Beiträge von DatMudi

    das irre ist, die Leute mieten sich das.
    Ich bin in einer Facebook Gruppe für meinen Stadtteil und da werden auch immer wieder winzige Wohnungen zu solchen Preisen eingestellt weil man Nachmieter sucht...der Ansturm darauf ist so krass, es finden sich immer Leute die das Händeringend zu diesen Preisen mieten wollen.

    Weil man halt oft keine Wahl halt.
    Bei meiner jetzigen Wohnung habe ich gesehen: passende Anbindung, Nähe Feld, 1. Stock, Hunde erlaubt. Check.
    Ich hätte auch unterschrieben, wenn sie 20m² gehabt hätte. Und was günstigeres gab's sowieso nicht bei den Kriterien. Ein bisschen günstiger hieß sonst immer entweder Dachgeschoss oder Keller, und ersteres ist bei einem großen Junghund ein NoGo und letzteres hatte ich schon und hat keine schönen Auswirkungen auf meine Hirnchemie.

    Und in NL damals, hui, da hätte ich fast alles unterschrieben, Hauptsache ein Dach über'm Kopf.
    Da gibt's Städte, da ZELTEN Studenten oft noch wochenlang nach Semesterbeginn. :hilfe:

    Was man auch wissen sollte, sowohl als Vermieter als auch als Hundehalter (die u.a. deshalb keine Wohnung kriegen): wenn der Hund erlaubt ist, sind auch Abnutzungen durch den Hund vertragsgemäße Nutzung der Wohnung, auf denen der Vermieter sitzen bleibt. Es gibt zwar ein Urteil vom LG Koblenz, in dem übermäßige Abnutzung dann doch Schadenersatzansprüche entstehen lässt, aber darüber kann man sich dann letztlich auch vor Gericht streiten. Da haben viele verständlicherweise keine Lust drauf, weder darauf, am Ende auf den Kosten sitzen zu bleiben noch darauf, sich vor Gericht darüber zu streiten, ob der Hundehalter seiner Pflichten als Mieter nachgekommen ist oder ob das alles normale Nutzung war. Da tut einem leider das mieterfreundliche Wohnraummietrecht einen Bärendienst, weil verhindert wird, hier "Abweichungen zum Nachteil des Mieters" zu vereinbaren, die vielleicht dafür sorgen würden, dass man als Hundehalter eine Chance bekommt. So sagen die Vermieter eben einfach - keine Haustiere, kein Stress, fertig.

    Dasselbe gilt übrigens auch für Familien mit Kindern, die manchmal Probleme haben, eine Wohnung zu finden. Freunde/Nachbarn meiner Mutter sind Vermieter und hatten eine Familie mit mehreren kleinen Kindern in der Wohnung. Irgendwann wurde dann einfach aufgehört die Miete zu zahlen, und als sie es endlich geschafft hatten, die Mieter "loszuwerden" (was sehr sehr lange gedauert hat), kam dann erst der richtige Schock - der Zustand der Wohnung war ein Alptraum. Im wahrsten Sinne des Wortes Scheiße an der Zimmerdecke, und und und. Über ein halbes Jahr mussten sie alles renovieren lassen. Die haben nicht nur Geld, sondern auch Nerven verloren ohne Ende.
    Denen kommt nie wieder eine Familie in die Wohnung (und sie haben selbst Kinder, inzwischen aber erwachsen). Und jeder, der so eine Geschichte hört, überlegt es sich dann natürlich auch 50x, ob er einer Familie mit mehreren kleinen Kindern eine Chance geben und das Risiko eingehen möchte, die gleiche Hölle zu erleben. Richtig mies für alle guten/normalen Familien, aber andererseits auch verständlich, dass man als Vermieter auch kein Risiko eingehen möchte.
    Und dasselbe gilt dann natürlich auch für Hunde oder Katzen. Einmal was erlebt oder im näheren Bekanntenkreis mitbekommen, und man wird vorsichtig.
    Die A.löcher versauen es den "Unschuldigen" halt. :( :

    Ich bin auch immer wieder geschockt, wie stark die Kaltmieten gestiegen sind. Teilweise find ich es schon fast unverschämt, was für eine normalen 2 oder 3 Zimmerwohnung verlangt wird. Wenn man Kinder hat und 4 Zimmer braucht, ist man schon fast gezwungen zu kaufen, weil die monatlichen Abtragungen weniger hoch sind als die Miete wäre.

