Fiepen ist ja nicht zwangsläufig "schlimm"
Wenn ich mir unsere beiden angucke: Sollte Daisy wirklich mal im Alltag jaulen oder fiepen, dann muss ich mit ihr sofort zum TA. Dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht.
Bei Jacky: die jault oder fiept gerne, wenn ihr irgendetwas nicht passt. zB. wenn Mama es wagt, ohne sie auf Toilette zu gehen oder sie nicht zu irgendwas hin darf. Die kleine Maus muss halt noch lernen, dass man nicht immer kriegt, was man will. Auch nicht mit fiepen.
Und so wie bei Jacky hört sich das deiner Erzählung nach an. Ich würde da wirklich mal gezielt "Trainieren" Abstand zu bringen bzw. dass der Hund in gewissen Situationen einfach nix von dir zu erwarten hat. Ähnlich wie jetzt hier bei mir. Ich bin am Schreibtisch, Hund liegt auf dem Bürosofa. Wenn ich hier sitze weiß sie, dass sie keine Aufmerksamkeit kriegt. Das wusste sie aber natürlich nicht von Anfang an. Ich musste sie als Welpe/Junghund schon öfters wieder in ihr Körbchen schicken.
Ich versteh dich total, dass das echt nervenaufreibend ist bei dir aktuell. Hast du denn mal die Möglichkeit, dass der Hund mal für ne Stunde oder so zu deinem Mann kommt und du mal Zeit für dich hast? Das darf bei sowas auch nicht zu kurz kommen. Wenn du gestresst bist, ist der Hund es auch. Wenn der Hund gestresst ist, bist du es usw.
Thema nachlaufen: Meine Mama liebt das bei ihrer Hündin und mir geht das so heftig auf den Semmel. Ich muss bei meinen Eltern Zuhause Jacky bei jeder Bewegung ein Stopp Kommando geben oder sie aktiv ins Körbchen schicken. Das ist so unglaublich nervig, wenn der Hund bei jedem Schritt mit will und für den Hund mMn auch nicht gut. Wenn ich sie hier im Büro alleine habe, macht sie das nicht. Hier hat sie schon geschnallt, dass nicht geduldet wird.
Daisy habe ich zB beigebracht, dass sie nichts in der Küche zu Suchen hat, wenn ich da bin. Da hat sie ebenfalls gelernt ich hab von Frauchen nix zu erwarten, wenn sie in der Küche ist