Beiträge von Fannybanny

    kaethi4: Du hast das ja super geschrieben!!! Vielen Dank dafür. Man merkt, dass Du Dich richtig gut auskennst!
    Nein, jedem würde ich einen HSH sicher auch nicht empfehlen - wenn man teilweise sieht, wieviel Probleme ein "normaler" HH schon mit einem Labbi oder Neufi hat....na, danke!!!
    "Große Katze" war auch mein erster Gedanke zum HSH.....das ist auch das, was ich so an unseren Katzen schätze.
    Ich habe gerade gestern den Fil "Kleine Hände, großen Pfoten" gesehen. Kennt Ihr den Film????
    Da geht es um einen Kauskasen. Trefflich beschrieben, wie so was aus dem Ruder laufen kann.
    Ich finde generell, HH sollten sich im Vorfeld viel mehr Gedanken machen, BEVOR sie sich einen bestimmten Hund zu sich holen. Passt der Hund im Wesen und seiner Art nicht zum HH, gibt es immer Stress. Siehe Jagdhunde, Border Collies oder Malinois mal nur als Beispiel. Weißt Du nicht von Anfang an, welche Triebe sie haben und versuchst, die Triebe zu ignorieren oder zu unterdrücken, wirst du immensen Stress haben!!! Stellst Du Dich aber darauf ein und arbeitest mit Deinem Hund, indem Du diese Triebe lenkst, wird es auch funktionieren.
    Beim DSH hast Du zwar "nur" vorhandenen Wach- und Schutztrieb (der Mali ist da schon anders), aber in Kombination mit ner guten Portion Jagdtrieb und viel Temperament und Nervosität hast du hier gleich auch mehere Baustellen.
    Ich habe privat bisher nur wenige HSH kennengelernt, leider. Auch diese Halter hatten Stress mit ihren Hunden, wobei ich das nie nachvollziehen konnte. Gut, ich bin ein Mensch, für den sind Hunde ALLES. Ich hab aber auch irgendwie nen Draht dazu..... der Mastin de los Pireneos meiner Freundin war, wenn er mit mir unterwegs war, immer deutlich relaxter als bei ihr!!! Während sie schon gar keine Lust mehr hatte, mit dem zu gehen, fand ich den einfach nur herrlich!!! ICH hab ihm aber auch angemerkt, wenn ihm etwas komisch vor kam und konnte ihn so schon vorher sichern, beruhigen und einfach einen Bogen gehen. Klar brauchst du auch Kraft dazu... vor allem war er schon knapp 4, al sie ihn bekam.Also schon voll sich seiner Stärke und Kraft bewusst. Da ich aber auch immer mit 4 Hunden unterwegs bin, habe ich, da ich alle 4 in einer Hand halte, im Falle eines Falles dann auch 150kg in der leine hängen - und das bewegt sich dann auch noch in 4 verschiedene Richtungen. Ich bin auch, als alle Hunde noch jünger waren, mit allen 4en am Fahrrad gefahren - kein Problem.

