Beiträge von Cave Canem

    Das hängt natürlich auch von der Erkrankung/Verletzung ab.

    Unser 12 jähriger Rüde ist dank Cauda Equina sehr schwach auf der Hinterhand. Er wiegt 39kg, also zu schwer zum Tragen.

    Er muss zum Glück eigentlich keine Treppen steigen, aber manchmal will er doch bei uns oben schlafen.

    Rauf schafft er alleine, mühsam, aber es geht.

    Wenn er da Unterstützung bräuchte, würde ich ihm ein Handtuch (einfach etwas Weiches) ziemlich weit hinten unter dem Bauch durchlegen und beim Raufsteigen unterstützen.

    Runter geht er alleine gar nicht mehr.

    Da haben wir eine (für uns) sehr praktikable Lösung gefunden.

    Wir legen sein Kissen auf die Treppe, Hund setzt sich drauf und wir "fahren" ihn sozusagen die Treppen runter.

    Diego lernt sehr schnell, bleibt ruhig sitzen oder liegen und genießt den Lift nach unten (was gäbe Wilma drum, auch einmal dieses Privileg zu bekommen, die wiegt nämlich 44,5kg)

    Das schaffe ich auch alleine:

    So werden übrigens im KH auch die Patienten evakuiert (auf die Matratze und runtergefahren).

    Im öffentlichen Treppenhaus vlcht. nicht so praktisch, außer du kannst das Kissen derweil wo hinlehnen und dann wieder mit rauf nehmen.

    Ich weiß nicht, ob das für dich praktikabel wäre, bei uns funktioniert das sehr gut und unproblematisch.

    Boah, ist das abwechslungsreich bei euch!

    Da sind Rassen dabei, die ich mein Lebtag noch nie live gesehen habe.

    Und ich bin auch mindestens zweimal täglich mit den Hunden unterwegs.

    In unserer Gegend bestimmen wirklich die Moderassen das Strassenbild.

    Da kann jeder ablesen welche Rasse gerade in ist!

    Eigentlich schade!

    Mit unseren Hunden (groß und dunkel gestromt bin ich der absolute Exot hier!).

    Ich hatte das Gefühl auch bei unserem ersten Hund.

    Plötzlich überkam mich der Gedanke: Jetzt gibt es kein zurück mehr!

    Obwohl ein Hund auch mein Lebenstraum war.

    Dazu kam die Unsicherheit, ob ich den Hund (40kg) alltagstauglich bekomme, das mit den Kindern und Hund richtig mache, etc.

    Mich hat der Hund bei der Erziehung immer wieder an meine Grenzen gebracht und ich war oft verzweifelt und kurz davor, seine Anschaffung zu bereuen.

    Derweil liebe ich ihn so und alle Anstrengung hat sich gelohnt.

    Du siehst also, solche Phasen überkommen viele Hundehalter.

    Daher auch mein Tipp: Entspanne dich und genieße deinen süßen Welpen, die Zeit ist so schnell vorbei und ist einmalig!

    riesenbaby, mein Beileid!

    Mir graut auch vor dem Tag, wenn uns Diego verläßt und seine Wilma zurück bleibt.

    Er ist jetzt 12 Jahre alt und für einen großen Hund noch erstaunlich fit.

    Wilma steigt auch sehr ungerne alleine ins Auto und alleine spazieren gehen fand sie auch doof.

    Ich trenne jetzt absichtlich öfter, nehme sie alleine wohin mit oder gehe alleine mit ihr Gassi, damit sie sich daran gewöhnen kann.

    Mit dem Alleine zuhause bleiben könnte auch ein Problem werden, aber auch da mache ich da ab und zu, indem ich nur mit Diego losziehe.

    Aber wie es dann wirklich ist, da habe ich jetzt schon Angst!

    Es gibt deutschlandweit vielleicht eine handvoll Pensionen, wo ich meinen Hund geben würde. Im Notfall. Im allergrößten Notfall.

    Musste ich einmal wg. der Arbeit machen und Optionen A bis D waren nicht möglich, Pension vorher angeschaut. Alles okay, schöner Raum uswusw., Hunde kommen drei mal in den grossen Auslauf...

    Habe ihn dann in der früh hingebracht, in die Arbeit, dann zum Flughafen, Flug gecancelt, keine Ausweichmöglichkeit... also heim, bzw. zur Pension, Hund einsammeln. "Betreuer" sitzt mit Bier rum, gestammer, "muss ich schauen wo der is" -- er hätte in dem schönen Raum sein sollen, war er aber nicht, der dient nur als Deko zum Kundenfang. Er war weggesperrt irgendwo, es hat nach Urin nur so gestunken, mehrere Hunde zeigen Meideverhalten. Hab ihn geschnappt und nur noch raus. Er hat 2 min gepieselt, war also den ganzen Tag überhaupt nicht draussen, wär wohl auch nie rausgekommen.

    Seit der Erfahrung gilt für mich: nie nie nie wieder.

    Naja, so eine Erfahrung ist natürlich der absolute Alptraum!

    Nein, bei uns ist es eine, zwar professionelle, Betreuung, aber alles sehr persönlich.

    Ich habe Hundebekanntschaften, die ihre Hunde auch dort haben, so gibt es immer wieder bekannte Hundegesichter während der Betreuung.

    Wie schon geschrieben, der Dame habe ich Wilma zu verdanken, daher weiß ich wie sie tickt und vertraue ihr 100%.

    Aber ICH würde meinen Hund nicht unnötig auslagern nur für einen blöden Urlaub

    Ich finde es z.B. schon sehr wichtig, dass meine Hunde es gelernt haben, auch woanders zurecht zu kommen.

    Es gibt auch Zeiten (Krankheit, Geschäftsreise, etc.), wo der Hund beim besten Willen nicht zuhause bleiben kann.

    Die Hunde müssen dann fremd betreut werden und ob das professionell betrieben wird, ob es Familie oder Freunde sind, ist den Hunden egal, wenn es gut und verantwortungsvoll gemacht wird.

    Ich gebe zu, wir sind sehr reiselustig und es gibt Ziele oder Unternehmungen, da können die Hunde einfach nicht mit.

    Viele finden es vielleicht egoistisch, aber ich fühle mich deswegen nicht als schlechteren Hundehalter.