Beiträge von Ariodante

    Ich habe eine Arbeitskollegin, die sehr häufig betont, wie niedlich sie dunkelhäutige Babys findet. Ein Kollege hat nun die Diskussion aufgebracht, dass diese Aussage rassistisch sei. Ich bin da hin- und hergerissen. Einerseits ist mit dieser Aussage ja keine Diskriminierung oder Benachteiligung verbunden, andererseits gibt es ja auch positiven Rassismus. Ich muss sagen, ich hatte bei der Aussage bis jetzt auch immer so ein „Naja, hm“-Gefühl, kann es aber nicht wirklich benennen, was mich an der Aussage stört. Vielleicht, weil so klar auf die Hautfarbe reduziert wird. Aber eigentlich ist die Aussage ja nichts Schlechtes.

    Wie sehr ihr das? Tatsächlich problematisch oder kein Problem?

    Ich denke, BettiFromDaBlock hat einen Punkt: Weiße Personen sind vielleicht nicht wirklich die beste Anlaufstelle, um die Aussage zu beurteilen.

    Das Naja, hm-Gefühl kann ich nachvollziehen. Zum einen fasst es sämtliche dunkelhäutigen Babys zusammen. So würde man nicht über weiße Babys reden. Das ist in der Regel differenzierter (ein süßes Beispiel wurde hier genannt: Babys mit Korkenzieherlöckchen. Das ist schon ziemlich spezifisch, nicht hellhäutige Babys, nicht blonde Babys, sondern mit Löckchen.) Zum anderen schwingt da ein gewisser Exotismus mit, ein „Othering“, und da betritt man m.E. den Bereich des Rassismus.

    Ruby auch, wenn wir hin und Rückweg gehen untersucht sie auch und markiert auch nicht drüber (was sie sonst immer tut)

    In einem Podcast von Kate Kitchenham hieß es mal, Hunde würde sich selbst über den Geruch an den Pipistellen erkennen (statt im Spiegel), was daran ablesbar sei, dass sie Pipistellen, die ohne Wissens des Hundes mit ihrem eigenen Urin markiert würden, schnell übergehen würden, so nach dem Motto, ach, das bin ja ich, uninteressant. Wenn ich das richtig im Kopf habe.

    Lilly bleibt aber auch an ihren eigenen Markierungen total kleben, und ich habe mich immer gefragt, ob Lilly zu dumm ist, sich selbst zu erkennen (durchaus eine valide Hypothese) oder ob sie eine kleine Narzisstin ist, wie diese Leute, die in der Videokonferenz die ganze Zeit ihr eigenes Bild anstarren.

    Bin etwas beruhigt, dass andere Hunde das auch machen.

    Und vielleicht sollte ich den Podcast besser nochmal nachhören.

    Oh, schwierige Situation. Kann ich total verstehen. Aber krass, dass solche Leute so durchkommen. Bist du rechtsschutzversichert? Dann könntest du dich von einem Anwalt beraten lassen (ich denke doch, sowas wäre abgedeckt, oder?)

    Wenn jemand mich im Straßenverkehr ‚dumme Hure‘ ‚dumme Sau‘ ‚du Nutte’ und ‚dumme Kuh‘ nennt, anbrüllt, und dann andeutet, mit seinem Auto meins rammen zu wollen, es aber nicht tut…

    Ist das dann ein Grund für ne Anzeige oder ist das Kinderkram?

    Weil ich hab richtig Bock den anzuzeigen. Aber wahrscheinlich bringt es ja eh nix…

    Klar, anzeigen. Kann man auch online, oder? Wenn’s dem anderen schon etwas Stress und Blutdruck macht, ist doch schon was gewonnen.

    Ich bin voller Bewunderung, dass es in deinem Leben niemals und never ever eine Situation geben kann, in denen dein Hund abhanden kommen kann, weil ja zuverlässigst gehorsam. Das freut mich für dich.

    Dass ein Tracker als Ersatz für eine zuverlässigen Rückruf genutzt werden soll, propagiert hier halt niemand, also freu dich doch an deinem trackerfreien Hund und lass andere die Situationen abzusichern, die ja im Detail beschrieben wurden. Das beeinträchtigt dich nämlich gar nicht, ob mein Hund so ein Ding am Geschirr hat.

    Dass das außer MoniHa noch niemand erwähnt hat, wundert mich wirklich.

    Hey!

    Was ja tricky ist an einem Trend: Während der läuft und es alle so machen, denkt man, klar, total logisch und richtig. Mit ein paar Jahren Abstand (und neuen Trends), fragt man sich, wie um Himmels Willen man darauf kommen konnte. Oder der Trend ist geblieben, weil es ein echter Fortschritt oder Bereicherung war. Hunde dauernd in Boxen stecken oder mit Wasserflaschen abschießen wären Beispiele, die mir einfielen. Clickern/markern als Positivbeispiele.

    Nur mal just for the records :beaming_face_with_smiling_eyes:.

    Ah okay, ich hatte damals nach Ramblerrosen geschaut weil ich dachte, der Unterschied sei die Selbstständigkeit beim erklimmen von Höhen.

    Aber wahrscheinlich ist die Gisela dann gar kein richtiger Rambler.

    Ich hab jetzt mal ein paar Triebe mit großen U-Nägeln am Baumstumpf fixiert, die will nämlich eindeutig lieber Weg vom Baum.

    Deine Gisela ist schon ein echter Rambler. Die brauchen etwas Starthilfe, bis sie sich in die Bäume gerambelt haben, und dann kommen die in Regel schon alleine klar in der Höhe. Sie krallen sich nur leider nicht efeumäßig fest. Ich zitiere mal wieder meinen Rosendealer, die beschreiben ganz gut, wie man die Starthilfe gibt. Vielleicht hilft das etwas beim nachjustieren?

    Pflanzen Sie die Rose immer in Windrichtung. So drückt der Wind die Rose in den Baum und die Triebe werden bei starkem Sturm nicht wieder herausgeworfen. Die Triebe sollten geleitet und angebunden werden, bis sie über die ersten dicken Äste des Baumes gewachsen sind. Ein zurückrutschen vom Baum verhindern, kann die Rose nur über Ihr Eigengewicht, Ihre Stacheln und wildes Wuchern.“

    Mehr hier: https://www.rosenhof-schultheis.de/Rosen/Kletterr…bler/index.html