Beiträge von axi771

    Weil ich gesehen habe, dass es hier auch um Futterbehälter geht - ist zwar nicht direkt Trockenfutter, aber:

    wo packt ihr eure Kausachen rein? Also Snoopy bekommt ab und zu Kalbshufe, Schweinsohren oder Ochsenziemer und die sollten schon irgendwie luftdicht verpackt sein, da sie doch etwas Eigengeruch haben und das in der Abstellkammer dann gut duftet ;)

    Warum möchte deine Frau das er kastriert wird?

    Zwei Gründe:

    - dass er im Freien (wenn Stehzeit ist) nicht ständig auf andere Hündinnen springen will (Leine ziehen oder wenn Freilauf nicht zurück kommt)

    - er scheinbar immer wieder in ihrem oder des Tochters Intimbereich schnüffelt.

    Bei 2. glaube ich eher: der schnüffelt überall - Intimbereich ist halt unangenehm. Er schnüffelt ja auch an meinen Zehen :winking_face_with_tongue:

    Zwicken = Beißen? Also mit Löchern im Hund? Oder Zwicken = in die Luft schnappen? Letzteres ist zwar eine heftigere aber immer noch eine Drohgeste und damit auch noch "normale Kommunikation". Beißen ist etwas anderes. In welchen Situationen ist es denn dazu gekommen? Wenn das mehrfach passiert ist, wäre das eine Erklärung für seine Unsicherheit.

    Also ich konnte noch keine Verletzungen an ihm feststellen, er hat halt gejault, weil ihm der Konkurrent wahrscheinlich etwas blöd erwischt hat. Die Situationen sind verschieden. Einmal der Hund der auf einem Bauernhof lebt und dessen "Gebiet" wir durchqueren. Ich wehre ihn jetzt meist vorher schon ab - er tut niemandem was. Eher Revier verteidigen :person_shrugging:

    Ein andermal einfach auf dem Gehsteig, dass ihn ein angeleinter Hund einfach angeht. Ich geh eh schon meist auf Distanz bei anderen Hunden vorbei, wenn aber der Gegenpart sein Tier nicht an der kurzen Leine hält ist's halt doch eher schwierig.

    Ich begegne immer wieder Hunde, dessen Besitzer(innen) Mühe haben ihren Hund unter Kontrolle zu halten. Gerade heute Morgen: Besitzerin geht regelmäßig auf einen Wiesenplatz, wo ihre Hunde (sie geht aber immer nur mit einem) ihr Geschäft verrichten. Heute war sie noch mit Häufchen aufklauben beschäftigt als ich mit Snoopy komme und sie ihren Schäfer gerade noch halten konnte. Sie zieht ihn an der Leine und ihr Hund steht auf den Hinterbeinen, das Halsband würgt ihn und er kläfft was das Zeug hält.

    Ich weiß, dass auch Snoopy nicht perfekt ist (siehe meine früheren Postings) aber seit ich mit ihm eine Trainerin habe und regelmäßig trainiere und konsequenter geworden bin hat er sich sehr gebessert, echt!

    Danke mal schon für die Antworten. Werde da jetzt nicht auf jede einzelne eingehen.

    Aber zum letzten Thema 'Kommentkampf'. Na ja, ich denke mal so etwas war's eher nicht, da sich hier mein Hund allgemein friedlich an meiner Seite befunden hat und der Schäfer ihn aggressiv angegangen ist. Ich denke, Kommentkampf entsteht aus einer Situation heraus, wo sich dann der eine dem anderen beweisen will und die Gegenpartei nicht von fünf Meter Entfernung mit gefletschten Zähnen einen Angriff startet.


    Noch eine zusätzliche Frage: mein Snoopy is eher schüchtern, zurück haltend, teilweise ängstlich. Es passiert aber immer wieder, dass er von anderen Rüden angeknurrt, angebellt wird und auch schon mal 'gezwickt' wurde. Meine Frau würde ihn gern kastriert sehen (wegen eines anderen Grundes), aber würde das so eine Konfrontation verhindern? Er wird Ende Mai zwei Jahre.

    Danke

    ©a-x-i

    Hallo!

