Beiträge von DatMudi

    Der Hauptthread, ja. Aber es ergaben sich ja auch "Nebendiskussionen", und ein Punkt davon war der, dass man als Halter sich manchmal überrumpelt fühlt / überrumpelt wird und das nicht direkt ansprechen kann, sei es durch Behandlungen, die ohne Absprache erfolgten oder vielleicht auch durch die Preise.

    Zu erwarten, dass alle Tierhalter in der Situation beim TA jederzeit total rational handeln und kritisch begleiten, wie hier mehrfach vorausgesetzt/gefordert wurde, halte ich für lebensfern.

    Da beißt sich aber eben dann die Katze in den Schwanz.

    Wenn man das nicht kann/möchte, muss man eben einfach damit leben, dass dann der TA die Entscheidungen so trifft, wie er sie für richtig hält, nach den Maßstäben, die er setzt und man muss dann schlicht mit diesen Entscheidungen leben.

    Natürlich kann man dann von TA zu TA wandern, bis man einen findet, der zufällig halbwegs errät, was einem passt, aber wesentlich einfacher und stressfreier ist es halt, da etwas Verantowrtung zu übernehmen und mMn steht es einem eben einfach nicht zu, hinterher zu motzen, wenn man diese Verantwortung im Vorfeld nicht übernommen hat.

    Ich glaube, es geht hier nicht um Fälle, wo der TA etwas vorschlägt, der Halter verwirrt mit den Schultern zuckt und im Nachhinein unzufrieden ist, sondern um die erwähnten Fälle, in denen einige TA Behandlungen ohne Absprache durchgeführt haben u.ä. - und als Laie kann so etwas sicherlich schnell passieren, bevor man realisiert, was überhaupt vor sich geht. Und dass man da als unterlegene Partei in einem Machtverhältnis (und das SIND Arzt-Patienten-Beziehungen idR, außer man hat das Glück, einen Arzt zu haben, den man gut kennt, zu dem ein echtes Vertrauensverhältnis besteht und von dem man als gleichwertiger Kommunikationspartner behandelt wird, was aber durchaus nicht die Regel sein dürfte) manchmal erst im Nachhinein den Mut oder die Kraft findet, etwas zu kritisieren ist durchaus sehr menschlich.
    Wenn du zu denen gehörst, denen so etwas leicht fällt - super!
    Liegt dann in deiner Natur. Oder hast du dir angeeignet.
    Kann man ja durchaus auch lernen im Laufe der Jahre.
    Aber ist nunmal nicht allen in die Wiege gelegt, und darf man auch nicht voraussetzen.
    Und deswegen ist es gut und wichtig, wenn man solch übergriffiges Verhalten von (manchen!) Tierärzten dann auch kritisiert, denn solche TÄ nutzen die Unbedarftheit ihrer Kunden aus oder machen sich einfach keine Gedanken darum, welche ethische Verantwortung SIE als Ärzte und Heiler haben.

    Die Frage ging zwar nicht an mich, aber vielleicht muss man an dieser Stelle etwas differenzieren, was hier evtl schnell in einen Topf geworfen wird:
    Es gibt TÄ, die zu wenig abrechnen, also so arbeiten, dass es eig nicht tragbar ist.
    Es gibt TÄ, die fair arbeiten, gerecht abrechnen und praxissichernde Preise verlangen.

    Es gibt TÄ, die gerne mal ihren Kunden ein paar extra-Euros berechnen.

    Und ja, TÄ dürfen und sollen Preise verlangen, die fair sind und dafür sorgen, dass tiermedizinische Berufe weiter ausgeübt werden können.
    ZU wenig zu verlangen, hilft am Ende auch keinem.
    Aber man muss denjenigen TÄ, die noch zusätzlich mehr berechnen, einfach weil sie es können (wir sprechen hier nicht von Spezialisten, bei denen man für außergewöhnliche Kompetenz/Qualität mehr bezahlt, sondern von regulären TÄ, die nicht aus rationalen Gründen mehr verlangen sondern aus Gier o.ä.), denen *muss* man dieses extra Geld, bei dem es nicht um fair oder berechtigt geht, sondern einfach um MEHR, nicht gönnen. Kann man natürlich, wenn man will. Das aber zu verlangen oder zu erwarten ist wirklich etwas hochnäsig. Denn die meisten Menschen haben - gerade heutzutage - nicht die Möglichkeit, Geld einfach zu verschenken.

