Das sind Kerzen, bei denen das Wachs nicht verbrennt, sondern runterläuft.
Beiträge von CundC
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Der hat doch auf dem Tisch stehend schon Atemnot, oder? Die Atmung scheint mir doch merkwürdig, trotz geschlossenem Maul.
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Das ist aber jetzt in meinen Augen zu leicht gesagt.
Wenn man von gut verdienend in arm rutscht, kann das Tier ja bereits alt und/ oder krank sein.
Das Pferdebeispiel wurde ja schon genannt.
Auch hier, für den jungen, gesunden Hund würde ich im Notfall relativ leicht einen Platz finden. Aber wer würde sich denn freiwillig das 20 jährige Kaltblut ans Bein binden?
Ja, aber das passiert ja im Normalfall nicht von heute auf morgen (und jetzt bitte nicht die tausend Ausnahmen...)
Nehmen wir mal an, man verliert den Job. Da ist ja im Normalfall noch eine Frist, also kann man in der Zeit die Finanzen durchgehen, überlegen, was man sich leisten kann und wie man das stemmen kann. Und da eben noch entsprechend was zur Seite legen.
Oder man schließt eine Versicherung ab, weil man weiß, dass man das nicht mehr vom Sparkonto stemmen kann. So wäre zumindest die Grundversorgung des Tieres gewährleistet.
Oder man redet mit Vereinen, welche Möglichkeiten bestehen.
Oder... Etc.
Ein Tier aber auf dem Tisch zu lassen, weil man die grundlegende Behandlung nicht bezahlen kann, um dann zu schimpfen, dass durch die gesteigerten Arztkosten die Tierhaltung ein Luxus geworden ist, scheint mir immens verquer.
Aber es geht doch eigentlich um die 1000 Ausnahmen.
Otto-Normalhundehalter, wie man sich ihn vorstellt, wird schimpfen oder sich im geheimen ärgern, aber zahlen.
Dann gibt es noch diejenigen, die, wie hier irgendwo stand, lieber den 5. Espressovollautomaten haben wollen als dem Hund die OP zu zahlen. Ist für mich unverständlich, wie für wohl für Euch auch, aber das gibt es.
Aber dann gibt es noch diejenigen, die eh schon hart an der Grenze leben. Die sich mit der Anschaffung des Hundes ein geliebtes Familienmitglied ins Haus geholt haben und die sich jeden Monat etwas vom Munde absparen, um dem Hund ein etwas besseres Futter oder die laufenden Medikamente zahlen zu können. Da bleibt am Ende des Monats nichts übrig, um mal eben innerhalb von 3 Monaten was zurückzulegen oder aber eine Versicherung abzuschließen, die man sich dann vom ALG-I nicht mehr leisten kann.
Und ja, man könnte! es verantwortungslos nennen, eine solche Situation nicht vor der Anschaffung des Hundes einzuplanen, aber seien wir doch mal ehrlich: wer von uns rechnet denn allen Ernstes damit, in genau so eine Situation zu kommen?
Man denkt doch, dass man bis dahin schon längst irgendeinen Job gefunden haben wird. Man will es nicht wahrhaben, dass man da in den Anfängen einer Abwärtsspirale steckt. Und vor allem: man läßt das Tier ja nicht einfach so auf dem Tisch. Da steht jemand in tiefster Verzweiflung, weil er so gerne sagen würde: Macht das. Hauptsache, es hilft. Und der Mensch weiß genau, dass er das Geld dafür nicht aufbringen kann und seinem geliebten Tier nicht helfen kann.
Ich sage nicht, dass das richtig so ist. Aber ich kann mir vorstellen, dass man in so eine Situation kommen kann. Und dafür möchte ich niemanden verurteilen.
Und Vereine - ja... die freuen sich sicher, einen Hund zu übernehmen, der erstmal viel Geld kostet. Ja, ich weiß, dass es das gibt, dass Hunde trotzdem übernommen werden. Und wie geht es dann weiter? Ein junger, netter, unkomplizierter, gesunder Hund hat ja gute Vermittlungschancen. Aber nun haben wir hier einen, der eben die bspw. 150,--/monatlich an Medis kostet PLUS den Aufwand, diese zu verabreichen. Dazu ist er möglicherweise eben auch nicht mehr ganz jung, sagen wir mal so 6-10 Jahre alt, und hat die eine oder andere Baustelle (nehmen wir mal an, das ist was, was man mit Training in den Griff bekommt). Aber das Gesamtpaket ist doch schon ein Vermittlungshindernis. Ja, natürlich kann er Glück haben, aber genauso wahrscheinlich könnte er nun den Rest seines Lebens in einem TH-Zwinger verbringen. Und auch, wenn es schlimmeres gibt, wünscht man sich das nicht wirklich für seinen Hund.
