Beiträge von CundC

    Ich bin verantwortlich, ich muss für diejenigen die bei mir leben aufkommen und wenn ich das nicht kann halte ich keine Tiere. Für mich ist das so einfach, damit bin ich gut gefahren und deshalb hat sich die Frage im Threadtitel für mich auch nie gestellt.

    Ich nehme mal an, Du zahlst Euren Lebensunterhalt von Deinem Job und lebst zur Miete.

    Nun stell Dir vor, Du hättest einen Autounfall, der Dich unfähig macht, Deinen aktuellen, gut bezahlten Job weiter auszuüben und Dich erstmal 1 Jahr Reha kostet, um überhaupt wieder auf die Beine zu kommen. Das bedeutet (mehr oder weniger) ab sofort vermindertes Einkommen durch den Bezug von Krankengeld, im Endeffekt aber auch die Kündigung durch Deinen Arbeitgeber, die Suche nach einem neuen Job und evtl. H4. Wie lange kannst Du nun Deine Tiere noch halten? Wann ist für Dich der Zeitpunkt da, an dem Du Deine Tiere abgibst, weil Du einen eventuellen Notfall beim TA nicht mehr zahlen kannst?

    Armes Mäuschen.

    Viele haben es schon geschrieben, doch Du hast es nicht verstanden oder nicht verstehen wollen. Ich weiß, Du liebst Dein Hundekind und willst nur sein Bestes, aber leider hast Du ihm schon das Schlimmste angetan, nämlich den Welpen gekauft und damit einem Produzenten von unendlichem Leid viel Geld und damit einen Anreiz zum weitermachen geschenkt.

    Mona, nur dann lesen, wenn Du die Wahrheit auch wissen willst

    Die Augen sehen schlimm aus, sie quellen aus den Augenhöhlen, die viel zu klein sind für die Augäpfel. Eigentlich sollten die Augen geschützt in den Höhlen liegen und das Weiße sollte nicht sichtbar sein. Sie wird aller Voraussicht nach mehr oder weniger ständig Augenschmerzen durch Reizungen, Verletzungen durch z.B. Grashalme und erhöhten Augendruck haben.

    Die Nasenlöcher sind praktisch nicht vorhanden und werden, je mehr sie wächst, immer kleiner werden.

    Die Nase ist schon fast im Schädel, d.h. es ist kein Nasenrücken vorhanden und eine Hautfalte liegt da auch schon.

    Die Hautfalte, die jetzt schon auf der Nase aufliegt, wird größer werden und es wird zu schmerzhaften Entzündungen in der Hautfalte kommen.

    Deine Maus hat durch die verbaute Nase und die Missbildungen im Gaumen- und Kehlbereich keine Möglichkeit, ihre Körperwärme zu regulieren, d.h. sie ist bereits bei Temperaturen von 15 Grad in Gefahr, einen Hitzschlag zu erleiden und sie wird bereits bei dem Versuch, den Bewegungsdrang eines jungen Hundes auszuleben, das Gefühl haben, zu ersticken. Genau aus diesem Grund sind Möpse ja "so gemütlich" und "brauchen nicht soviel Bewegung".

    Längst nicht alle Punkte aufgezählt, aber wenn das nicht deutlich genug war...

    Sorry, ich bin dann hier raus, dieses Leid tue ich mir nicht an.

    Ich weiß nicht, ob das heute noch so ist, aber im GesundeHunde-Forum gab zumindest vor ein paar Jahren einen solchen Fond, der Geld für solche Notfälle bereitstellte.

    Das Problem bei so einer Idee ist ja erstmal: wer soll das Geld wie verwalten? Und was ist mit steuerlichen Aspekten? Muss man dafür erstmal einen Verein gründen? Und wie sind die Kriterien der Vergabe? Geschenk oder Kredit? Zinslos? Wann ist man "bezugsberechtigt"? (Forenmitgliedschaft, Aktivität, Art des Notfalls)

    Und es gibt bestimmt noch mehr Fragen...

    Wer nimmt einen solchen Hund? Wir reden da ja nicht von wenig Geld. Hättest Du für den Notfall, der hoffentlich nie, nie, nie eintritt auch nur einen Menschen oder Verein, der sicher den Hund übernehmen würde? (und sich die monatlichen Ausgaben leisten kann)

    Bei einer Einmalzahlung sehe ich noch die Möglichkeit eines Tierschutzvereines, aber bei laufenden Kosten ohne sicheren Endzeitpunkt der Ausgaben? Welcher Verein tut das bzw. kann das tun?

    Ja, aktuell kann ich mir das leisten, aber es gab auch Zeiten, da wäre das nicht drin gewesen (s. frühere Beiträge)

    Welche Lösung würde dir da im Nachhinein als wirklich brauchbare, praktikable Lösung für dich und das Tier einfallen?

    Im Ernstfall muss ja eine Lösung her oder man ignoriert das gesundheitliche Problem.

    Tatsächlich keine perfekte.

    Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich kein Geld, um eine KV oder auch "nur" ein OP-Versicherung zu zahlen - und eine Versicherung, deren Beiträge nicht gezahlt werden, zahlt nicht im Ernstfall.

    Abgabe wäre möglich gewesen, hätte aber mich zerstört (meinen Lebenswillen), hätte ich im Sinne der Hunde aber gemacht - wenn ich denn einen "Abnehmer" für alte bzw. fast alte Hunde gefunden hätte.

    Ich hatte und habe das Glück, dass meine Tierärztin meine älteste Freundin ist - wir kennen uns schon aus Schulzeiten. Sie hätte mir das Geld nach Möglichkeit (auch ihre Finanzen und Behandlungsmöglichkeiten sind natürlich nicht unbegrenzt) zeitlich unbegrenzt gestundet. Soviel Glück hat ja aber sicher kaum ein anderer.

    Ja, Einschläferung wäre als letzte Möglichkeit denkbar gewesen.

    Aber auch hier: in dieser Situation hätte mir das auf sehr lange Zeit die Motivation, den Optimismus (bald wird es besser!!) und einen Lebensgrund geraubt.

    Jeder, der ein Tier verloren hat, kennt das: man kommt nachhause und es ist einfach nur leer - aus dem wohligen Heim ist eine kalte Behausung geworden, weil das warme, lebendige, liebende Element fehlt. Und jetzt stellt Euch mal vor, zusätzlich zu diesem Verlust habt Ihr noch das Gefühl "es ist alles meine Schuld". Das erdrückt und macht es einem fast unmöglich, irgendetwas vernünftiges zu tun und sei es auch nur, am nächsten Morgen aus dem Bett aufzustehen.

    Und genau deshalb, weil ich einen Teil selbst erlebt habe und mir den anderen Teil sehr gut bei mir selbst vorstellen kann, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, wie irgendein Hundehalter sagen kann: "Dann muss man das Tier halt einfach abgeben."

    Meine Hunde sind meine Familie und für die bzw. ihren Erhalt kämpfe ich bis zum Schluss.

    gesucht nach http://www.meintierdiscount.de

    bei https://www.verbraucherzentrale.de