    Ich habe hier in meinem Umfeld eine sehr hohe Hundedichte, und nicht so das Problem, mit Hund eine Wohnung zu finden. Ich bin vor 7 Monaten umgezogen, wohne in 34 m2 und zahle 600 warm. Für das selbe Geld hatte ich vor 4 Jahren eine 3 Zimmer Wohnung mit 66m2.

    600€ für 34qm finde ich aber auch richtig stramm. Oh jeh :hushed_face:

    Bei 600€ warm für 34m² würde ich weinen vor Glück und erstmal zur Feier des Tages einen 4-Sterne-Urlaub buchen, einfach weil ich's könnte. :ugly:
    Meine neue Wohnung hat ca. dieselbe Größe (+/- 3m², müsste ich im Mietvertrag nachschauen) und ich zahle *kalt* mehr.
    Und die Nachbarn im selben Haus haben zT nur 4-5m² mehr, und zahlen nochmal mehr.
    Und wir wohnen in einer Kleinstadt - aber halt (Rand) Rhein-Main-Gebiet.

    Im Vergleich zu den Niederlanden ist das aber immernoch harmlos, da habe ich richtig geblutet.... :dead: Da zahlt man im Zweifelsfall 1000€ kalt für 40m² und freut sich.

    @LeonieLisa... tatsächlich hab ich alles angegeben bellt nicht , Wohnung 24 Stunden besetzt , Haart nicht und ist klein. Macht nix kaputt , sogar angeboten die aktuelle Wohnung anzugucken.

    Geld haben wir um auch gehobene Preise zu zahlen .

    Hier - erweitertes Rhein -Main Gebiet.

    Wenigstens sind wir nicht gezwungen umzuziehen - wir würden gerne .

    Hatte auch nicht erwartet , daß es mittlerweile so schlimm ist .

    Hier auch erweitertes Rhein-Main-Gebiet (Süden)!

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    Gibt genug Männer, bei denen ist es was ihre menschlichen Kinder angeht auch nicht anders. :hust:



    @ OP: Natürlich kann man nicht immer "mehr und mehr und mehr" im/vom Leben haben, aber wer drei Kinder schafft und sich dann noch denkt "och, eiiig hätte ich noch Ressourcen/Nerven für mehr Familienmitglieder über" hat wahrscheinlich das entsprechende Nervenkostüm um mit Herausforderungen umzugehen. Behaupte ich jetzt einfach mal.

    Das ist wohl wahr. Wenn ich drei Kinder hätte, würde ich über einen Hund vermutlich nichtmal ansatzweise nachdenken. Aber da ist jeder halt anders. ;)

    Ich habe vor der Entscheidung pro oder contra Kinder tatsächlich auch etwas Angst., v.a. da ich Befürworterin der Mehrkinderhaltung bin. |) :emoticons_look:

    Ist wirklich interessant, wie unterschiedlich die Erfahrungen je nach Region sind.
    Manchmal glaube ich ja, meine jetzigen Vermieter haben absichtlich viele Leute mit Haustieren genommen (zwei Häuser mit Wohnungen, Neubau in Feldnähe, mMn überdurchschnittlich hohe Haustierdichte), weil sie genau wissen, dass wir Probleme haben etwas anderes zu finden und nicht so schnell wieder ausziehen, wenn wir wegen etwas unzufrieden sind. :ugly:


    Interessant, hier (Südhessen) hieß "Haustiere nach Vereinbarung" oft genug (Zitat) "Ein Miezekätzchen wäre jetzt kein Problem, aber ein Hund geht gar nicht." :lepra:

    Kleiner Tipp: wenn man es sich leisten kann, freuen sich manche Vermieter über 3-6 Monats(kalt)mieten im Voraus, das kann den Ausschlag geben.

    Höllenthema.
    Ich wünsche allen momentan Suchenden ganz viel Erfolg und gute Nerven. :streichel:

    Es gibt Wurmmittel, wenn Würmer vorhanden sind. Dazu lasse ich immer mal wieder eine Kotprobe untersuchen. In 10 Jahren war die nur einmal positiv.

