Beiträge von Ariodante

    Das ist jedoch dem Kontext nach eine rhetorische oder polemische Frage und keine inhaltliche Frage.

    Hier handelt es ja um Fall 3: Qualzuchtmerkmale erkennen, gesetzliche Verbote fordern, sich keine Qualzucht anschaffen und trotzdem sich des Reflexes „süß“ nicht erwehren können.


    Die Realität von Emotionen ist eben doch nicht ganz „wenn - dann“ und schwarz-weiß wie in deinen Beispielen, sondern etwas komplexer. Was daran pathologisch sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Eine oder mehrere Hunderassen einfach ein Zuchtverbot für Deutschland auszusprechen bringt meines erachtens gar nichts, dann werden die Hunde halt im Ausland vermehrt.

    Vieles was im Ausland vermehrt wird, wird nach Deutschland gebracht und als Tierschutz verkauft... Ist die Frage ob man dann nicht besser in Deutschland unter Aufsicht und mit bestimmten Auflagen zu züchten?

    „Dann machen wir es doch lieber ein klein bisschen besser selber als die ganz bösen anderen“ ist seit jeher die Ausrede derer, die unethische oder unsoziale Praktiken fortführen und neue Standards unterlaufen wollen.

    Zum Importproblem: Zuchtverbot, Haltungsverbot mit Besitzstandwahrung für Anschaffungen bis Stichtag X, zack, Problem gelöst.

    Wenn ich verhindern will, dass ein bestimmter Kandidat für meinen Wahlkreis in den Bundestag kommt, ergibt es immer noch Sinn, die Erststimme ggf. an einen anderen starken Kandidaten zu vergeben, auch wenn ich die Zweitstimme einer Partei gebe, die keine Chance auf den Wahlkreis hat (auch wenn der ungeliebte Kandidat ggf. über die Landesliste einzieht, aber das war schon früher so). Auch wenn ich eine bestimmte Person im Bundestag sehen will, kann ich das über Erststimme beeinflussen, weil Direktwahl vor Landesliste einer Partei geht (Landesliste füllt quasi nur auf).

    Splitten bringt nichts mehr, ist daher m.E. sehr verkürzt, das kommt doch auf die Konstellation an und was ich erreichen will? Kein Splitting ist vor allem vor CSU-Wähler*innen wichtig, da stimmt sie Aussage am ehesten.

    Nach dem geänderten Wahlmodus ohne Überhangmandate macht es keinen Sinn mehr Stimmen zu splitten

    Das ist doch in erster Linie für größere Parteien relevant, deren direkt gewählte Kandidat*innen die über Zweitstimme gewählten übersteigen könnte?

    Wenn ich jetzt meine Personen-Stimme einer Person einer kleineren Partei gebe, diese kein Direktmandat bekommt. Gucken die Parteien dann trotzdem danach, wie viele Stimmen diese Person bekommen hat? Oder sollte man da komplett nach der Parteiliste gehen?

    Meinst du damit, ob das innerparteilich Folgen hat? Oder was genau ist deine Frage?

    dragonwog

    Warum soll das in der Stadt nicht gehen?

    Weil oft so viele Menschen auf einer Seite laufen, dass man entweder dann gar nicht vorbeikommt oder wie schon mehrfach erwähnt aller paar Haustüren Hunde/Kinder rausgeschossen/rausgehüpft kommen.

    Städte unterscheiden sich ja untereinander und auch je nach Stadtteil doch sehr deutlich. Deine Stadterfahrung ist da nicht allgemeingültig, sondern trifft eben auf deine Hood zu. In meinem großstädtischen Viertel geht das sehr gut, ein paar Kilometer weiter ist das schwieriger.

    Lilly hat mal fast eine Autotür an den Kopf bekommen, als ich sie direkt nach einem Straßenseitenwechsel noch nicht wieder auf die Häuserseite genommen hatte. Seitdem bin da noch vorsichtiger.


    Also nein, siehst m.E nicht zu eng.