Beiträge von CundC

    Danke SabineAC69 Das hätte ich echt nicht vermutet, dass eine Reaktion so spät kommt.

    Das war dann wohl die biphasische Reaktion, bei der es vorher auch schon Symptome gegeben haben müsste (wobei die ja sicher u.U. auch sehr leicht gewesen sein könnten)?

    Mal gegoogelt, wie es dazu kommen kann:

    In den allermeisten Fällen treten die Reaktionen unmittelbar nach dem Stichereignis durch Biene oder Wespe auf mit einem sogenannten „Peak“, einem Höhepunkt, nach 30 bis 60 Minuten. In seltenen Fällen kann zu einer sogenannten biphasischen Reaktion kommen, bei der später, einige Stunden nach Abklingen der Anaphylaxie-Symptome erneut Symptome auftreten, ohne, dass es zu einer erneuten Stichreaktion kam.


    Quelle: https://www.mein-allergie-portal.com/allergie-gegen…allergisch.html


    Das werde ich jetzt auch mit anderen Augen betrachten. Danke für Deine Info, Sabine.

    Taavi hat letztens auch vor meinen Augen eine Wespe verschluckt und wurde sicher gestochen.

    Weißt du, wie lange es ungefähr gedauert hat bis Reaktionen waren? Wir sind ja jetzt bei 50 Minuten und bisher nix. Außer das sie sich versteckt, weil ich leicht gestresst bin.

    Nach 50 Minuten kommt da nix mehr. Entweder man reagiert oder nicht, und der Stich ist ja auch nicht sicher. Du kannst Dich wieder entspannen.:bussi:

    Ich find sie - rein vom Foto - auch etwas zu rippig. Wenn sie aber jetzt bereits über Bedarf gefüttert wird und guten Output hat, würde ich erstmal abwarten, ob sie das Gewicht dann von alleine wieder zulegt.

    Denke ich auch. Die Rippen (auf dem ersten Foto) kommen teilweise klar raus, da könnte ein Minibischen drauf. Aber 1kg? Das wäre zuviel. Ich würde da dann auch eher nach Optik gehen als nach Waage.

    Wunderbar und dann sitzt da ein mäßig erzogener Hund, bei dem man nicht weiß, wie er auf viele Kinder reagiert außerhalb des Einflussbereichs des Besitzers. Das klingt richtig sicher.

    Zumal solche Veranstaltungen oft in Aula oder Pausenhalle stattfinden und damit große weitläufige Räume sind, die man kaum überblicken kann, um Menschen und Hund voreinander zu schützen, wenn der Hund irgendwo angebunden ist.

    Das war nur ein allgemeiner Tipp als Reaktion auf CundC, bin trotzdem immernoch der Meinung, dass der Hund in diesem konkreten Fall natürlich nicht mitkommen sollte.

    Lara004 und Stilles Wasser Ihr habt aber schon gelesen, dass ich von einem Klassenraum ausging, der i.d.R. ja wohl überschaubar sein sollte, der Hund so weit von der Tür weg, wie es geht (um Kontakte möglichst auszuschließen, aber für den Fall des Falles ein möglichst langer Zeitraum, um einzuschreiten) und fest in der Wand verankert (wozu ich Heizkörper nicht zähle)? Und sorry, aber ich war von einem leeren Klassenraum ausgegangen, in dem Einzelgespräche geführt werden können. Das ist die Sache mit dem Bild im Kopf, hätte ich dazu schreiben sollen.

    und ich achte darauf, dass sie die ganze Zeit unter meiner direkten Kontrolle bleibt.

    Das Problem daran ist, dass Du ja nicht nur den Hund die ganze Zeit im Blick haben musst. Du musst gleichzeitig Deine Umgebung (360 Grad) im Blick haben und vermutlich das eine oder andere Mal auch ein Gespräch mit Besuchern oder Kindern führen.

    Das ist eine Situation, in die Du Dich begeben kannst, wenn Du genau weißt, dass Dein Hund Dir jederzeit, auch in solchen Ausnahmesituationen, aufs Wort gehorcht und Du auch mit einem Wort den Hund außer Reichweite irgendeiner "Gefahr" sozusagen festpinnen kannst. (Mein Bild im Kopf dazu: Hund sitzt in einer der Tür abgewandten Ecke im Klassenraum, während Du in einer anderen Ecke, zumindest aber ein paar Meter weit weg, mit einem Elternpaar ihr Kind diskutierst. Da der Hund dort vermutlich nicht fest angeleint werden kann - da werden keine in der Wand verankerten Haken sein - muss der Hund verlässlich dort mit einem Kommando abgelegt werden können.)