    Noch mal zurück zum og Film: den Kaukasen fand ich einfach nur megatoll!!! Sicher, man muß ein geeignetes Grundstück und einen hohen, stabilen Zaun haben und sich auf das Verhalten des Hundes einstellen, ihn genau "lesen" können, um rechtzeitig eingreifen zu können. Und da für diesen Kaukasen (was wohl auch allgemein gilt) jeder Fremder eine Gefahr darstellte,selbst jeder Besuch, muß man natürlich Vorkehrungen treffen.
    Aber auf all das kann und möchte ich mich eher einstellen als auf das ganze Hokuspokus mit anderen Rassen.
    Mein Rüde zB ist auch (für einen DSH) recht schwierig.Würde ich ihn händeln wie jeden anderen DSH oder wie meine Hündin, hatte ich einige dicke Probleme! Er ist nicht reinrassig, sondern ein Mix aus DSH,Mali, Husky und Podenco.Überdurchschnittlich viel Territorialverhalten und starken Schutztrieb gepaart mit Hektik ohne Ende, Temperament, Bewegungsdrang und viel Jagdtrieb.Auch nicht gerade einfach. Aber ich wusste es vorher und hab mich drauf eingestellt. Auch er ist teilweise sehr eigenständig. Nur, dass ich das gut finde und nicht negativ.
    Die paar HSH, die ich kenne, finde ich einfach nur toll!
    Ich habe als 19jährige mal einen Pyrenäenberghund regelmässig ausgeführt, aber ein Wahnsinnskaliber!Der kam aus der Tschechei und war riesig! Ungefähr so wie ein Kaukasenrüde. Und auch genauso vom Verhalten her. Der HH meinte immer ganz lapidar: wenn andere Menschen oder gar HUnde kommen: such dir nen Baum oder Laternenpfahl...haha!!! Wie witzig!!! Nach 2x Gassigehen griff ich den nur kurz am Halsband und hab in beruhigt, bin Bogen gelaufen und gut wars.Und bin einfach schnurstracks weitergegangen. Nach dem Motto: und ich geh jetzt da vorbei und du gefälligst vernünftig mit. Hat funktioniert. Immer!!!
    Klar, kann ich von nem HSH nicht erwarten, in Situationen, wo ich meine beiden nur bei Fuß gehend händeln kann, mit ihm ebenso zu verfahren. Von meinem Rüden weiß ich, dass er jeden Tag anders reagieren kann,mal nervöser oder schlechter gealunt ist und ich ständig aufpassen muß. Ich beobachte ihn unablässig und merke kleinste Veränderung der Körperhaltung und des Atmens. Denn auch bei ihm MUSS ich dann schon reagieren und ALLES vor ihm wahrnehmen, sonst ist Halligalli! Und bedingt durch seine sehr nniedrige Reizschwelle (Kombi DSH /Mali) hält der sich mit Drohen oder "Feind" auf Abstand halten, gar nicht erst lang auf! Da ist mir das Verhalten vom HSH doch lieber! Gut, mein Rüde ist aus wirklich allen Situationen heraus immer abrufbar. Das braucht man auch ,da er ja auch in diversen Situationen auch viel schneller "drin" ist. Ich denke, wenn man einen HSH gut beobachtet und ihm zeitig genug was anmerkt und ihn sofort sichert, dass es dann auch in Ordnung geht.?????
    Ich hab auch mit meinen Hunden niemals irgendwelche Übungen veranstaltet. Mir war wichtig, dass sie ,w enns ersnst ist,hören. Aber wenn ich so manche HH mit ihrem ganzen Hokuspokus sehe....oje!!! Oder gar das Extreme bei den 0815 DSH-Haltern!!! Wer will so was????? ICH nicht!!!
    Ich möchte auch kein Bällchenspielen, Hundesport oder sonstwie was mit meinem Hund machen (müssen). Ich möchte keinen Jagdtrieb / Spieltrieb / Hütetrieb.... (mehr) lenken müssen oder mir bei nem 7 Monate alten DSH (oder ähnlichen Rassen) Gedanken machen müssen, wie ich ihn auslasten soll obwohl ich ihn noch gar nicht belasten darf.....DAS ist nämlich auch mal ne Herausforderung, die schnell Probleme machen kann (wieviele DSH sitzen im Tierheim...wieviele Jagdhunde, die schlichtweg überfordern???)
    Wir benötigen hier, durch unser Wohnumfeld ( 4 einzelne Häuser in Randlage, an nem Feldweg, der als Abkürzung zwischen 2 Discos genutzt wird) außer Alarmanlagen und allem schnickschnack unbedingt 2 bis 3 zuverlässige, mutige und unbestechliche Wächter. Denn mehrere Hunde, die sich nicht verscheuchen oder sonstwie beeindrucken lassen, ist hier das EINZIGE, was abschreckend wirkt!!! Meine beiden "mussten" auch noch nie ernst machen. Aber deren Präsenz ist das einzige, was so ein "Gesindel" auf Abstand hält.
    Und da ich Hunde über alles liebe und mit ihnen zusammen leben möchte, kann ich das so gut verbinden.
    Und aus der Nachbarschaft kenne ich, dass man Schweizer Sennen und ähnliches vergessen kann. Im Ernstfall würden sie nicht verteidigen und würden auch nicht mehrere Personen ernsthaft auf Abstand halten!!!
    Es ist halt ein Unterschied, ob Du nem Kaukasen oder nem Berner gegenüber stehst!!! Jeder noch so betrunkene Volldepp merkt auf Anhieb, dass erstgenannter es deutlich ernster meint!
    Und ich kann mich gut damit abfinden, dass ein HSH nicht "everybodys darlingt" gibt und ich mit ihm nicht auf die Hundewiese gehe und sage "nun spiel mal schön". So was möchte ich auch gar nicht. Ich habe von Leben mit Hund eine andere Vorstellung. Und wenn ich einen Hund habe, den ich bei jedem Fußgänger, Jogger,radfahrer, bei jedem Hund oder was auch immer, festmachen muß, auch wenn der noch 400m weit weg ist, kann ich da sehr gut mit leben. Ich würde nie von nem HSH erwarten, dass er freudig mit allen Hunden Kontakt aufnimmt o.Ä.
    Auch meine beiden werden bei allem und jedem, was uns begegnet, erstmal bei Fuß genommen. Wenn ich viele HH sehe, die ihre Hunde einfach laufen lassen (meist nach dem Motto: der hört ja jetzt eh nicht, will da eben unbedingt hin) und alle Radfahrere und Fußgänger können Slaloms drehen...nene!!! Vor allem haben einfach viele Leute Angst vor Hunden und vor DSH (und dann noch 2) sowieso schon mal.