    DatMudi

    beim ersten mal war es ein erwachsener mann .beim 2. mal 2 jugendliche von der 2. haushälfte des mannes(die fam. ist mit dem ehepaar befreundet.anfangs war der ganz nett und wir wissen wirklich nicht was wir dem getan haben.

    die andere familie nimmt es uns übel das wir,als wir hier einzogen die damals 4 jährige !tochter nicht auf der baustelle helfen lassen wollten.... der vorbesitzerin durfte sie immer für süßigkeiten oder ein paar taler helfen und man dachte es könne bei uns so weitergehen..

    wegziehen wollen wir ,aber erst in 2 o. 3 jahren wenn mein mann in rente ist,eher geht nicht.

    Manche Leute..... :no:
    Und hättet ihr das zugelassen mit dem Kind, und wär was passiert, was ja sehr schnell geht, wärt ihr auch die Schuldigen gewesen...
    Ich wünsche euch, dass die Zeit bis zum Umzug schnell vergeht. :streichel:

    Und schön, dass ihr trotzdem das beste aus der Situation macht und die Hunde so viel Spaß hatten! :nicken:

    Rüden, die sich mit wenigen Monaten bereits wahnsinnig das Hirn wegknallen wegen Hormonen lasse ich abklären beim TA. Aber solange das in normalem Ausmass ist, muss man dem Jungspund halt etwas helfen.

    Das ist bei meinem zum Glück nicht der Fall (ist aber sicherlich sinnvoll), also er kommt dann schon noch mit, jammert nicht, oder ähnliches.
    Mich hat nur der Unterschied zu meinen bisherigen Rüden überrascht.
    Und ich habe immer etwas diese Sorge, einen Rüden zu erwischen, der da stark drunter leidet, da ich das von anderen Rüdenbesitzern mitbekommen habe (extrem starker Stress, Futterverweigerung, kaum Trinken, etc.).

    unsere hündin hat auch panik vor böllern... seit vor 4 jahren mal bei uns im hof eine rakete direkt über ihr runtergegangen ist.wir waren dann mit den hunden stundenlang mit dem auto unterwegs weil sie sich nicht beruhigen konnte.... als wir dann nachts um 2 uhr heim kamen´und mein mann sie aus dem auto gehoben hat um sie ins haus zu tragen,hat der gegenüber wohnende nachbar extra noch eine rakete auf beide geschossen.

    das jahr drauf haben die jugendlichen von den nachbarn gegenüber aus der anderen haushälte, am frühen abend extra direkt bei uns vor dem fenster geböllert... die haben meine kleine schreien hören und sich einen paß draus gemacht... als wieder stundenlang mit dem auto unterwegs.


    :wuetend: Da bleibt einem wirklich die Spucke weg.
    Tut mir unendlich Leid für euch, dass ihr solche Nachbarn habt und das erdulden musstet. :( :
    Es gibt Menschen, da hätte ich Ideen, die illegal wären.....

    Waren es jedes Mal die Jugendlichen oder das erste Mal auch die Erwachsenen?
    Könnt ihr umziehen?
    So eine Respektlosigkeit und Grausamkeit...... :no:

    Nur weil ein anderer Tierarzt ggf "humanere" Preise nimmt hat er nicht automatisch wenig Ahnung. Andersherum gibt es hier ne richtig teure Klinik da würde ich lieber bis nach Norwegen fahren bevor dieser Arzt meine Hunde anfasst

    Der macht die Praxis seit über 20 Jahren mit seiner Frau, er macht halt mehr Großvieh auf den ganzen Bauernhöfen, seine Frau Kleintiere. Ich meinte damit eigentlich bei komplizierten Sachen wird der andere sich sicher besser auskennen, aber bei richtig komplizierten Sachen kommt man meist ja eh um keine Klinik drumherum. Und der ist allein schon von demher günstiger weil die einfach auf dem Land sitzen, der Neue in der Stadt. Es geht um ganz normale Dinge wie eine Ohrenentzündung oder eben eine Bissverletzung oder Husten oder sonst was. Und das kann der andere ziemlich sicher genauso gut für einfach weniger Kohle.

    Ich würde an deiner Stelle je nach Grund für den TA-Besuch entscheiden, zu wem ich gehe.
    Bei "Kleinigkeiten" / wenn eh klar ist, worum es geht (z.B. Antibiotika für die erwähnte kleine Bissverletzung, Impfungen, etc.), würde ich zum günstigeren Arzt gehen, bei Fällen wie z.B. Beschwerden unbekannter Ursache dann lieber zum TA, der sich besser auskennt. Und/oder vorher beim günstigeren anrufen, ob die Frau da ist.
    Wenn bei beiden die entsprechende Kompetenz vorhanden ist, warum nicht zum günstigeren Arzt?

