Hmm, für mich gibt es da einen Unterschied zu einem Hund, den ich von Privat oder auch Züchter übernehme oder einen aus dem Tierschutz.
Bei Privat oder Züchter erwarte ich schon mal von diesem, dass der Hund geimpft und tierärztlich gecheckt ist. Dann auch kennen von alltäglichen Dingen: Staubsauger, Auto fahren, andere Menschen/Hunde, Fellpflege, Halsband und Leine usw. Halt schon einige grundlegende Dinge die zum Leben dazu gehören.
Bei einer solchen Übernahme erwarte ich einen bereits gefestigten und auf den Alltag vorbereiteten Hund.
Bei Übernahme aus dem Tierschutz erwarte ich gar nichts vom dem Hund.
Da ich ja aktuell einen Direktimport aus Rumänien habe, waren die Erwartungen eher mir gegenüber: ob ich dem Hund Sicherheit und eben das alltägliche Leben vermitteln kann. Ob er bei mir "ankommt", oder ob ich aufgeben muss, weil es einfach nicht funktioniert, eine Hausnummer zu groß für mich ist.
Ich biete dem Hund viel Zeit, ein großes Haus und 1500 m² Garten. Lange Spaziergänge und/oder andere Beschäftigungen wie zusammen toben, alles mögliche üben und auch gern gemeinsame Gartenpflege; sie darf buddeln und ich mach wieder zu. Ich lasse mich 2-3 x die Woche auf Freilauf und toben auf einem moderierten Hundeplatz ein. Ich achte auf die Gesundheit des Hundes wie regelmäßiges Impfen und allgemeine Kontrolle, angepasstes Futter, auf Wunsch Streichel- und Kuscheleinheiten. Ich schaue auf vernünftige, kontrollierte Hundekontakte damit meine Hündin keine schlechten Erfahrungen machen muss und ggf. selber erlernt.
Ich denke, wir haben uns in den 1,5 Jahren miteinander arrangiert und von den "üblichen" Problemchen mal abgesehen, wie z.B. das allein bleiben, geht es meiner Hündin hier ganz gut.