    Aber ich bin gerne bereit, mich von erfahrenen HSH-Haltern auch eines besseren belehren zu lassen. Daher auch meine Anmeldung in verschiedenen Foren, da ich einfach sicher gehen möchte. Ich möchte so viel an Erfahrungen sammeln und mich mit Haltern austauschen, wie nur irgendwie möglich.
    Daher: bitte unbedingt noch ganz viel schreiben!!! Gerne auch Negatives oder Kritik, ich bin da sehr empfänglich für alles!!!!

    VlG Elke

    Vielen Dank, dass Ihr Euch so viele Gedanken macht!!! Das ist lieb!!!
    Wir überlegen ja halt in alle möglichen Richtungen....
    HSH haben uns schon immer fasziniert.Wir würden jetzt auch nicht über "Kracher" wie Kaukasen z.B. nachdenken.Eher sind Maremmani und Podhalaner in der Auswahl.
    Daher ja auch meine Fragen hier im Forum, um einfach mal Rückmeldungen von denen zu kriegen, die mit solchen Hunden leben und ihre täglichen Erfahrungen machen. Wer könnte sonst besser zu oder abraten?????
    Was ich hier an Infos bekomme, sind reine und ehrliche Erfahrungswerte, die ich in keinem Buch oder auf Züchterseiten finde.
    Das Problem, dass ich einfach habe, ist, dass mir zum einen die DSH eine zu niedrige Reizschwelle haben. Meine sind zwar relativ cool, aber bei den meisten sieht es leider so aus, dass es da vermehrt und viel schneller zu Beschädigungskämpfen kommt als bei einem HSH!!!!! Daher eben die geünschte höhere Reizschwelle. :smile:
    Gut, das Thema "mit kaputtem Rücken schweren Hund halten" ist natürlich richtig. Meine beiden DSH sind jetzt natürlich von Welpe an so erzogen, dass sie gar nicht in der Leine hängen, wenn was ist. Das sind dann nämlich auch zusammen 85 kg!!!!! Plus die 2 Hunde, die ich morgens vom Bauern immer mitnehme (Großer Schweizer Sennenhund und Border Collie/Harzer Fuchs), da kommen nochmal zusammen 70 kg dazu. Alle 4 halte ich mit einer Hand.....Gut, gerade gestern hatten wir "was Nettes": alle 4 angeleint, weil über die Strasse, kam eine Katze genau vor uns und überquerte die Strasse....alle 4 haben Jagdtrieb ohne Ende!!! Da gings auch mal kurz in die Leine.....aber ich sage dann nur so was wie "Nana, ist doch ok", ganz ruhig und leise gesprochen und dann ists auch gut.
    Ich habe da die Hoffnung, dass, wenn das bei vieren geht (noch dazu 2 fremde Hunde), es doch evtl. auch zu schaffen sein müsste, einem einzelnen HSH von Welpenalter an so etwas beizubringen. Sicherlich ist ein HSH, der etwas als Bedrohung ansieht und sich deshalb in die Leine legt, noch mal ne andere Baustelle. Aber auch dieses Verhalten ist ja keine ständige Sequenz.
    Nehme ich dagegen einen jungen DSH in der Phase so ab 8 oder 9 Monaten, so hab ich deutlich mehr Sequenzen, in der dieser in der leine hängt, rumspringt und andere Geschichten.
    Zudem muß ich definitiv VIEL machen, um einen DSH, gerade im jungen Alter, einigermassen auszulasten. Ohne Sport, viel Bewegung und große Spaziergänge geht da gar nichts! Dazu dann noch die Rastlosigkeit, die Nervosität....dieses Quantum ist es, was ich gesundheitlich nicht mehr bewältigen könnte!
    Daher die Suche nach einem Hund, der einfach ruhiger ist, mit dem ich 2 Stunden spazierengehen kann und der gut wacht. Und auch damit ausgelastet und glücklich ist.Der einfach auch ausgeglichen ist und nicht den ganzen Tag herumhibbelt. Der, im Falle einer Bedrohung wirklich erst mal warnt (und auch das in verschiedenen Abstufungen), bevor er wirklich beissen würde.
    Das ist, was wir uns wünschen. Ob es das gibt, ist ja der Grund dieses Threads.
    Ich möchte keinen Hund, der zwar anschlägt, aber im Zweifelsfall Fersengeld gibt (wie ich es z.B. vom Großen Schweizer "meines"Bauern kenne) und auch keinen, der sofort,maximal nach kurzem Knurren, sofort und von allem so gereizt ist, dass er sofort ernst macht.