Nochmal, ich freue mich für meine TÄ, wenn sie nun etwas mehr verdient. Aber ich sehe auch, dass gerade in der aktuellen Finanzlage durchaus die Möglichkeit besteht, dass das zu Problemen auf der Seite der Hundehalter führt.
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War bei uns auch so geteilt. Einer macht schmutzig, der andere sauber.
Meist hab ich schmutzig gemacht (gekocht/gebacken), mein Mann hat abgewaschen.
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Die Frage war nicht, ob Du für Deinen Hund zahlen würdest. Die Frage war, ob Du Dir einen Hund holen würdest, bei dem Du weißt, dass mit dem Hund jeden Monat TA-Kosten verbunden sind aufgrund einer bekannten Erkrankung.
Ich habe diese Frage für mich vor etwa 5 Jahren beantwortet (damals hatte ich 2 Oldies, von denen eine relativ kurz vorm Gehen war) und zwar mit nein.
Ich wollte damals einen Nachfolger für meine Seniorin, damit der Rüde nicht allein zurückbleiben sollte. In der engeren Wahl war damals ein LM-positiv Hund, den ich wirklich gern genommen hätte. Aber mit dem Wissen, dass die nächsten 1-3 Jahre u.U. mit hohen TA-Kosten für die beiden Alten einhergehen könnten, wollte ich keinen Hund dazunehmen, der mich in die Lage bringt, sagen zu müssen: 3 Hunde brauchen Behandlung, 2 schaffe ich - der dritte kann die Behandlung nicht bekommen, weil das Geld nicht da ist.
Ob ich anders entschieden hätte, wenn wir damals hundelos gewesen wären, kann ich tatsächlich nicht sagen. Es gibt so viele Hunde in Not.....
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War da nicht was, dass Grablichter nicht in Innenräumen brennen sollten?
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Jedes Tier welches sich hier altershalber verabschiedet wird nicht mehr ersetzt. Okay zumindest die meisten, bin sehr sehr sicher. Zumal der Rentenbezug ja dann auch anders aussieht 🤔
Sich Tiere anschaffen und dann nicht selbstständig dafür aufkommen können, geht für mich garnicht. Verstehe es auch nicht wie das manche Leute mit 10 Hunden und noch mehr schaffen, ist ja doch immer iw.
Bei all dem Gejammer über TA kosten, schaut man sich im www so um, erstaunlich was da an Geld für Zubehör da ist. Da werden Geschirre zu Hauf gekauft, weil ne andere Farbe rauskommt 🤪.
Ich hab hier 2 Hunde, 2 Geschirre, 2 Leuchthalsbänder, 2 Flexis und 2 Lederleinen + 3 oder 4 Leinen, die irgendwie durch gefunden, hier vergessen o.ä. bei mir gelandet sind.
Es ist doch möglich, dass die, die massenhaft Zubehör haben, vielleicht nicht unbedingt dieselben sind, die sich irgendwann den TA nicht mehr leisten können?
Und nochmal: Sich Tier anschaffen (und für sie aufkommen können) und Jahre später (manchmal auch sehr viel schneller) passiert etwas, womit man überhaupt nicht gerechnet hat (AG geht pleite, Unfall mit langer Krankschreibung, Jobverlust aufgrund Verlagerung der Produktionsstätte in billigere Gefilde, Trennung der Lebensgemeinschaft - aus welchem Grund auch immer usw. usf.) - das ganze mit dem Resultat, dass aus Überschuss eine Geldnot entsteht, so dass man das Jonglieren mit Rechnungen anfangen muss, damit die Menschen UND Tiere überhaupt etwas zu essen haben. Das ist nicht voraussehbar zum Zeitpunkt der Anschaffung.
Und da ich das, glaube ich, so noch garnicht gesagt habe, ich persönlich werfe keinem TA vor, seine Ansprüche geltend zu machen. Im Gegensatz zu bspw. Handwerkern sind es bei allen Tierärzten die gleichen Sätze - wer beklagt sich eigentlich darüber, dass Handwerker Unsummen kosten (können)? Dass ÖPNV-Fahrkarten in regelmäßigen Abständen teurer werden? Benzin-, Heizöl, Gaskosten bzw. Energiekosten allgemein steigen, Lebensmittel teurer werden? Das sind alles Kosten, die btw auch jeder TA hat.
Heißt nicht, dass man das Geld hat, aber ob man beispielsweise bei Verwandtschaft und Co. sich helfen lassen kann.
