Beiträge von Ariodante

    Ich habe ein spezielles Autogeschirr, das den Hund in viel festes Material einpackt. Der Gurt wird direkt durch eine Schlaufe am Geschirr geführt, die sehr stabil wirkt. Scheint mir vergleichsweise sicher, Nachteil: Lilly kann sich auf der Rückbank kaum bewegen mit dem massigen Geschirr und dem straffen Gurt. Sie ist aber auch klein und leicht, für einen größeren Hund ist es vielleicht angenehmer. Lilly ist aber auch ein Öffi-Hund, sie muss selten Auto fahren.

    Problem:

    Ein Kumpel hat heute zum ersten Mal seine kleine Drohne steigen lassen.

    Sie ist gestartet, hochgeflogen, abgehauen und nun weg. Könnte im Umkreis von 2km überall sein. Er wohnt ländlich, überall hohes Gras, Kuhweiden, Feldwege.

    Müsste man das irgendwie irgendwo iegendwem melden? Nicht, dass jemand (Kühe durch Teile im Heu) zu Schaden kommt.

    Nie ohne Schleppleine steigen lassen, wenn der Rückruf nicht sitzt!

    Scnr

    Ich wollte gerade eine Anfrage beim Hersteller diesbezüglich stellen, die werden es wohl am ehesten erklären können, aber leider gibt es ein Problem mit dem Kontaktformular. Ich versuche es aber weiter und berichte, falls gewünscht.

    Ja, gewünscht, das würde mich auch interessieren!

    Das ist schon eine interessante Fragestellung: welches Beziehungs- und insbesondere Frauenbild liegt einer Trash-Show zugrunde? Im Konzept von Bauer sucht Frau kreuzen sich ja klischeehaft zwei Beziehungsansätze: eine Partnerin für eine Wirtschaftsgemeinschaft zu suchen, die ihre Arbeitskraft einbringt, und das heute dominierende romantische Beziehungsmodell. Das Ergebnis ist ein sehr merkwürdiger male gaze, mit misogynem Unterton wie oft in diesen Formaten: Schaun mer mal, ob das Weiberl die von außen gesetzten männlichen Ansprüche erfüllt und als Arbeitskraft taugt/als Betthaserl taugt/mit der Schwiegermama klarkommt. Kurz: Funktioniert die Frau, wie sie soll? Als komisches Element kann man zwischendurch die Stadtfrau vorführen, die sich, huhu, den Fingernagel im Schweinestall abbricht und im Matsch landet. Habe zugegebenermaßen lange keinen Kontakt mehr zu dem Format gehabt, aber das klingt schon so, als sei das klischeebeladene Grundkonzept trotz sicher auch hier mittlerweile einziehenden Diversityansätzen unverändert. Gibt’s eigentlich diese Alliterationen noch noch, der pfundige Pferdewirt und der schmunzelnde Schweinebauer und so?

    Wenn solche Ängste aber dazu führen, dass man das eigene Risiko erhöht, irgendwann von unendlich größeren Schmerzen betroffen zu sein, dann - finde ich - darf man als Außenstehender ruhig mal in der "Wunde" rumpieksen. Ich mache mich ja nicht lustig über diese Ängste und erst recht nicht über den Menschen. Platt gesagt verschuche ich nur, die Ängste auf das wirkliche Risiko zu lenken. :D

    Denkst du wirklich, wenn eine random Internet person in der Wunde rumpiekst und die "Ängste auf das wirkliche Risiko” lenkt, ist das Problem gelöst? Fragt man sich doch glatt, warum Therapeuten so lange studieren, wenn man doch einfach kurz den Walkman bemühen kann!

    Da ist ein Fehler passiert. Kurzarbeit heißt Kurzarbeit, weil man da kürzer arbeitet und auch nicht das gesamte Gehalt bekommt (das hast du ja vorgerechnet). Das muss folglich nicht nachgearbeitet werden, sonst würdest du ja diese Stunden umsonst arbeiten, und so lieb hat man seinen Arbeitgeber ja dann meist doch nicht. Ruf zeitnah die Personalabteilung an, um dein Arbeitszeitkonto geradezuziehen.

    Ein wertvoller Gedanke, zuerst mal an die eigenen Kapazitäten zu denken! Aber auch der Mensch hat es verdient, mehr als eine Woche Zeit zu haben, sowas auszutesten, sich dran zu gewöhnen und DANN zu entscheiden -meinst Du nicht? Zum Hund schreibt jeder "gib ihm Zeit", und der Mensch soll sowas innerhalb einer Woche entscheiden, nachdem grad das ganze Leben aufm Kopf steht..... Find ich bissel viel verlangt.

    Nein, finde ich nicht zuviel verlangt. Wenn nach einer Woche ein Stadium kompletter Verzweiflung erreicht ist, das Ganze nur deshalb halbwegs noch funktioniert, weil der Freund, der eigentlich nichts mit dem Hund zu tun haben wollte, alles übernimmt, die Freude am größten ist, wenn der Hund nicht da ist, dann sehe ich da nicht den Anfang von Gewöhnung, sondern eine völlige Fehleinschätzung vor der Anschaffung. In diesem Moment hilft es nichts, sich über Kleinigkeiten zu freuen, oder sich an jeden Strohhalm zu klammern, den die Erfolgsgeschichten anderer vielleicht darstellen. Nur die Reflexion der eigenen Kapazitäten, die Klärung der Frage, wie man mit dem worst case (es wird nicht besser) umgehen würde und das vollkommen offene, ehrliche Gespräch mit dem Freund helfen weiter.

    Also ich finde es ja schon schwer, einen Hund nach einer Beschreibung im Internet einzuschätzen, aber nun gar bei einem Menschen nach ein paar Posts einzuschätzen, wie die emotionale Lage und Arbeitsverteilung in der Familie so ist, puh.

    Kenne übrigens genug Eltern, die im Schlafentzug und in der Dauerfrage “Was will das Kind???” sich ernsthaft in der ersten Babywoche gefragt, ob sie ihr Leben nachhaltig ruiniert haben. Die wenigstens haben ihr Kind unauffällig in der Babyklappe abgelegt und sind statt dessen kompetente, gute Eltern geworden. Will sagen: Eine Woche Stress und Selbstzweifel sagen noch nix über die Zukunft.