    Die TA haben die Preiserhöhungen durchaus verdient, so sehr es uns als Patienten(besitzer) schmerzt.
    Aber es gab schon immer TÄ, die einfach gerne mehr berechnet haben, einfach weil sie's konnten/wollten (und das nicht unbedingt weil sie fachlich besser waren, sondern weil es z.B. kaum Alternativen gab oder die Menschen es nicht hinterfragt haben).
    Dass man den TA nicht alleine anhand der verlangten Preise auswählen sollte, ist selbstverständlich.
    Andererseits - oft weiß man im Voraus nicht, wie gut ein TA ist. Auch innerhalb einer Praxis kann es z.B. massive Unterschiede geben, je nachdem welchen behandelnden Arzt man erwischt.
    Davon auszugehen, dass Preise und Leistung korrelieren, ist nicht unbedingt klug. Viele der Ärzte, die die Preise lange - z.T. ZU [für sich selbst] - niedrig gehalten haben, haben es aus Liebe zu den Tieren getan und arbeiten mit entsprechender Leidenschaft und Kenntnis.
    Da spielen sehr viele Faktoren mit rein, wie viel oder wenig man verlangt / verlangen kann/will.
    Die alte, ehemalige Ärztin in diesem Fall konnte sich z.B. vll niedrigere Preise leisten, weil sie alle Geräte schon lange abbezahlt und niedrigere Mietkosten hatte, etc.
    Und dass man sich nicht unnötig das Geld aus der Tasche ziehen lassen will, gerade heutzutage, ist durchaus ein nachvollziehbarer Wunsch.
    Dementsprechend ... grob ... finde ich es, dass manche direkt unterstellen, man würde automatisch Preis vor Qualität stellen.

    Tatsächlich find ich es aber irgendwie schade, eventuell auftauchende Krankheitsfälle mit so nem spöttisch-genervten Augenrollen abzutun. Als wäre das Thema „EIN Krankheitsfall“ gewesen.

    Ich kann mich irren, aber ich glaube, das spöttische war darauf bezogen, dass potentielle Krankheitsfälle z.T. sehr in den Vordergrund gestellt wurden.
    Generell darauf hinzuweisen und das auch nicht zu vergessen, wenn man sich für (weitere) Hunde entscheidet, ist natürlich wichtig!
    Deswegen ist es auch gut, dass es hier im Thread zur Sprache kam. Es wurde dann nur eventuell (für manche) zu oft betont.
    Ja, Krankheitsfälle müssen bedacht werden, egal ob ein Hund oder 20.
    Aber Worst-Case-Szenarien das ganze Leben bestimmen zu lassen.... Puh.
    Für manche vielleicht der richtige Weg, für viele aber auch nicht.

    Als Beispiel: darf man als nicht-muskulöse 50kg-Frau nur Hündchen bis 10/15kg halten? Weil man einen 30-40kg Hund nicht auf Dauer die Treppen hochtragen kann?
    Manche sagen das vielleicht. Ich könnte meinen Rüden die Treppen - z.B. bei Fahrstuhlausfall und bei ihm potentiell gebrochenen Beinen - nur mit größter Mühe, wenn überhaupt, die Treppen hoch- und runterhieven. Ist mir bewusst. Trotzdem habe ich mich dafür entschieden, und nicht zum ersten Mal, seine Rasse zu wählen, weil es sonst für mich die idealen Hunde sind.
    Was passiert im Notfall? Ich könnte Nachbarn um Hilfe bitten, mich bei Verwandten mit Gartenzugang einquartieren, was auch immer. Es gibt - auch wenn man sich durchaus Gedanken machen muss - für fast alles irgendeine Art von Lösung.
    Ginge man im Leben immer vom Worst Case aus, dürfte man fast gar nichts guten Gewissens machen.

    Wobei ich schätze mal je nach Größe hat man die dann eh nicht im Haus.

    Würde ich so nicht sagen. Kenne z.B. eine Züchterin (mit eigenem Haus), da wohnen x Hunde (1-2 dutzend) gemeinsam im Haus und das sind alles mittlere bis große Hunde (die größere der Rassen in der Gewichtsklasse 25-40kg je nach Geschlecht).
    Dass da die Hunde diverse Möbelstücke zur alleinigen Nutzung zur Verfügung haben, ist da vll Voraussetzung. :grinning_face_with_smiling_eyes:

    was mir dazu gerade noch einfällt, ist die Platz frage - Insbesondere wenn die Vielhunde mittel bis große Rassen sind.

    Manche halten ihre Hunde ja eh so, das die indoor eigentlich nur in ihrem Korb liegen dürfen / sollen, ist ja auch ne Einstellungssache zur Hundehaltung generell, kann man gut finden oder nicht.