    Heute bin ich ganz normal meine Morgenrunde gegangen. Ich hatte Snoopy heute an der kurzen Leine mit Geschirr. Kurz bevor ich vom Feld ins Wohngebiet komme, biegt grad eine etwas ältere Dame mit einem (würde sagen) ausgewachsenen Schäferhund um die Ecke. Ich sag zu Snooyp "bei mir" (meine Worte für 'Fuß') und alle gut von meiner Seite. Die ältere Dame sieht dass ihr Schäfer sich auf dem Weg zu Snoopy macht und schreit hier. Er bleibt zwar stehen, doch als sie ihn versucht in ein Sitz bzw. Platz zu bringen, löst er sich von ihr und geht Snoopy aggressiv an. Meine erste Reaktion war, die Leine loszulassen. Als ich bemerkte, dass sie keinen Einfluss auf ihren Hund hatte und es zu einer wilden Rauferei ausartete (beide Hunde fletschten ihre Zähne und zeigten Aggressivität), tat ich was, was man wahrscheinlich nicht tun sollte. Ich ging dazwischen und packte den Schäferhund am Hals. Leider hatte er nicht einmal ein Halsband, was die ganze Sache etwas erschwerte. Die alte Dame schrie verzweifelt doch ich lies von meiner Tat nicht ab, bis ich ihn endlich im quasi 'Schwitzkasten' hatte und sie ihn irgendwie anleinen konnte.

    Sie war total verzweifelt, weinte sogar und jammerte, dass es ihr leid tut.

    Snoopy kam auf mich zu und umarmte mich (das macht er wirklich) und ich tröstete und streichelte ihn. Ich suchte nach Bisswunden oder sonstigen Verletzung. Snoopy hat aber ein dickes Fell und so konnte ich nichts feststellen. Ich habe dann der Dame nur gesagt, sie solle ihren Hund gefälligst an die Leine nehmen, aufgrund ihrer Verzweiflung und Tränen im Gesicht habe ich mich relativ ruhig verhalten.

    Doch wie reagiert man wirklich in so einem Fall? Mein Einschreiten hätte auch nach Hinten losgehen und der Schäfer mich verletzen können. Das Risiko, dass meinem Snoopy etwas passiert, wollte ich aber einfach nicht eingehen. Mit ihr weiter ins Gespräch zu kommen, habe ich vermieden, da sie zwar eine Leine aber kein Halsband hatte und ich es nicht riskieren wollte, dass der Hund nochmal auf Snoopy losgeht. Außerdem war ihr Zustand sehr labil und ich denke, jeglicher Streit hätte der Sache nicht gut getan.


    Warum ihr Hund kein Halsband trug wurde mit der Aussage, dass ihr Mann wahrscheinlich das Halsband abgenommen hätte und sie hat es nicht bemerkt, beantwortet. Was für ein Schwachsinn?


    Jedenfalls würde mich interessieren, ob jemand anderer auch schon mal die Erfahrung gemacht hat und wie man dabei richtig reagiert. Sowohl dem Hund / der Hündin als auch dem / der Besitzer/in gegenüber.

    Danke

    ©a-x-i

    Na ja, wenn es doch bloß die Socken wären. Meiner einer ist ja sowieso Barfußgeher - Socken nur für sportliche und / oder winterliche Tätigkeiten. Manchmal bringt er aber auch einen Schuh daher oder was er halt so findet ;)

    Aber stimmt - Freitag ist ja gleich. Aber mit einem Termin ist's ja nicht getan - ist ja längeres Training - deswegen mal auch an euch so die Frage und danke für die Antworten. Hab ja nur mal gefragt, weil heute wieder mal Snoopy zu Hause bei Frauchen geblieben ist - meist nehme ich ihn ja mit ins Büro. Da geht's ihm gut und er ist voll brav und wird von allen gern gesehen.

    Ich sehe es ja auch als Beziehungsproblem. Ich hab Snoopy volle gern und kann's mir ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Verbringe sehr viel Zeit mit ihm und lass ihn nur ganz ungern allein.

    Für meine Frau ist's etwas anderes. Da kommen ihr einfach Alltagsaufgaben und Kind einfach dazwischen, bei denen der Hund einfach neben her 'läuft'. Ist bei mir anders. Ich beziehe ihn in fast all meine Tätigkeiten (z.B. mit Tochter) mit ein.

    Mal schauen, was die Trainerin dann sagt. Ich bin guter Dinge - kann nur besser werden :)

    Das Sockenklauen hat Snoopy von Anfang an schon als Welpe gemacht. Damals hat die Trainerin gesagt, man solle mit ihm tauschen. Leckerli gegen Socken.

    Das ist jetzt schon eine Weile her. Irgendwann kam der Punkt, wo er trotz Leckerli den Socken nicht wieder hergab und ihn quasi verteidigte (seine Beute) und dies mit Knurren!

    Das ging gar nicht, was ich ihm dann auch ein wenig unfreundlich gezeigt habe. Seit dem klaut er zwar immer noch Socken, wenn ich aber ihn wieder haben will, gibt er ihn ohne Probleme und lässt ihn schon fallen, wenn ich grad aufstehe. Meist holt er eh nur den Socken und legt sich dann einfach nur mit der Schnauze drauf, also er zerbeißt ihn ja nicht.