    Und zur Rechtslage: klar, muß ein Hundehalter immer haften, wenn etwas passiert.
    Da wir hier aber schon "Fort Knox" haben und überall deutliche Warnschilder, teilweise auch Kameras,kann ich dann auch keinem helfen, der trotzdem über einen dermassen gesicherten Zaun steigt. Dem ist, mMn, auch alles egal.Der hat nichts Gutes im Sinn und soll dann, bittschön, mit den Konsequenzen klar kommen. Klar, dass wir dann auch in der Haftung sind! - Aber bevor ich Gefahr laufe, dass mir hier jemand die Bude abfackelt (wurde auch schon versucht) oder uns ersnsthaft ans Leder geht - wäre das das kleinere Übel.
    Wir haben die Erfahrung gemacht, dass manche "Geister" sich von wirklich nichts abhalten lassen (auch nicht von nur EINEM Hund), sondern es wirklich nur scheuen, wenn sie sich auf einmal mit zwei oder mehreren Hunden konfrontiert sehen, die sich auch nicht durch irgendwelche "Verscheuchversuche" ablenken lassen. Ich würde auch never nur einen einzelnen Hund als Wachhund arbeiten lassen. Das wäre mir für den Hund viel zu gefährlich!!!!
    Und da es hier schon vorkam, dass ein Trupp die b eiden Hunde am vorderen Grundstück abgelenkt hat, während die anderen versuchten, von der hinteren Seite reinzukommen (liegen eben fast 3000qm dazwischen), bietet sich ein Rudel an.
    Vor allem ist es auch so, dass unsere Hunde dadurch, dass sie mit uns eng zusammenleben und nicht nur auf dem Grundstück als Wache degradiert werden, auch eine sehr enge Bindung an uns haben. Da wir direkt beim ersten Anschlagen schon neben den Hunden stehen, können wir immer auch sofort eingreifen. Wer dann aber meint, trotzdem die Hunde und uns angreifen zu müssen, hat dann klar die A...karte und tut mir auch nicht Leid!!!
    So ist es dann sinnvoll, wenn die Hunde stellen und verbellen und wir in der Zeit die Polizei verständigen können.
    Wir hatten es hier mal mit nem ganzen Trupp Osteuropäer zu tun, die wohl Langeweile hatten und regelrecht das haus umstellten. Sie hatten sogar solche Molotowcocktails dabei......Die habe ich dann ,mit Handy schon am Ohr, verwarnt, dass ich, falls sie nicht sofort verschwinden, die Hunde rauslasse. Außer einem Lacher kam nix. Das erste Feurzeug klickte schon, da rasten die Hunde raus und stellten den ganzen Club fein säuberlich an die Wand, sodass sich keiner mehr bewegte, bis die Polizei dann auch endlich mal kam. Wären die Hunde da nicht gewesen - hier hätte alles gebrannt, bevor die Polizei auch nur annähernd hier gewesen wäre.
    Ein Umzug kam uns natürlich auch in den Sinn (werden jetzt wohl viele denken), aber wir sind hier mit 2 Firmen selbständig und können nicht so einfach weg. Ansonsten ists hier auch echt richtig schön......Wir haben auch beide noch Eltern hier in der Nähe wohnen, sodass wegziehen auch keinen Sinn machen würde.
    Das Blöde hier ist eben nur, dass unser Haus, gemeinsam mit 3 weiteren, am Ortsrand an einem Feldweg liegt, der wochenends als Abkürzung zwischen 2 Discos dient. Daher der ganze Trouble hier. Seitdem wir mit unseren Hunden hier wohnen, ist es sogar schon viel ruhiger geworden. Vorher war hier die Hölle los (wussten wir natürlich auch erst, als wir schon hier wohnten...). Da waren die 4 Häuser quasi in ständigem Wechsel jedes Wochenende fällig! Da sind wir jetzt, bei 3 Versuchen in 12 Monaten, schon auf nem guten Weg. :D
    Wohlgemerkt Versuche, keine erfolgreichen Einbrüche mehr, auch bei den Nachbarn nicht.

