Beiträge von Ariodante


    Wenn das wirklich off-label gewesen wäre (und bei euch klingt es so), hätte ich ein wenig mehr Aufklärung erwartet.

    Genau das finde ich wahnsinnig schwer zu bekommen. Ich war von der Beratung in der Klinik völlig geflasht, weil die Ärztin mir tatsächlich das allererste Mal (und Lilly laboriert, begleitet von verschiedenen Ärztinnen, schon eine ganze Weile mit Arthrose herum) alle Therapieoption aufgezählt hat, jeweils mit Erläuterung, welche Evidenz es für welchen Ansatz derzeit gibt und ob er jetzt oder später aus ihrer Sicht eine sinnvolle Option für Lilly sein könnte.


    Man sollte ja meinen, das sei Standard, wozu studiert man Tiermedizin, aber wie gesagt, nein. Das war mir dann die echt üppige Rechnung wert.

    Ich war mit Lilly gerade in einer sehr renommierten Klinik zur Arthroseberatung. Wenn ich die Ärztin richtig verstanden habe, ist Librela für sie das Mittel der ersten Wahl, dann erst andere Schmerzmittel. Kann aber sein, dass ich das nicht ganz richtig abgespeichert habe - mit Librela haben wir uns nicht lange aufgehalten, da es bei Lilly nicht ( mehr) wirkt.


    Ohne Befund Librela finde ich altersunabhängig sehr seltsam als Therapie. Librela ist kein Allrounder-Schmerzmittel, sondern spezifisch für die Indikation Arthrose.

    Ich hab grad nicht die Zeit, die Studie richtig zu lesen, aber seh ich das richtig, dass die auf gerade Mal 19 Hunden beruht?

    So wie ich auf das den ersten Blick sehe, nein: Basis waren die Reports an die Behörde zu den genannten Medikamenten; die Basis sind also, wenn ich das richtig verstehe, gewissermaßen alle Hunde, die diese Mittel bekommen. Die 19 Hunde sind on top.


    Ob darüber hinaus 19 Hunde ausreichen, um eine Aussage zu gewinnen, hängt vom meines Wissens vom Studiendesign ab.


    Mehr können sicher die Pharmaprofis sagen.

    23x Librela sind 2 Jahre oder mehr. Da kann schon Einiges kaputt gehen. Sind schließlich alles fortschreitende Krankheiten. Und Librela heilt nicht, reines Schmerzmittel und es kann sehr gut sein, dass das mehr an Lebensqualität und Bewegung für schnelleren Verschleiß sorgt. Das ist dann aber keine Nebenwirkung von Librela, sondern von Schmerzfreiheit trotz Vorschäden.


    Möchte da gar Nichts schön reden und vielleicht gibt es da auch wirklich Nebenwirkungen. Nur wenn man an dem Punkt Librela ist, muss man eben auch abwägen Lebensqualität vs. Lebensdauer.

    Das war meines Wissens genau der Grund, warum man die Entwicklung mit dem Wirkstoff für Menschen eingestellt hat. Gelenke wurden plötzlich wie früher belastet und verschlechterten sich; und diese Abwägung Lebensqualität vs. Lebenslange gibt es beim Menschen ja nicht.

    Ist vielleicht nicht so sinnvoll, im alten Thread weiterzuschreiben, , sondern vielleicht nur im neuen, oder? Das zerfasert doch sehr in den zwei Strängen…

    Und wie man auf eine Familie als Idealvorstellung mit diesem Hund kommt, ist mir schleierhaft. Aus meiner Sicht kann man den Hund überhaupt nicht in einen Haushalt mit Minderjährigen auch ab 14 vermitteln, die können die Tragweite dieser Entscheidung nämlich in keiner Form abschätzen und wie sehr das ihr Leben einschränkt.


    Ich finde den Text total verharmlosend und hoffe, dass die von Ariodante angebotene Formulierungshilfe angenommen wird.

    Angilucky und ich sind schon dran!

    Liebe Angilucky2201 , ich habe null Ahnung von solchen Hunden und wie man sie vermittelt. Aber ich kann formulieren. Verständlich und zielgruppengerecht. Wenn du magst, kann ich dir den Anzeigentext überarbeiten als Vorschlag für deine Schwester. Es müsste vielleicht nochmal jemand drüberschauen, der sich mit dem Typ Hund und der Problematik auskennt, ob das wirklich akkurat ist, aber vielleicht hilft dir das.

    Ich weiß nicht, ob das bei allen Friedhöfen so ist, aber den ich kenne, der bietet drei verschiedene Standardholzkreuze sehr günstig selbst an. Finde ich gar keine schlechte Lösung.