    Das Problem ist jetzt aber, dass es bei meiner Frau nicht funktioniert und er macht das wahrscheinlich auch mit Absicht. Meine Frau ist mit fünf-jährigen Tochter und Hund allein und das klappt oft nicht. Er schleppt immer irgendwas (also nicht nur Socken, sondern auch Schuhe usw...) an und gibt es nicht mehr her und knurrt meine Frau an. Er hat auch schon mal nach ihr geschnappt. Ich sagt, da stimmt die Beziehung bzw. die Rangordnung nicht.

    Ich habe am Freitag mit einer Trainerin meinen ersten Termin, wo dieses und auch ein anderes Thema (Plötzliches Anspringen / -knurren / -bellen von Fremden) behandelt werden sollen. Trainerin soll auch mal nach Hause kommen, wenn ich nicht daheim bin.

    Aber bis dahin hätte ich gern mal ein paar Ratschläge wie meine Frau reagieren soll. Sie stresst das schon ziemlich. Bei mir laufen die Tage an denen ich mit Tochter und Snoopy allein daheim bin sehr gechillt ab, aber Frau, Kind und Hund.... geht nicht :(


    Danke!

    Nur so mal als Update zum Ursprung dieses Posts:

    ich habe mit Hundeflo Kontakt aufgenommen. Gestern ist ein Trainer bei mir zu Hause gewesen mal Snoopy 'analysieren'.


    Nur so viel: Trainer sagt, dass die Ursache wahrscheinlich daran liegt, dass Snoopy sehr unsicher ist. Ihm fehlt quasi die richtige Führung.

    Wir haben jetzt dann bald Trainingseinheiten - Termine wurden schon ausgemacht.

    Jedenfalls hat die eine Stunde, die der Trainer da war bei mir (bzw. bei Snoopy) schon Wirkung gezeigt. Snoopy bewegt sich fast keinen mm von der Decke, wenn ich es ihm nicht sage, dass er es darf. Außer meine fünfjährige Tochter springt durch die Gegend und schreit "Snoooopy". Aber das bekommen wir auch noch hin - so wohl bei Snoopy also auch bei meiner Tochter :smirking_face:

    Hmmm... ok, du sagtst "Aus", dann wird gekrault und danach willst du testen, ob ein Aus ein Aus ist. Passt für mich so nicht.

    Aber klar, wenn du davon überzeugt bist. Aber dann wundere dich nicht, wenn der Hund dieses Hinterfragen auch bei anderen Kommandos anfängt.

    Also ganz ehrlich: was ich gehört / gelesen habe unterscheidet der Hund bei einem Befehl nicht nur die Wörter sondern reagiert vor allem auf Zeichen, bzw. auch darauf, 'wie' es ausgesprochen wird. Und das habe ich auch vor längerer Zeit mit einer Trainerin bestätigt bekommen. Also ein 'Komm' (schnell und kurz gesprochen) wird vom Hund anders interpretiert als 'Kooooomm' (lang gesprochen).

    Und wenn ich die Befehle noch zusätzlich mit Zeichen (ob Hand, Fuß, ganzer Körper, Kopf, egal) versehe, werden sie besser / anders vom Hund interpretiert.

    Ich sage 'Aus' (ruhig und sanft) und dann wird gekrault. Danach folgt 'Aus' (etwas härter und bestimmter inkl. Handzeichen) und dann ist aus.

    Und das versteht Snoopy. Gestern am Abend gerade so gemacht.

    Er versteht auch, wenn ich 'aua' sage, weil er mich beim Spiel grad etwas unsanft erwischt hat. Er hört dann sofort auf und schleckt die 'Aua'-Stelle ab (ich hebe ihm den Arm hin).

    Was passiert denn, wenn du wirklich sagst, jetzt ist Ende? Akzeptiert dein Hund das und gut is?

    Ich würde jetzt sagen: ja. Aber das teste ich heut Abend nach dem Kraulen ;) Ich mach dabei immer eine bestimmte Handbewegung, wenn auch das Kraulen vorbei ist. Das mach ich nach dem Raufen nicht, da geht's dann nahtlos ins Kraulen über und dann nochmal Aus und Handbewegung - ich zeige ihm meine beiden Handflächen und steh auf und wende mich ab von ihm. Dann dreht er sich noch dreimal im Kreis und dann legt er sich nieder.

    So würde ich den Ablauf beschreiben, aber ich check das heut Abend nochmal.