    Puh, war das jetzt ein Roman.....aber vielleicht versteht der ein oder andere doch jetzt eher, worum es uns geht.
    ich freu mich auf jeden Fall auf noch ganz viele Meinungen von Euch!!!!

    Hallo zusammen,
    entschuldigt, dass ich hier so einfach zwischenquatsche......
    Ich habe hier im Forum das Thema "Guter wachhund" gestartet, da wir auf der Suche nach einer Alternative zu unseren DSH sind.
    Mehrmals wurden jetzt HSH vorgeschlagen - oder auch extrem davon abgeraten.
    Ich habe mir Euren Thread mal komplett durchgelesen (PUUHH), bin aber auch nicht schlauer....
    Da einige von Euch in meinem og Thread auch schon geschrieben haben, würd ich meine Fragen gern mal hier einstellen, wenn ich darf....??????
    Da wir bisher noch keine HSH-Erfahrung haben, würde uns interessieren, was Ihr von Maremmano, Podhalaner und Pyrenäenberghund haltet - die sollen ja nicht so die Kracher sein und etwas einfacher zu händeln.????
    Ihr habt es hier im Thread auch schon mal angesprochen: was haltet Ihr grundsätzlich von der HSH-Haltung als Haushund in unserem dichtbesiedelten Deutschland?
    Ich habe schon die Befürchtung, dass diese Hunde, vor allem auf Spaziergängen, doch sehr gestresst sein können, da ja oft Etliches auf sie einwirkt, was sie merkwürdig finden, näher untersuchen wollen oder gar bedrohlich finden.
    Welche Erfahrungen habt Ihr da?
    Die HSH sind ja nun mal für die Arbeit an der Herde gezüchtet worden. Kann man, selbst wenn sie schon beim Züchter auf Menschen sozialisiert wurden, sie trotzdem als Haushund artgerecht halten? Oder hängt das stark von der jeweiligen Rasse ab?
    Weiß hier jemand, warum manche HSH (z.B. Maremmano und Podhalaner) als Schäferhund klassifiziert sind und andere als Molosser?????
    Kann man das so interpretieren, dass die als SH klassifizierten sich eher wie Schäferhunde als wie HSH verhalten?

    Ich bin SO gespannt, was Ihr berichtet......

    Wir haben eine Hündin und einen Rüden.
    Daher wird es wohl eine HSH-Hündin werden, Rüde geht bei meinem gar nicht......
    Draußen verträgt er sich zwar mit 99% aller Rüden aber hier im Haus wäre es schon ganz anders. KÖNNTE hinhauen, aber das Risiko wäre mir zu groß. Mehr Stress als nötig muß ja nicht sein, weder für die Hunde (und Katzen) noch für uns.
    Vielen Dank für Eure Tips! Ihr kennt Euch ja wirklich sehr gut aus!!! :gott:
    Dann werden wir uns jetzt mal noch intensiver mit dem Maremmano auseinandersetzen.
    Weiß hier eigentlich jemand, wieso Podhalaner und Maremmani als Schäferhunde klassifiziert sind und die anderen HSH als Molossoide?????
    Kann man da evtl. von ausgehen, dass z.B. ein Maremmano eher agiert und reagiert wie ein Schäferhund als wie ein HSH?
    Wäre dann ja Optimum: nicht die Schärfe vom HSH aber auch nicht das Nervöse und die niedrige Reizschwelle vom DSH....oder bin ich da jetzt total falsch??????