    Dazu gehören aber schon ein paar Monate, je nach Hund und Halter auch Jahre der Übung, das geht nicht so von heute auf morgen. Und ehrlich, wenn der Hund nicht wirklich verlässlich gehorcht, dann ist das ein Mordsstress für Dich. Ich merke das an mir, wenn ich mit meinen Jungs jemanden treffe. Die Jungs müssen dann absitzen und ich geh ein paar Schritte vor. Während des Gesprächs z.B. mit Nachbarn muss ich aber immer einen Teil meiner Aufmerksamkeit auf die Hunde gerichtet haben. Käme in dieser Situation noch jemand anders hinzu, gehe ich vorsichtshalber zu meinen Hunden bis derjenige vorbei ist. Damit ist aber auch ein Bruch im Gespräch. Das stelle ich mir als Lehrerin, die gerade mit Eltern spricht, nicht gerade förderlich vor.

    Ich kann Dir nur berichten, wie es bei meiner alten Hündin war. Sie hat zeitlebens ok gefuttert - nicht verfressen, manchmal etwas mäkelig, aber immer so, dass sie ihr Gewicht halten konnte. Als sie nicht mehr fressen wollte, habe ich sie noch so ca. 1 Woche durch Leckereien bei mir gehalten, weil mein Mann, ihr Herrchen, nicht da war. Ich habe aber auch bereits einen Termin gemacht, damit sie an dem Wochenende, an dem er zurückkam, gehen konnte. Ich fand nur, sie hatte es verdient, dass wir beide dabei sein würden.

    Hätte sie in der Woche komplett das Fressen eingestellt, hätte ich nicht auf meinen Mann gewartet. Aber so war es eine Woche, in der wir beide noch viel gekuschelt haben, viele ganz kurze Dinge erlebt haben wie z.B. einmal die Straße runter, damit sie ihren Lieblingsfreund noch einmal sehen konnte. Und es gab jeden Tag etwas anderes wie Bratwurst, gebackener Leberkäse usw., die sie dann häppchenweise aus der Hand nahm, so dass sie immer etwas zu sich nahm.

    Ich glaube, sie war dankbar und erleichtert, als wir sie gehen ließen - anders als mein alter Rüde, mein Seelenhund, der nicht gehen wollte. Ebenso war die Hovidame, die wir leider nur gut 2 Jahre bei uns hatten (Herrchen verstorben), sehr zufrieden, als wir sie einschläfern ließen. Bei ihr war eine Woche Zwangsfütterung vorausgegangen, und ich glaube heute noch, sie hat sich darauf gefreut, ihr Herrchen wiederzusehen.

    Sprich mit Deinem TA, mit Freunden und mit Casper und finde in Deinem Herzen Antwort, so weit es geht. Es ist jedesmal eine so schwere Entscheidung und es wäre schön, wenn man eine eindeutige Entscheidung treffen könnte, wenn es eine objektive Entscheidungsskala geben würde. Aber es ist halt von Hund zu Hund unterschiedlich.

    Ich wünsche Euch Zeit, die Ihr in Frieden und auch mit Freude miteinander verbringen könnt.

    ein Hund scheint wirklich ganz, ganz schlimm im Stress zu sein. Er hat 24 Stunden einen Job. Wenn er nicht mit Zeug von Euch beschäftigt wird, dann muss er Euch "Schafe" bewachen. Das ist echt heftig in der Ausprägung.

    Das kann ich hier aus Erfahrung unterstreichen.

    Mein C1 hat nach meiner Krankheit mit (natürlich ungeplantem) Krankenhausaufenthalt ähnliche Stresssignale gezeigt. Ich arbeite heute noch (nach 9 Monaten) daran, dass er nicht bei kleinster Bewegung von mir sofort aufspringt und in Oh-was-machen-wir-jetzt-Erwartung ist. Damit er, wenn ich HomeOffice mache, wenigstens mal ein paar Stunden richtige Ruhe hat, habe ich ihm schon das Arbeitszimmer verboten (Durchgang gesperrt durch Wäscheständer) und teilweise werden die Hunde dann im Haus eingesperrt. Normalerweise haben meine Hunde tagsüber freien Gartenzugang - da wird dann halt auch das Grundstück bewacht. Richtig zur Ruhe kommen sie da nicht, also gibt es Zwangspausen im Haus.

    Es ist langwierig, diese Haltung wieder aus dem Hund herauszubekommen, da musst Du dranbleiben und aktiv dagegenarbeiten.