Yelly
Wobei:
bei a) bitte "exotisch" durch "unbekannt" ersetzen - hier stehen die exotischen Fleischsorten deshalb ganz oben auf der Liste, weil die wenigsten Leckerlies / Kekse und sonstigen Kleinigkeiten mit diesen Fleischsorten hergestellt werden und es deshalb unwahrscheinlich ist, dass der Hund bereits Kontakt dazu hatte. Bei Straußenfleisch weiß man z.B. noch nicht, ob es da eine Verbindung zu sonstigem Geflügelfleisch gibt. Wenn der Hund also Huhn und/oder Pute kennt, würde ich nicht mit Strauß anfangen.
bei c) kommt es darauf an, wie stark die Allergie ist. Es kann schon sehr schnell eine offensichtliche Reaktion auftreten. Ist die Allergie nicht so stark, kommt es durch die Wiederholungen des Kontaktes zum Allergen (weil man ja so weiterfüttert) eben zu Steigerungen der Reaktion von zuerst nicht bemerkbar über leichte Reaktionen bis zur offensichtlichen Reaktion.
Deshalb sollte man die Änderungen (neue Komponente) auch nicht so schnell vornehmen, sondern erstmal 1-2 Wochen bei der jeweiligen Konstellation bleiben.
Der beste Fall ist natürlich (praktisch) sofortiges Abklingen der bis dahin vorhandenen Symptome direkt nach Start.
b) ist vollkommen korrekt. Man möchten den Hund symptomfrei bekommen, damit der Körper sich auch erholen kann. Will man ganz genau wissen, wogegen er allergisch ist, geht es, nachdem man erstmal ein Basispaket (Fleisch, Gemüse, Obst, kräuter) gefunden hat, auf die der Hund nicht reagiert, damit weiter, dass man eine Verdachtskomponente füttert.
Es kann halt auch sein, dass der Hund z.B. garnicht auf Huhn allergisch reagiert, sondern auf etwas, das man zusammen mit dem Huhn oder aber in der Zeit, als die Symptome auftraten, auch gefüttert hat und sei es auch nur z.B. Brennessel oder auch ein Hefenzusatz in Keksen.
und da gibt's ja auch keine Reihenfolge oder Regeln mehr
Doch. Auch die sollte man nur nach und nach wieder einführen s. o., um herauszufinden, wogegen der Hund genau allergisch ist.