Nicht jede Verwandschaft ist dazu bereit, und manchmal wird dieser Weg bzw. Freundeskreis usw. bereits vorher ausgereizt. Ja, man kann vieles irgendwie möglich machen, aber irgendwann kann man einfach nicht mehr. Es gibt viele, die sich scheuen, H4 zu beantragen, und viele, die garnicht wissen, dass sie bezugsberechtigt sind.
Ich möchte nicht wissen, wieviele diesen Winter in Not geraten werden, gerade auch unter denjenigen, deren Eigenheim noch lange nicht abbezahlt ist, die aber mit den gestiegenen Energiekosten nicht mithalten können, weil dieses Jahr einfach alle Kosten unverhältnismäßig stark gestiegen sind, die Gehälter allgemein aber nicht/+.
Und Haus verkaufen bedeutet: passende Wohnung suchen, Umzugskosten, ggfs. Haustiere verkaufen, gerade neu gewonnene Freundschaften zu verlieren, Kinder müssen die Schule / den KiGa wechseln - kurz gesagt, man verlierte das Heim und muss sein Leben neu aufbauen.
Dieser Winter wird hart werden für viele Menschen - wir können nur hoffen, dass wir nicht wochenlang Minusgrade mit heftigen Winden haben werden - das würde die Heizkosten noch weiter hochtreiben.
Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich, obwohl mein Leben vor nun gut 3 Jahren völlig in Scherben ging, die Finanzen soweit im Griff habe, dass auch 1000 Euro (als Einmalsumme) machbar wären. Bei 10.000 müsste ich tatsächlich passen, denn das wäre für mich tatsächlich unmöglich zu stemmen. Und ich habe in den letzten Jahren mehr als einmal darüber nachgedacht, meine Jungs abzugeben. Konnte ich einfach nicht. Sie sind beide nicht einfach. Und sie sind meine Familie. Davon hab ich schon mehr als genug verloren.
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Sich für ein Haustier zu verschulden, halte ich jetzt nicht für zielführend.
Und teure Behandlungen auf Kosten anderer auch nicht.
Ich denke, dass eine Euthanasie auf Wunsch des Besitzers möglich sein sollte.
Ich denke, dass man sich einfach kein Tier halten sollte, wenn man nicht bereit ist, Verantwortung und Kosten für ein Lebewesen zu tragen.
Zwischen "bereit sein" und im Akutfall auch "können" können aber Jahre liegen und auch diverse Lebensänderungen, die bei der Anschaffung nicht vorhersehbar waren. Soll jetzt jeder, der mehr oder weniger plötzlich aus einem geregelten Leben mit ausreichend dotiertem Job und 2 Verdienern in Hartz IV rutscht, vorsorglich den Hund abgeben, weil ja etwas passieren könnte? Denn wenn der Fall eintritt, ist es zu spät, den Hund abzugeben, außer man findet eine TSchOrga, die sich bereiterklärt, den Hund + Behandlungskosten zu übernehmen.
Tatsächlich hätte ich dann meine beiden Alten nicht an die RBB begleiten können, denn genau das ist uns passiert. Wir hatten Glück, sind da recht schnell wieder rausgekommen. Hat trotzdem Jahre gedauert, bis das Konto wieder schwarz war.
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Es gibt gelistete und nicht gelistete Drittländer. GB ist ein gelistetes Drittland. Bei Reisen in und aus nicht gelisteten Drittländern würde ich jährlich impfen, ansonsten je nach eingetragener Wirkungsdauer.
Ja, das ist mir klar. Genau deshalb habe ich ja den Nachtrag nach dem Zitat eingeschrieben - hier geht es ja um GB (wobei ich nicht entnehmen konnte, ob es um Nordirland geht, dann müsste man nochmal genauer nachschauen).
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Naja, ein Haustier ist, abgesehen vom Papagei oder der Schildkröte ein Lebensabschnittsgefährte.
Muss man seinen ganzen hart erarbeiteten Wohlstand dann opfern, damit dieses Tier ein wenig länger lebt?
Wenn man das Geld hat, also übrig hat, gut.
Aber ansonsten bitte verschulden?
Da kommen wir dahin, was "ein wenig länger" bedeutet.
Wenn es sich um Jahre handelt, wäre ich persönlich bereit dazu. Handelt es sich um Monate, hängt es wohl vom Einzelfall ab. Tage oder Wochen? Da wäre ich nicht dazu bereit, dem Tier die Unannehmlichkeiten der Behandlungen zuzumuten - im Gegenzug würde das tatsächlich auch die Geldersparnis bedeuten, was mir aber tatsächlich nicht als erstes in den Sinn käme.
Ich muss dazu aber noch eine Randinfo geben: Ich bin (leider) allein mit meinen beiden Hunden, keine Kinder, niemanden sonst, der von mir abhängig ist. Das macht schon einen großen Unterschied bei der Entscheidung, wie weit man gehen kann.