Beiträge von mimihank

    Ich bin ja ungefähr so schwer wie mein etwas zu groß geratener Ridgeback und mir fällt jetzt wirkliche keine Situation ein wo die Größe ein richtiges Problem dargestellt hat.

    Dadurch kam es er zu witzigen Herausforderungen und Situationen.

    Wobei als ich jetzt länger überlegt habe, das erste Lebensjahr war seine Größe schon ein Problem . Am schlimmsten eigentlich, als er noch nicht seine volle Größe hatte.

    Hank hat bis ca. zum ersten Lebensjahr Übersprungsverhalten in Form von Anspringen und Beissen gezeigt.

    Die Tatsache, dass er im Vergleich zu anderen Welpen/jungen Hund schon sehr groß war hat es natürlich nur noch schwerer gemacht.

    Und ganz ehrlich, da hatte ich schon Sorge, dass ich das nicht hinbekommen. 20kg die Rumspringen und in die Jacke schnappen sind schon kein Spass. Was mache ich, wenn der mal ausgewachsen ist. Dementsprechend habe ich mir als Ersthundehalterin schon viel Gedanken gemacht und auch die ein oder andere Träne verdrückt.

    Andere Hunde sind auch mal etwas durchgedreht in der Hundeschule. Aber bei niemanden sah, dass so schlimm aus wie bei uns. Ich konnte mich nun mal nicht einfach auf die Leine stellen, wie der ein oder andere rät.

    Da habe ich einfach Fehler gemacht und vermutlich war Hank auch etwas sensibler. Das Gewicht hat es aber deutlich schwerer zu händeln gemacht und ich bin ordentlich ins schwitzen gekommen. Als Auszeit mal auf die Leine stellen ist dann nun mal nicht.

    Also lange Rede kurzer Sinn: bei einem großen Hund kann es schon im jungen Alter ziemlich anstrengend sein. Man hat vlt ähnliche Baustellen wie andere, es ist aber körperlich deutlich herausfordernder.

    Der ausgewachsene Hank macht jetzt aber keine Problem mehr mit seiner Größe :)

    Vorteile sind:

    - Man muss sich für Leckerchen geben nicht bücken

    - ich kann beim schmusen der kleine Löffel sein

    - dank der riesigen Motivation nicht durch die Gegend gezogen zu werden, gute Leinenführigkeit erarbeitet

    - die größte Wärmflasche der Welt

    Steven Kaye und der Typ von den Ridgeback Abby finde ich furchtbar. So überheblich. Dann lieber die Rütters für den Normalsterblichen

    Was mich bei dem von Ridgebackdiaries etwas stört ist, dass er keinerlei Qualifizierungen als Trainer hat und nur Erfahrung mit zwei Ridgeback Damen hat. (Also soweit ich es bei Instagram mitbekommen habe) dafür wird sich aber schon eher als Trainer präsentiert.

    Mag es auch nicht so, wenn alle Jagdlich motivierten Hunde über einen Kamm gescherrt werden. Die Vorstellung, dass man dann immer alles rein über Gehorsam lösen kann finde ich naiv.

    Finde Rütter für alltägliche Basics nicht schlecht. Also als ersten Input. Am meisten habe ich bei webinaren von Anja Fiedler gelernt und zum Thema Junghund viel Von Doggeeks und Hundeharmony

    Das geht aber mit meinem Hund alles nicht weil er total arg auf diese ganzen Reize (Vögel, Andere Hunde, Menschen....) reagiert. Er kann draußen oder bei anderen Leuten nicht zur Ruhe kommen. Für ihn ist es sogar Stress wenn ich 10 min Leinenführigkeit übe und er nicht schnüffeln darf (weil er bekommt nicht was er will= Frust = Stress = Ruhe für den Rest vom Tag sonst komplett überdreht)

    ser geworden oder lebt ihr für immer so dass es dem Hund passt anstatt euch?

    Hey, du hast ja schon einige Erfahrungswerte und Tipps bekommen. Bei uns gab es auch eine Phase in der Leinenführigkeits Training nicht möglich war. Ich bin dafür immer extra zu dem gleichen leeren Parkplatz gefahren. Ist etwas aufwendig aber anders ging es zwischenzeitlich nicht.

    Da war ich auch so frustriert und dachte ich werde nie mit Hank durch eine Stadt gehen können. Da war er so ca. 1 Jahr alt. Dann zeitweise immer Abends die Spielstrasse lang.

