerfahrung, aber er ist n anderes Level.


    Ach, Mischling ist nicht einfacher. Der Terrier bringt Jagdtrieb mit. Muss man auch wollen.


    Seit ein paar Wochen haben wir noch eine Bernhardiner Mix Dame dazu, jetzt vier Monate alt.

    Der Vergleich ist... krass. Die ist vieeeel weicher, unbedarfter, lässt sich viel besser einschränken und nimmt Grenzen an, weil wir das wollen. Das reicht ihr als Überzeugung völlig. War beim Rüden NIE so.

    N Arbeitshund als Anfänger, noch dazu n Herdi... muss echt nicht sein.

    Schau dir die ganzen Herdenschützer im Tierheim an, lern sie kennen und dann merkst du, was alles falsch laufen kann.

    Ich habs bei unserem Welpen auch positiv versucht, also,beim Rüden. Aua, weggehen, entsetztschauen.

    Ging vier Wochen lang so. Irgendwann ist mir die Hutschnurr geplatzt, ich hab kurz den bösen Schnauzgriff gemacht, ihn einmal n bisschen angeschubst. Das Thema war nach zweimaliger Wiederholung durch und unsere Beziehung ist sehr vertrauensvoll.

    Er ist Hsh Terrier Mix, aus Arbeitalinien (HSH).

    Unsere jetzigen Hündinnen, Bernhardinermix, Welpe, hat mich genau einmal an den Haaren gezogen, ich hab sie kurz an der Schnauze gepackt und leicht gerüffelt, die beisst nirgendwo mehr rein :) Finde ich viel klarer und stressfreier, als beim Rüden, für beide Seiten.

    Bei Gebrauchshunden, die ich kennen gelernt habe, funktioniert Zuckerbrot und Peitsche einfach viel viel besser, vor allem für den Hund. Die sind nämlich alle massiv gestresst, wenn sie nicht wissen, wie sie "funktionieren " sollen, dass möchten sie nämlich gerne.

    Ich persönlich würde auch lieber alles mit dem Clicker trainieren und nie "böse" einwirken... aber gerade jetzt, mit zwei sehr jungen Hunden, merke ich, dass es für alle entspannter ist, wenn ich sehr klar Grenzen setze.