    Wie schafft man das? :tropf:

    Ansonsten lese ich hier sehr interessiert mit.

    Die neuen Spulwurm-Bekanntschaften vorletzte Woche haben mir dieses Thema doch irgendwie wieder auf den Schirm gerufen. :kotz:

    Die meinten, dass sie bei einem Ehepaar immer fragen, wessen Idee die Anschaffung des Hundes war. War es die Frau, ist die Sache im Butter, war es die Idee des Mannes wird nochmal ganz genau nachgefragt/hinterfragt. "Männer gewöhnen sich da idR eh dran." :ka:
    Trifft sicher nicht auf jeden einzelnen Menschen zu, aber die beiden hatten da schon mehrere Jahrzehnte Erfahrung als Züchter auf dem Buckel und entsprechend viele Eheleute/Familien erlebt.

    Klingt für mich nachvollziehbar. Nach meinem Eindruck haben Männer tendenziell weniger Bock auf persönliche Verantwortung, mehr auf berufliche.

    Das ist gar nicht negativ gemeint, es fällt mir einfach nur auf - etwa, dass männliche Hundehalter fast nie alles alleine bewerkstelligen, sondern immer eine Frau im Hintergrund haben. Mutter, Schwester, Freundin, Nachbarin - irgendwer passt schon auf den Hund auf.

    Und man kann sich selbst dann mit den angenehmen Seiten des Hundehalterdaseins beschäftigen.

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    Gibt genug Männer, bei denen ist es was ihre menschlichen Kinder angeht auch nicht anders. :hust:



    @ OP: Natürlich kann man nicht immer "mehr und mehr und mehr" im/vom Leben haben, aber wer drei Kinder schafft und sich dann noch denkt "och, eiiig hätte ich noch Ressourcen/Nerven für mehr Familienmitglieder über" hat wahrscheinlich das entsprechende Nervenkostüm um mit Herausforderungen umzugehen. Behaupte ich jetzt einfach mal.

    Ich denke, dass er momentan mehr der Warner sein möchte, aber insgesamt es auch sehr schön fände einen Hund zu haben. Aber ihn auf die Spaziergänge mitzunehmen ist eine gute Idee. Wir sind immer wieder in offenen Gesprächen. Mein Mann findet aber meistens Sachen erst gut, wenn sie schon da sind. Die Entscheidung für etwas fällt ihm etwas schwer.

    Das erinnert mich an die Aussage eines Züchterpaares vor vielen Jahren. Die meinten, dass sie bei einem Ehepaar immer fragen, wessen Idee die Anschaffung des Hundes war. War es die Frau, ist die Sache im Butter, war es die Idee des Mannes wird nochmal ganz genau nachgefragt/hinterfragt. "Männer gewöhnen sich da idR eh dran." :ka:
    Trifft sicher nicht auf jeden einzelnen Menschen zu, aber die beiden hatten da schon mehrere Jahrzehnte Erfahrung als Züchter auf dem Buckel und entsprechend viele Eheleute/Familien erlebt.

    Was ihr auf jeden Fall im Kopf behalten solltet ist der finanzielle Aspekt - v.a. die TA-Kosten gehen schnell in die Tausende. Und damit muss man immer rechnen.

    Ansonsten bin ich auch Team "Macht es".
    Würde mich aber auch der Empfehlung anschließen, euch die Rasse gut auszusuchen (da bekommt ihr bestimmt auch Tipps hier im Forum). Ihr solltet v.a. wert darauf legen, dass es sich um eine möglichst entspannte Rasse handelt, die nicht zu Nervosität und Aufdrehen neigt. Gerade mit Kindern gilt - lieber zu gemütlich/faul, als einen nervösen Hund.
    Ein Welpe von einem guten (!!!) Züchter, der am besten auch eigene Kinder hat, wäre die sicherste Wahl. Da habt ihr auch immer einen Ansprechpartner.

    Und holt euch vorher Ratschläge, welche guten Trainer es bei euch in der Gegend gibt. Die falsche Hundeschule kann mehr kaputtmachen als sie hilft!