Beiträge von DatMudi

    Wie lange hast du denn Urlaub?
    Im Zweifelsfall der Vertretungsärztin gegenüber etwas Überdramatisieren (je nach Arzt und Beruf klappt das unterschiedlich gut) und eine Krankschreibung über's Wochenende hinaus bekommen und dann am Montag o.ä. fahren. Selbst wenn man dann nur einen Tag bleibt, ist es das wert.
    Direkt jetzt zu fahren, solange noch Fieber etc. besteht, würde ich nicht, selbst wenn man für die Fahrt noch fit genug ist. Wenn man die (Ur)Großeltern dann nämlich ansteckt, hat man ein richtig schlechtes Gewissen.
    Tut mir auf jeden Fall richtig Leid für dich. :streichel:
    Versuch dir nicht zu viele Vorwürfe zu machen. Sowas kann immer passieren, und man kann sich ja nicht die ganze Zeit daheim verbarrikadieren.

    Edit: Ich weiß nicht, ob das vom Arbeitsgeber abhängt oder rechtlich geregelt ist, aber wenn man während des Urlaubs nachweislich krank war, kann man Urlaubstage zurückbekommen.

    Tatsächlich geht es hier im Forum meist sehr informativ zu.
    Vielleicht verstehst du den Grund für die Kommentare, wenn ich deine Frage in einen anderen Kontext übersetze.
    Stell dir vor, du kommst in ein Geographie/Geologie-Forum und fragst "Mein Kumpel hat gesagt bekommen, er solle vor Australien nicht zu weit mit dem Boot rausfahren, sonst fällt er vom Rand der Erde. Ich hab' Abitur und kenne mich eigentlich mit Geographie aus, würde aber gerne wissen ob das stimmt."
    Ja, eig sollte man auch auf solche Fragen vernünftig antworten, denn im schlimmsten Fall können solche Vorschläge wie der in deinem Ausgangspost richtig schief gehen (= 'schnell mal den Krankenwagen rufen müssen'-schief), aber bei der schieren Absurdität überkommt es Menschen doch recht schnell da irgendwie Humor reinzubringen. Es waren Antworten, die drauf abzielten durch Subtext zu kommunizieren, dass das wirklich wirklich keine gute Idee wäre und wer auch immer das vorgeschlagen hat, [hier eine beliebige Anzahl von 'wirklich' einsetzen] absolut keine Ahnung von Hunden hat und bitte auf gar keinen Fall Vorschläge zu diesem Thema machen sollte.

    bin ich dann morgen krank/erkältet wegen evtl Zugluft

    Das ist ein rein deutsches Phänomen mit der Zugluft - krank wird man durch Bakterien oder Viren - lass das Dingen ruhig an

    Durchaus richtig. Kühlt der Körper, oder bestimmte Bereiche, aber aus, z.B. durch Zugluft, haben Viren und Bakterien leichteres Spiel. Und gerade im Schlaf passiert das ziemlich flott.
    Nicht alle Menschen sind dafür (gleich) anfällig, aber komplett ins Reich der Mythen würde ich die Vorsicht gegenüber Zugluft nicht verbannen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass du dann am Ende einen Hund hast, der entweder verhaltensauffällig wird oder dich zig tausende beim Tierarzt kostet, ist ziemlich hoch. Die Welpen sind jetzt natürlich süß und wirken vielleicht gesund, aber du weißt nicht, was da alles an (schlechten) Genen drinsteckt. Und dann leidest du am Ende 10-15 Jahre gemeinsam mit dem Hund.
    Dann doch lieber bis nächstes Jahr warten oder 300km fahren. Der Aufwand ist immernoch geringer als einen kranken Hund zu haben.

    Zitat von DatMudi

    Als Radfahrer fühlen sich so eiiiinige unantastbar und/oder schätzen sich nicht als Gefahr ein. Und das obwohl Radfahrer sich oft die Wege mit Fußgängern teilen, was Autos ja nicht tun.

    Natürlich darf man deswegen nicht alle Radfahrer in Sippenhaft nehmen! Es gibt auch viele rücksichtsvolle Radler.

    Wo? Ernsthaft: Wo gibt es die? Auf dem Land vielleicht? :ka:

    Wann immer ich dachte: Oh, der Radfahrer verhält sich ja mal richtig, wurde ich sofort eines Besseren belehrt. Sei es, dass am Zebrastreifen eben doch schon losgefahren wurde, bevor Fußgänger die andere Straßenseite erreicht haben, sei es, dass er von der Fahrbahn dann doch auf den Bürgersteig geswitcht ist.