    Aber die Vielhundehalter die ich kenne, da ist es eher irgendwie bisschen chaotisch, aber da gibt es zumindest bei jedem einen Garten, so dass die Hunde sich da auch mal aus dem Weg gehen können. Aber wie macht man das sonst so? Oder ist ein Garten dann schon irgendwie Pflicht um Konflikte zu vermeiden?

    Ich glaube, das ist primär eine Typfrage (der Hunde) und Sache der Erziehung (nicht im Körbchen / auf dem Platz liegen, sondern generell, dass die Hunde lernen, sich zu entspannen, was ja z.B. bei den Hütis enorm wichtig ist - ist etwas, das aber nicht auf Vielhundehaltung beschränkt ist, da aber natürlich noch mehr auffällt, wenn das fehlt).
    Gibt sicher genug größere, gemütliche und sehr (artgenossen)tolerante Hunde/Rassen, bei denen es auch in einer Wohnung kein Problem wäre.
    Dazu muss man (seine) Hunde halt wirklich gut einschätzen können, damit da niemand überfordert wird.
    Bei mir ist das der Punkt, warum ich momentan nur 2 Hunde habe, obwohl ich gerne mehr hätte. Ich wohne in einer sehr überschaubaren Wohnung und meine Hündin z.B. hat ein recht ausgeprägtes Bedürfnis nach Individualdistanz und die würde sich aber richtig "bedanken", wenn die Hunde-pro-m²-Dichte höher wäre. Andere Hunde stört das gar nicht.

    Ich verstehe immer nicht wieso man Hunden die sich da so reinsteigern überhaupt erlaubt da irgendwas aufzulecken und es dadurch erschwert:fear:

    Ist ungefähr so sinnvoll wie jagdlich motivierte Hunde die sich abschießen immer mal n bisschen Wild scheuchen zu lassen.

    Für mich ist da der Unterschied, dass vor dem Wild aufscheuchen doch noch einige Jagdsequenzen durchlaufen werden, die einem die Möglichkeit geben abzubrechen. Und man kann den Hund an der Leine/Schlepp laufen lassen.
    Beim auf-/ablecken gibt's davor: schnuppern. Und das will/kann ich meinem Hund jetzt eigentlich nicht per se verbieten. V.a. im Junghundealter ist das Gehirn ja sowieso so durcheinander und die Frusttoleranz noch nicht ausgereift, sodass ich mir nicht sicher bin, ob man seinem Rüden einen Gefallen tut, wenn man das ständig und immer unterbindet. Gibt ja schon genug Dinge, die so ein Junghund will und nicht darf.
    Kann mich da aber auch irren.
    Denkt ihr, dass es wirklich besser wäre, das konsequent zu verbieten? Wir leben in einem Gebiet mit sehr vielen Hunden und dementsprechend auch vielen läufigen Hündinnen.
    Manchmal heißt es ja auch, es würde eine Gewöhnung stattfinden?
    Dass z.B. auch Rüden, die mit (intakten) Hündinnen zusammenleben, da oft nicht so heftig reagieren? Oder Rüden, die häufig Kontakt mit läufigen Hündinnen haben.
    Lässt sich das nicht 1 zu 1 auf Pipi-Schnüffeln und -lecken übertragen?
    Oder wäre das das Äquivalent zu gemeinsam Wild anschauen und dabei brav bleiben vs. hinter dem Wild herrennen?


    Falls ihr gute Artikel o.ä. zum Thema "Rüden und Läufigkeit" kennt, gerne verlinken - mein Kleiner ist zwar nicht mein erster Rüde, aber der erste, der beim Geruch einer läufigen Hündin permanent mit der Nase am Boden hängt und schon mit 5 Monaten das erste Mal beim Schnüffeln angefangen hat zu sabbern. :ugly:  :hilfe:
    Vorher hatte ich eher den Typ "läufig? sicher? puh, ich weiß von nix".
    Vielleicht mal mit dem Schwanz gewedelt, wenn da eine läufige Hündin vor ihm stand, aber sonst... Selbst bei der Läufigkeit unserer Hündin gab's keine Probleme. Kein Weinen, nichts. Mal besonders intensives Putzen, was sonst nicht typisch für ihn war, aber das war's auch. Und ja, er war intakt.

    Jedenfalls - mein Jungspund hat definitiv Hormone. :skeptisch2:
    Ratschläge werden gern angenommen.

    Oh, und ich glaube, das ist mein erster Post hier im Thread. Habe aber schon länger immer mal wieder hier gelesen.
    Also: Hallo, liebe andere Pubertier-Eltern. :winken:
    Mit 7,5 Monaten stehen wir noch am Anfang dieses Abschnitts. Nervennahrung steht schon bereit.