Beiträge von Ariodante

    Finde die Vorgehensweise deines Bekannten total nachvollziehbar, schätze mal, das ist eine gängige Haltung. Auch vergisst man innerhalb einer Bubble gerne, wie die eigene Außenwirkung auf Leute ist, die nicht im Thema sind. Fragt doch mal auf Gassirunden 08/15-Nicht-DF-Bubble-Halter, wie Ausstellungen oder diese pseudo-adligen Zwingernamen auf sie wirken. Absurd oder lächerlich, in der Regel. Es ist eben nicht selbsterklärend, warum man sich sich mit dieser Art von Zucht beschäftigen sollte, wenn man einen netten, hübschen Familienhund will.


    An belastbare Infos kommt man leicht, wenn man erst mal den Anfang des Knäuels gefunden hat. Aber das ist zum Einstieg alles andere als einfach. Ich bin bei der Anschaffung des Hundes schon daran gescheitert, ein vernünftiges Buch über Hundehaltung und -erziehung zu finden. Und ich halte mich in anderen Bereichen für ausgesprochen kompetent in Onlinerecherche und Informationsbeschaffung.


    Und auch, wenn ich VDH-Züchter für prinzipiell gute Anlaufstellen halte - wie Angsthase123 lese ich hier von einer Menge VHD-Hunde, wo mir der Begriff „wesensfest“ so gar nicht in den Sinn käme.

    Umgekehrt scheinen im Real Life die meisten dubiosen Käufe keineswegs geradezu in der Katastrophe zu enden.

    Ich finds ja immer gut, wenn man nah an den tatsächlichen Texten bleibt. Niemand hat sich verabschiedet. Wenn man einen Hund abgeben will, ergibt es kaum Sinn, sich von wildfremden Leuten die Absolution holen zu wollen und dafür mit einer Geschichte zu kommen, dass man Tipps für die Zusammenführung möchte. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass ein kleiner Wuschel, der gern Kleintiere jagt und sonst keine Probleme hat, zum Wanderpokal wird, das ist doch auch nur so eine Phrase.


    Edit: Grad gelesen. Alles Gute für das Schweinchen.

    Ich habe das Problem so verstanden (ob das so ist, muss die TE sagen), dass ihr Shiba überdurchschnittlich oft aggressiv angegangen wird. Das ist für alle Beteiligten Stress - ich möchte beim Gassi nicht permanent angebellt werden. Und die TE sucht nach Möglichkeiten, was sie tun kann. Da kann es doch nicht schaden, mal auf die Kommunikation des eigenen Hundes zu schauen, ob das ein Hebel ist. Wenn nicht, dann nicht.


    Ob sie TE ihren Hund richtig interpretiert, wissen wir auch nicht, das muss wer vor Ort sehen. Ich jedenfalls habe als Anfängerin mit der Interpretation, mein Hund ist aufgeregt und will zu anderen Hunden hin, in kurzer Zeit eine 1a Leinenpöblerin produziert. Wollte sie nämlich nicht.

    Ich will der TE nicht unterstellen, ob das bei ihr auch so ist aber wir wissen es einfach nicht.

    Aber wenn ich hier richtig lese, dann entstehen problematische Hundebegegnungen hier nicht, weil die TS irgendetwas falsch einschätzt, sondern weil andere Menschen ihre freilaufenden Hunde nicht kontrollieren können.

    Ich hatte das hier

    Ich muss nur immer sehr darauf achten die Leine kurz zu halten da es oft die anderen Hunde sind die sehr aggressiv auf ihn reagieren. Und damit komme ich zu meiner Frage.


    Ich hatte leider schon sehr oft das Erlebnis, dass mein Hund hart angebellt und angeknurrt wird.


    eigentlich so gelesen, als gebe es nicht nur Probleme mit unangeleinten, sondern auch mit angeleinten, die passiert werden.


    Sind es denn nur die reinbretterden?

    Ich verstehe die Denkweise hier teilweise einfach nicht: selbst wenn der Shiba "frech und respektlos" sein sollte (woraus auch immer wir das schließen) gibt es den anderen Hundehaltern trotzdem nicht das Recht den Hund in den Shiba reinrennen zu lassen.

    Ich glaube, da sind sich hier alle einig :nicken: .

    Seltsame Leute, mit seltsamen Ansprüchen. Da lassen andere Leute ihre unangeleinten Hunde in den angeleitet Hund reinrennen. Und die Schuld wird dem angeleinten Hund gegeben, weil er unhöflich ist und starrt? Das ist wirklich extrem lächerlich. Was wirklich unhöflich ist, ist anderen Menschen und ihren Hunden Kontakt aufzunötigen. Und wenn eure eigenen Fifis so perfekt erzogen sind, braucht es euch eigentlich kein Stück weit stören, wenn der andere Hund starrt oder pöbelt oder sonstwas, weil eure Hunde selbstverständlich wissen sollten, dass sie das einfach nix angeht und ihr sie auf euch fokussieren könnt. Einfach immer mal vor der eigenen Haustür kehren und nicht anderen Leuten die Verantwortung für den eigenen Hund zuschieben.


    Und ja, die Rasse spielt da ganz sicher eine Rolle. Selbst Lumi finden viele Hunde (auch ganz ohne konfrontative Situation) auf den ersten Blick zum Kotzen. Ich denke, das liegt viel an der hoch getragenen Rute und Statue.

    Das stimmt schon. Nur kann man die unangeleinten Fiffis und Fiffihalter in der Regel nicht erziehen. Das Verhalten des eigenen Hundes aber schon beeinflussen. Von daher finde ich die Idee, beispielsweise mit einem Trainer zu gucken, ob der eigene Hund provozierend rüber kommt und was man dagegen machen kann, nicht schlecht. Denn man Ende geht es ja nicht darum, wer Schuld hat, sondern wie man Spaziergänge entspannter erleben kann.

    Das mit dem Nicht Abrufen war mir auch neu, sehr interessant.


    Dazu mal eine Nachfrage: Gilt das auch „umgekehrt“? Zum Beispiel: Wenn ein gleich großer/kleinerer Hund direkt in Lilly reinrennt, erklärt Lilly ihm meist recht deutlich, was sie davon hält. Grenzt ihn ein, macht sich groß und bedrängt ihn und so.

    Ich rufe sie dann in der Regel ab (oder fische sie physisch raus), damit der Kleine wieder zu seinem Frauchen abhauen kann (tun sie in der Regel sofort). Ist das sinnvoll, so vorzugehen? Oder auch laufen lassen? Ich fürchte halt, dass das kippt, einmal hat sie so ein Kleinteil auch fröhlich über die Wiese gejagt (der Kleine war nicht so fröhlich).