    Ich kann wirklich sagen, dass ich hier noch nie einen Radfahrer gesehen habe, der sich auch nur legal verhalten hätte (inklusive radfahrende Freunde/Bekannte). Ganz zu schweigen von rücksichtsvoll. Und man wird wohl nie erleben, dass Radfahrer für ihr Fehlverhalten Verantwortung übernehmen. Wie Kinder. Wie du schon sagst: unantastbar. Sagt man was, wird gepöbelt und beleidigt, vom Thema abgelenkt, auf andere gezeigt ("aber die Autofahrer..."). Und selbst wenn mal eine Entschuldigung kommt, dann wird die sofort relativiert, weil sie ja nichts dafür können, dass sie den Bürgersteig befahren müssen (wer kennt nicht den Zwang zum Radfahren? :headbash: ). Die Straße ist ja so holprig und die Autofahrer lassen keinen Platz und pi pa po. Das ist mir aber egal. Dann fahr halt nicht Rad, wenn du dafür dich und/oder andere gefährden musst. Das ist meine Reaktion auf die lieben Mitmenschen. Fußgänger haben ein Recht auf ihren Safe-Space. Vor allem Leute, die nicht so gut zu Fuß sind, trauen sich hier kaum noch auf die Straße wegen der (behelmten) Gehwegradler, die durch das Tragen des Helms auch noch zeigen, dass sie sich sehr wohl der Gefahr bewusst sind. Hauptsache, es trifft sie nicht selbst.

    Uff, bei dir in der Ecke scheint es ja wirklich extrem zu sein, das tut mir Leid für euch Anwohner. Da kann ich deinen Hass auf Radfahrer nachvollziehen.
    Ich kann dir aber versichern, dass es nicht überall so schlimm ist und es wirklich auch freundliche und rücksichtsvolle Radfahrer gibt! (Und nein, ich bin selbst keine Radfahrerin, zumindest nicht hier in DE)
    Tatsächlich kommt es wohl stark auf den Wohnort an, wie hoch die Dichte an asozialen Radfahrern ist. Das kann sicher von vielen Faktoren abhängen.
    Es gibt ja die "Broken Windows-Theorie", und die kann man mMn durchaus auch auf sowas übertragen: also (extrem vereinfacht) wenn etwas schon scheiße ist oder andere sich schon danebenbenehmen, dann sinkt die Hemmschwelle der Menschen, sich ebenfalls asozial zu verhalten. Wenn also die meisten Radler sich ordentlich verhalten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Radler X es ebenfalls tut, höher, als wenn er sieht, dass sich andere auch schon rücksichtslos verhalten. Und das kann eben je nach Gegend mit der Zeit zu sehr positiven Beispielen oder eben zu erschreckenden Auswüchsen führen, wie eine Spirale, die es immer schlimmer werden lässt.

    Ich hätte es wissen müssen: schließlich spielt ein Dreirad bereits in "Das Omen" eine wichtige Rolle. :nicken:

    Dreiräder sind einfach der HORROR!

    https://youtu.be/axV0pbuu7ns?feature=shared

    Gab's nicht auch bei "Saw" ein Dreirad? :D

    Da wird in der Regel nicht stehengeblieben und geklingelt und das Rad ggf. vorsichtig vorbeigeschoben, wenn der Weg schmal ist, sondern es wird klingelnd weitergefahren mit der festen Erwartung, dass Fußgänger schon Platz machen werden, weil sie Angst um ihre körperliche Unversehrtheit haben

    Naja. Es gibt solche und solche. Manche bedanken sich, manche halt nicht. Manche sind Rowdys, andere halt mit mehr Anstand gesegnet. Man kann nicht alle über einen Kamm scheren, und ich verstehe auch, wenn man mal zügig vorankommen will. Wo es zu eng ist, ist doch klar, dass man Rücksicht nimmt, egal, wer jetzt.

    Als Autofahrer ist es zumindest in D so, dass du mit dem Anlassen allein schon den schwarzen Peter hast und gefühlt mit einem Fuß im Gefängnis stehst. Überspitzt gesagt. Deshalb hinkt der Vergleich Radfahrer/Autofahrer mMn.

