Beiträge von CundC

    .Wenn ich die Rückert-Artikel richtig gelesen habe, ist alle 3 Monate aber auch nicht sicher. Also müsste eigentlich alle 6 Wochen (Lebenszyklus Fuchsbandwurm) entwurmt werden - speziell dann, wenn der Hund draußen dazu neigt, etwas aufzunehmen oder auch Mäuse zu fressen. Er sagt ja selbst, 3 Monate bedeutet, dass der Hund 1 Monat infektiös sein kann. Also warum ist die Empfehlung dann 3 Monate und nicht 2 Monate?

    Ich habe in meinem bisherigen Hundeleben (20 Jahre, ländlich gelegen mit Fuchsanwesenheit) genau 1x Würmer (tatsächlich Bandwurm) feststellen können. Entwurmung in diesen 20 Jahren nur vor Impfungen (wenn ich rechtzeitig daran dachte) oder eben das eine Mal, als ich die Würmer im Kot (selbst) entdeckte. Die Hündin damals war aber Mäusejäger - die anderen 3 Hunde nicht - und wurde 14,5 Jahre alt. Kotuntersuchungen habe ich tatsächlich eher selten machen lassen. Ja, könnte man als fahrlässig bezeichnen. Allerdings bitte dabei auch betrachten, dass meine Hunde kaum Kontakt zu anderen Menschen außer meinem Mann und mir hatten / haben.

    Und weder mein Mann noch ich haben bisher Würmer gehabt (bzw. es wurden keine bei uns entdeckt).

    Dann habe ich Dich missverstanden, sorry.

    Von Leuten, die wie dumm vermehren, habe ich aber auch nicht gesprochen. Auch ein gewerblicher Züchter kann doch durchaus mit Herz und Verstand und Verbandszugehörigkeit unterwegs sein.

    Ein Vermehrer kümmert sich doch eher nicht um ZZL, Untersuchungen, Ahnenforschung und Co. und hat damit ja auch deutlich weniger Kosten als die hier (als Beispiel!) genannten 6000.

    Socke mit Loch das ist aber nicht bei allen Rassen gleich und ja, das schwankt teilweise massiv ;)

    Ich finds immer lustig.. Viele maulen wenn der boese boese Zuechter Gewinn macht. Wie kann der nur? Pfui.

    Aber wenn der Minus macht, dann ist das natuerlich absolut ok.

    Wie definiert sich der Züchter? Ist es ein Züchter, der sein Hobby auslebt, dann darf er auch Minus machen. Meine Hobbies kosten mich auch Geld.

    Ist es ein Züchter, der damit Geld verdienen will, dann läuft ein einmaliges Minus unter Betriebsrisiko - insgesamt sollte er aber durchaus Plus machen, denn er will ja davon (zumindest teilweise) leben.

    Und in dem o.g. Beispiel (6000 Minus beim ersten Wurf): wenn ich von einer Rasse mit 5-6 Welpen pro Wurf ausgehe und einem Welpenpreis von 1500, dann hab ich die 6000 schnell wieder reingeholt und alle weiteren Würfe sind dann größtenteils Gewinn.

    Ja, es gibt die Möglichkeit, dass die Hündin leer bleibt oder böse Komplikationen bei der Geburt oder danach auftreten und der Wurf nicht mal die Kosten dieses Wurfes deckt. Aber auch hier: Hobbies kosten Geld und das Risiko ist dem Züchter bekannt (sollte es zumindest sein) und ist im Welpenpreis einkalkuliert (sollte es zumindest beim gewerblichen Züchter sein).

    Mitleid mit dem Züchter habe ich bei Komplikationen auf der menschlichen Ebene - es ist furchtbar, einen Hund leiden zu sehen oder sogar zu verlieren. Aber auf der finanziellen Ebene? Nein, in beiden Fällen nicht.

    Sunti Du beschreibst da aber m.M.n. eine andere Situation.

    Frauchenjahre

    Weißt Du, ob der Jogger vor dieser Situation bereits schlechte Erfahrungen gemacht hat? Weißt Du, ob er Angst vor Hunden hat?

    Ich habe Deine Beschreibung so verstanden, dass der Jogger an Euch vorbeilief / laufen wollte und Dein Hund sich entschloß, ihn ein Stück weit zu begleiten (locker mitlaufen) oder aber ihn zu jagen (fokussiert auf den Jogger rennen), d.h. er bewegte sich auf den Jogger zu. Nach meinem Verständnis hat der Jogger vielleicht überreagiert, aber definitiv hätte Dein Hund nicht auf den Jogger zu laufen dürfen.

    War es aber eine Situation, wie Sunti sie beschreibt, wäre ich an Deiner Stelle ziemlich ausfallend geworden.