    Nach der Geduldsprobe gab es glaube ich einfach auch einen Entwicklungsschub und jetzt geht Leinenführigkeit sogar in der Stadt. Und das hat "nur" (:D) ein Jahr gebraucht.

    Nur so als Tipp, da sind ja noch andere Stellschrauben an denen ihr drehen wollt.

    Wir haben auch das Problem mit den Ohren. Die Ursache liegt nicht immer am Futter. Kannst du im Jahresverlauf oder bei längerem Ortswechsel, Veränderungen beobachten?

    Bei uns hängt es vermutlich mit Gräsern und Pollen an unserem Wohnort zusammen. Im Winter ist es nämlich besser und sobald er länger bei meinen Eltern ist. Im Herbst ziehen wir um in ein Waldgebiet und ich bin gespannt ob es dann ganz aufhört.

    Unser TierArzt hat uns auf die Idee gebracht, weil ich auch verzweifelt penibel auf hanks Nahrung geachtet habe und sich nichts getan hat. Bei manchen Hunden könnte es auch Hausstaub sein. Ich habe das Gefühl, dass die äußeren Faktoren oft vergessen werden.

    Danke für eure Antworten. Wir planen jetzt mit Animallogistics FRA .
    Ich habe ein paar Anbieter angeschrieben und da war die Kommunikation am freundlichsten und unkompliziert.

    Falls jemand mal im dogforum sucht, kann ich ja hier auch nochmal ein paar Updates schreiben :)
    Hank würde dann mit Lufthansa Cargo von Frankfurt nach Atlanta fliegen.

    Die Transportbox haben wir bei PetAir schon vor längerer Zeit bestellt, da haben wir aber ewig gewartet und wurden vergessen und letztlich fehlte erst die Tür und jetzt immer noch der Napf.

    Bei uns hat das im letzten halben Jahr nachgelassen (Hank wird im august 2).

    Jetzt ist er skeptischer und findet es meist zu aufdringlich. Aber es gibt nach wie vor Menschen die er sehr sympathisch findet, dann lässt er sich schon ablenken.

    Wenn auf freundliches Bitten weiter gemacht wird und ich nicht einfach aus der Situation kann, nutze ich es als Übung.

    Und spreche etwa übertrieben mit dem Hund, sodass die Leute es auch hören können: Einfach ignorieren, klasse…da fällt es dir schwer ruhig zu bleiben, wenn du so laut gerufen wirst etc…

    Außer Hank ist es wirklich egal, dann drehen wir uns demonstrativ weg.

    Aber bei ganz nervigen Leuten:

    - hab mal gerufen « ich schicke ihn gleich zu ihnen, habe nur den Maulkorb vergesse, hoffe das stört nicht ? meist gehts gut « dann war stille :grinning_face_with_smiling_eyes:

    - Kommando für schau mich an und dann ein Leckerchen in die Richtung der Typen geworfen. Hank macht einen Satz rüber, natürlich nur um sich die Belohnung zu holen. Und der Handwerker ist auf den Gartenstuhl gesprungen ´, da hatten dann alle was zu lachen :rolling_on_the_floor_laughing:

    In den nächsten Wochen ändern sich für Hunde die Einfuhrbestimmungen in die USA.

    Da muss man bissl dran bleiben, aktuell.

    Die betreffen soweit ich es verstanden habe nur Länder die ein erhöhtes Tollwut Risiko haben oder?

    Genau wegen sowas habe ich einfach Angst es zu versemmeln. Das würde ich mir halt nicht verzeihen, wenn Hank wegen mir irgendwo in Quarantäne hockt oder so.

    Ich habe jetzt noch die AnimalLogistics in München gefunden, also falls da irgendjemand was zu weiß bin um jede Empfehlung dankbar

    Wie ziehen Oktober/November diesen Jahres nach North Carolina.

    Und ich überlege eine Tierspedition zu beauftragen, da ich etwas Angst habe einen Fehler zu machen. Hat da jemand Erfahrungen? Oder habt ihr das selber gemacht und könnteure Erfahrung teilen?

    Ich weiß natürlich, dass es für den Hund Stress bedeutet. Da sich aber beruflich für uns gute Möglichkeiten ergeben haben, werden wir Hank es leider dieses eine mal zumuten müssen.

    An die Box ist er schonmal gewöhnt :)