die einen winzigen Welpen zu holen
der sich von Beginn an an die Schweinchen gewöhnt (und sich nicht von ähnlichem Getier auf der Straße ernähren musste).
Ich würde gern hierzu nochmals sagen:
Beim Jagdtrieb geht es nicht darum, dass ein Hund denkt, ich hab Hunger, ich esse jetzt das Meerschweinchen - und ein Welpe, der immer sein Fertigfutter im Napf hatte, weiß gar nicht, dass man Meerschweinchen essen kann. Die Lust zu Jagen ist einfach in Hunden drin, und wird nicht wirklich von Appetit gesteuert. Sondern von Bewegung, bestimmten Geräuschen, Gerüchen und so etwas. Wenn der Hund sowas sieht/hört/riecht, will er loslegen. Wenn du deinem Hund Bällchen wirfst und er rennt hinterher, dann ist das schon Teil des Jagdtriebs.
Der Trieb ist je nach Hund unterschiedlich, bei einem Windhund sicher mehr als beim Havaneser, aber ganz weg ist der nie. Mein Havanesermix hat ganz wenig Jagdtrieb, aber wenn ein Eichhörnchen an uns vorbeirennt, denn will sie automatisch hinterher. Das ist ein Reflex. Ich bezweifle aber sehr, dass sie, wenn sie ein Eichhörnchen erwischen würde, es ernsthaft auffressen würde. Tot wäre das Hörnchen trotzdem.
Dass es keine Sicherheit gibt, wenn ein Welpe mit Nagern aufwächst, dass er dann nicht jagt, das haben ja andere schon erklärt, ich wollte nur auf das Missverständnis mit Zusammenhang Jagd/Kleintiere auf der Straße fressen eingehen. Straßenhunde jagen übrigens gar nicht groß, sie ernähren sich vor allem von Abfällen.