    Ich glaube, das ist u.a. der Kern des Problems - als Autofahrer weiß man, dass man wenn man Mist baut oder selbst dann wenn man eine noch so kleine Teilschuld hat, der Schuldige/Gearschte ist. Dass Verhalten Konsequenzen hat. Man ist identifizierbar. Fehler sind schnell für andere tödlich.
    (Und ja, natürlich gibt es trotzdem genug rücksichtslose Autofahrer! Das will ich keinesfalls runterspielen!)
    Als Radfahrer fühlen sich so eiiiinige unantastbar und/oder schätzen sich nicht als Gefahr ein. Und das obwohl Radfahrer sich oft die Wege mit Fußgängern teilen, was Autos ja nicht tun.
    Natürlich darf man deswegen nicht alle Radfahrer in Sippenhaft nehmen! Es gibt auch viele rücksichtsvolle Radler. Und es gibt auch asoziale Fußgänger, wie der alte Mann von Mrs.Midnight .
    Trotzdem sollte man die (gar nicht so wenigen) rücksichtslosen Radfahrer kritisieren (dürfen).

    Und deshalb bin ich für Kennzeichenpflicht, Führerschein und Haftpflichtversicherungspflicht für Radfahrer.

    Jedes Dackelchen muss in Millionenhöhe versichert sein, aber Radfahrer können sich wie Rambo durch die Umwelt gaunern, Leute gefährden und bei Unfällen schneller über alle Berge sein als man die Polizei holen kann.

    Fenjali , du weißt aber schon, daß Vriff das ironisch gemeint hat? Als fiktive Alternative, da du ja das normale und übliche Warnklingeln als Nötigung verdammst? Es beschreibt nicht das, was sie real tut.

    Übrigens ist eine funktionierende Klingel am Fahrrad polizeilich vorgeschrieben, das hat schon seinen Grund.

    Ich kenne die Vorgeschichte nicht (scheint nicht das erste Mal zu sein, dass dieses Thema aufkam?), weiß also nichts über die Intensität der Abneigung von Fenjali gegenüber Radfahrern, aber eventuell waren die Anmerkungen über's Klingeln nicht auf die Leute bezogen, die als freundliche Warnung klingeln UND rücksichtsvoll fahren, sondern auf die, die klingeln um zu sagen "PLATZ DA! Verpiss dich schneller!" und zwar klingeln, aber trotzdem fahren wie die Besessenen und dafür sorgen, dass Fußgänger ins Feld hüpfen.
    Sind ja durchaus zwei sehr unterschiedliche Verwendungsweisen von Klingeln.

    Nur so als Idee zur Schlichtung?


    Wobei es in dem Fall natürlich auch sein kann dass dieser Mensch einfach nur wirr war oder so. Ich hatte ja ganz bestimmt nicht vor ihn auszurauben, aber das muss er ja gedacht haben wenn er sagt dass es bei ihm nix zu holen gibt? Ka !

    Oder eben wenn Menschen den Hund an miauen und einem hinterher brüllen müssen dass das doch ne Katze is und kein Hund.

    Kann es sein, dass bei dir in der Ecke einige Menschen einen sehr seltsamen Humor haben? :dizzy_face: (Auch der mit den hochgerissenen Armen?)

    Aber ja, ich glaube, so seltsame Begegnungen kennt jeder Hundehalter. Vor kurzem war ich mit dem - großen, dunklen - Rüden nochmal eine Pipi-Runde spät abends, war schon dunkel. Kommen mir ein Mann und zwei Mädchen (ca. 10-13?) entgegen, der Mann scheucht seine Töchter (?) vom Gehweg auf die Straße und sagt laut in einer Fremdsprache (die ich verstehe) "Dieser Hund ist SEHR gefährlich!". Der gefährliche Hund hat übrigens währenddessen an einer Pipistelle geschnuppert. Ich lächle und schüttle den Kopf, im Sinne von 'Nein, nicht gefährlich'. Das eine Mädchen ruft dann (auch in ihrer Sprache) "Ist ein toller Hund?!". Ich grinse und nicke. Mädchen ganz begeistert: "Sie versteht uns!! Ist ein toller Hund!" Vater war nicht begeistert, und ist schnell weiter. :grinning_squinting_face:
    Im Allgmeinen würde ich sagen, meistens lohnt es sich nicht, sich über Menschen aufzuregen. Mit Humor nehmen, im Zweifelsfall denken 'Dummheit kann man halt nicht heilen' oder sich daran erinnern, dass die Realität für jeden etwas anders aussieht, jeder andere Erfahrungen gesammelt hat und es vll Gründe für ihr Verhalten gibt, die wir nicht kennen.
    Leute, denen witzige Sprüche einfallen, bewundere ich übrigens. Mein Hirn denkt an sowas immer erst später.

    Vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen hier:

    https://www.facebook.com/photo/?fbid=80…409442447984648

    Ich finde ja vor allem das Radfahrer-Bashing immer etwas anstrengend. Das Fahrrad ist mein Hauptverkehrsmittel, und dummerweise ist es in Deutschland eben so, dass ich meine Verkehrswege als Radfahrer oft mit Fußgängern teilen muss. Keiner käme auf die Idee, auf der Landstraße gemütlich mittig auf der Fahrbahn zu schlendern und sich dann zu beschweren, dass da Autos fahren. Ja, es mag auch Rowdy-Radler geben, aber irgendwie treffe ich für jeden Radler, der vielleicht mal eine Situation falsch einschätzt, mindestens 10 Leute, die sich lang und breit über die ach so schlimmen Radler auslassen.

    Als Fußgänger auf gemeinsam genutzten Wegen latsche ich halt nicht in der Mitte herum

    Ganz ehrlich? Ich laufe auf vielen (Gassi)Wegen (wenn mit Hund unterwegs) absichtlich in der Mitte des Weges. Warum? Weil ich schon zu viele Situationen erlebt und beobachtet habe, in denen Radfahrer mit einer solchen Gleichgültigkeit gegenüber dem Wohlergehen ihrer Mitmenschen und in absoluter Ignoranz gegenüber dem zT unberechenbaren Verhalten von Hunden und Kindern fast Unfälle verursacht haben, dass ich sie lieber zwinge, runterzubremsen und zu klingeln, als dass mein Hund über den Haufen gefahren wird oder der Radfahrer über die Leine fliegt. Klar, kommt der Radfahrer von vorne, geh ich rechtzeitig zur Seite und mache Platz. Das ist selbstverständlich. Aber ich habe hinten keine Augen im Kopf. Und leider reicht der Prozentsatz an Rowdy-Fahrern aus, um eine echte Gefahr darzustellen.
    Auf die Landstraße gehören Fußgänger auch nicht. Aber die normalen Wege sind eben sehr wohl auch für Fußgänger gedacht, und nicht ausschließlich für Radfahrer.
    Klar, die Situation in DE ist für Radfahrer bescheiden. Aber das bedeutet nicht, dass sie dafür andere Verkehrsteilnehmer gefährden dürfen.
    (Womit ich nicht sage, dass DU das tust!! Und es gibt auch andere sehr rücksichtsvolle Radfahrer. Aber eben leider auch genug, die man weder als Fußgänger noch als Autofahrer in seiner Nähe haben möchte.)

    Ich bin bei Radfahrern ehrlich gesagt schon froh, wenn sie keine Gefahr für mich und den Hund darstellen, nicht wie die Bekloppten an uns vorbeirasen und rechtzeitig klingeln, wenn sie von hinten kommen. Gibt's nämlich auch anders.
    Da sehe ich eine rücksichtsvolle Fahrweise als Äquivalent dazu, dass ich meinen Hund nicht zur Stolperfalle für sie mache.

    Es gibt in DE einige/viele Gegenden, in denen man sich schlicht und ergreifend nicht grüßt, wenn man sich nicht kennt. Das ist nicht unfreundlich oder respektlos gemeint, sondern einfach - auch wenn man im selben Staat lebt - ein kultureller Unterschied. Stadt - Land oder Region A - Region B.
    Da wirst du vielleicht sogar als aufdringlich (und damit unhöflich) wahrgenommen, weil sich die Leute denken "Ich will doch nur meine Ruhe, was zwingt die mich in eine soziale Interaktion."
    Was ich damit sagen will - es gibt sehr viele verschiedene Arten, die Welt und 'richtiges soziales Verhalten' zu sehen.

    Tatsächlich ist es bei mir so, dass wenn ich mit Hund unterwegs bin, ich gerne zurückgrüße und auch mal von selbst grüße, v.a. andere Hundehalter. Wenn ich ohne Hund unterwegs bin, irritiert es mich ehrlich gesagt, wenn mich Fremde grüßen. Das macht man hier nicht, das ist nicht normal. Da ist meine innere Reaktion eher 'Geh weg, ich kenn dich nicht, was willst du von mir?'. :skeptisch2: Selbst grüßen würde ich ohne Hund höchstens Hundehalter, Mütter mit besonders niedlichen Kindern oder lieb wirkende Omis, weil ich da einfach lächeln muss und das ohne Gruß etwas seltsam wäre, aber sonst.... (Und manche gucken mich dann auch an 'Wieso grüßt mich die? Kennen wir uns???" :denker: )