    Noch mal was anderes: ich habe in dem gaaannz langen HSH-Thread hier (202 Seiten) u.a. auch gelesen, dass einige HSH-Halter hier,trotz eigener HSH, der Haltung von HSH in dichtbesiedelten Gebieten wie Deutschland aber doch insgesamt recht kritisch gegenüberstehen.
    Ich mach mir da auch so meine Gedanken... vor allem was Spaziergänge betrifft. Da hat man ja schnell etliche Dinge beisammen, die einem HSH merkwürdig, untersuchenswert oder auch bedrohlich erscheinen.
    Wäre das im Endeffekt nicht alles doch zu viel Stress für einen solchen Hund? Allgemein betrachtet. Oder hängt es auch wieder stark von der jeweiligen Rasse ab?

    Ich hatte in einem anderen Forum mal was gelesen, da wurde eher von Maremmani abgeraten, da das "Weicheier" seien, da bräuchte man gar keinen HSH.....
    Wie sind da so Eure Erfahrungen????? :hilfe:

    Vielen Dank für all Eure tollen Beiträge!!!!!
    Anmerkung: ja, Stacheldraht und E-Draht hats hier auch alles, aber manchmal störts halt wohl nicht... wenn man besoffen ist, ist es einem wohl egal oder man siehts/merkts nicht?!? Keine Ahnung.....

    Gänse sind schon ne feine Sache, kenne ich von einer Freundin. Aber wenn man 2 Hunde mit gut Jagdtrieb hat.....ist dann ein Problem.

    Ich finde auch gut, dass hier an und zu manchen doch auffällt, dass wir eben KEINEN typischen Gebrauchshund mehr wollen, aus oben genannten Gründen, sondern etwas Ruhigeres mit höherer Reizschwelle, das aber dennoch gut wacht. Und zwar wirklich wacht und nicht nur anschlägt und sich dann verkrümelt, wenn das eben auch mal nicht ausreicht. So kenne ich das von Berner und Großem Schweizer.Die schlagen sehr gut an, aber wenn dann doch jemand forsch und selbstbewusst auf die zugeht oder gar danach schlägt, sind die weit weg!!!!

    Ein DSH, auch ohne Ausbildung, würde hier sofort angreifen.
    Daher die gewünschte höhere Reizschwelle.
    Daher mittlerweile doch der Gedanke Richtung HSH. Da diese ja erst massiv drohen, bevor sie sonstwie agieren. Und auch einen Schritt weiter sollen sie wohl lieber den Angreifer stellen als direkt in den Kampf zu gehen (wie ein DSH das tun würde).
    Setze mich mit dem Thema gerade mal intensiv auseinander.
    Vorstellen könnten wir uns Maremmano, Podhalaner oder Pyrenäenberghund, also eher etwas softere als sofort Kangal oder Kaukase.
    Die anderen Alternativen, wo wir uns jetzt noch durchlesen wären Bernhardiner und Dogge.

    Vielleicht hat ja hier der eine oder andere mit einem von diesen 5 noch Erfahrungen und mag noch etwas schreiben?
    Würde mich sehr freuen.

    flying-paws: unterscheidet man da an der HSH-Rasse, wer ein Kracher ist?
    Welche wären denn für HSH-Neulinge zu empfehlen?
    Das Thema HSH interessiert mich schon sehr.Aber uns wurde viel Negatives berichtet: man sollte sie nicht als Haushund halten, da sie nur mit einer Herde artgerecht leben könnten, sonst schnell aggressiv würden weil unterfordert, man könnte nicht normal spazieren gehen, da der Stress zu groß sei, ohne Leine laufen sei schon gar nicht drin....usw.Daher unsere Befürchtungen.
    Wie sind denn Deine Erfahrungen? Kannst du bitte ganz viiieell erzählen????