Alles anzeigenDas war mir dann die echt üppige Rechnung wert.
Wirklich bitter: Bevor ich heute hier durch blanken Zufall die eigentlich Librela-Indikation erfahren habe, war ich auch sehr zufrieden dick Geld da gelassen zu haben.
Ausführliche Anamnese, vorher Videos in Auftrag gegeben vom Humpeln, Hund auf dem Gelände der Tierklinik laufen lassen um das Gangbild zu sehen, ganz ausführlich durchbewegt, Röntgenbilder erklärt... Noch nie hatte sich ein menschlicher Arzt auch nur die Hälfte der Zeit für mich genommen.
Dass Option A des weiteren Vorgehens "Sie können ihm ein paar Mal Librela geben und gucken ob das dann noch mal auftaucht" war... macht jetzt ein bisschen schalen Nachgeschmack.
Ging mir ähnlich. Lillys bisherige Orthopädin hat sich auch ne Menge (teure) Zeit genommen, teure Ganganalysen auf dem Laufband gemacht, wo man sehen konnte, wann sie mit wie viel Prozent welche Pfote belastet (raus kam das, was die Klinikärztin mit bloßen Auge gesehen hat) - ich dachte lange, da wär ich gut aufgehoben. War auch nicht falsch, was sie unternommen hat. Aber jetzt, wo ich den Eindruck habe, Lillys Zustand hat sich verschlechtert, kam nix mehr an Ideen außer einer sehr teuren Therapie mit sehr wenig Evidenz bisher. Und ich musste eh fast jedesmal homöopathischen Unsinn und teure Futterzusätze abwehren, das nervt auch ungeheuer. Der Plan der neuen Ärztin ist absolut kein Hexenwerk, aber gut durchdacht und (hoffentlich, das wird sich zeigen) gut begleitet - wir probieren erst mal eine bessere Einstellung der Schmerzmittel, und auch andere als bisher. Klingt so banal, ist offenbar schwer zu kriegen.