Ich glaube, dass das ein erheblichen Unterschied macht. Gerade die, die aktiv arbeiten und spezieller ausgelastet werden, sind meiner Vermutung nach eher die "normalen" Golden Retriever und die Problemhunde potentiell eher die Familienhunde, die unterschätzt und unterfordert werden.
Beiträge von DaisyMaisy
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Ich denke nicht, dass die Rasse grds aggressiv ist. Ich denke eher, dass es eine sehr beliebte Rasse ist, die unterschätzt und oft nicht rassegerecht erzogen wird.
Goldies sind zB ja auch dafür bekannt, persönliche Grenzen nicht wirklich zu kennen. Erziehst und Trainierst du da nicht ordentlich, geht das schnell nach hinten los. Ganz ehrlich? Ich meide Goldies eben weil die oft bei den falschen Haltern sind.
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Bei meinen Eltern ist es ähnlich: Mama würde gerne bei vielen Dingen klar regeln haben aber Papa zieht da nicht immer mit. Man kann dir keinen Tipp geben, was bei deinem Freund funktioniert, da jeder Mensch unterschiedlich ist.
Bei Papa und mir funktionieren zB Fakten sehr gut, während du Mama und meinen Bruder eher über die emotionale Schiene kriegst.
Bei Papa würde ich mir eine sachliche Veröffentlichung von Tierärzten oder Trainern mit genauen Beschreibungen raussuchen. Bei Mama würde ich die im Alltag einfach mal filmen und ihr genau zeigen, wie sehr den Hund es stresst, wenn sie sich bewegt. Auf so was sieht man sehr gut, wie der Hund nie zur Ruhe kommt. Oder wie der jault, wenn sie nicht da ist.
Ich würde auch ganz direkt sagen, dass es dem Hund viele Freiheiten nimmt, indem er sie nicht begrenzt, da sie eben nie zur Ruhe kommt. Das ist massiver Stress, der auf Dauer auch krank machen wird.
Bei manchen Menschen muss sowas dann auch erst einmal nachwirken.
Und ich würde ganz klar darüber reden, was es bedeutet, den Hund im besten Falle 15-18 Jahre nie alleine lassen zu können (was der Fall ist, wenn ihr das nicht vernünftig angeht)
Also ohne vom eigentlichen Thema abzukommen: ich denke nicht, dass die Beziehung zwischen dir und Hund das Problem ist, sondern die zwischen Hund und deinem Freund. Und die finde ich (nach deinen Erzählungen) nicht gesund für keinen der beiden.
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Also meine Daisy mag grds Menschen viel lieber, die sich gar nicht so sehr für sie interessieren. Sie meidet Menschen, die aktiv auf sie zugehen und geht von selbst gerne zu welchen, die sie zu sich kommen und sie auch dann nicht betüddeln.
So ist einfach ihre Art (und meine auch) ich könnte mir vorstellen, dass das bei deiner Hündin auch zutrifft.
Zudem mag meine Hündin auch eher Menschen, die klar und deutlich kommunizieren.
Das ist überhaupt nichts schlimmes. Hunde sind halt auch individuelle Persönlichkeiten :)
Ich würde mir da versuchen nicht so einen Kopf zu machen und ein paar Gänge runter schalten.
Die Hündin meiner Eltern kuschelt sehr gerne aber mit jedem kuschelt sie anders. Also ich würde da auch nicht zu viel mit deinem Freund vergleichen. Du gehst ja auch nicht mit jedem Menschen so um, wie dein Freund mit diesen Menschen umgeht.
Im übrigen würde ich deinem Freund raten, den Hund dringend zu beschränken. Er muss sich im Raum bewegen können ohne, dass der Hund ihn stalked. Da bahnt sich Stress an. Das kann u.A. dazu führen, dass der Hund nicht alleine bleiben kann. Also das Stalken ist nichts positives.
Du schreibst ja, dass sie jetzt schon durchdreht, wenn er nicht da ist. Da würde ich direkt gegen angehen, bevor sich das festigt.
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Ich habe keinen Zweithund, allerdings ist mein Hund, wenn er seinen besten Hundekumpel an seiner Seite weiß, eindeutig sicherer/ruhiger in Situationen, die ihn sonst aufregen.
Das sind keine vergleichbaren Situationen
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Alles Liebe :)
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Das heißt, ich muss mich auch erstmal gedanklich lösen und überzeugter sein, dass er es kann? Nicht so einfach...
Es ist ja das Eine, ob dein Gedankengang ist "Allerdings hängen bei uns noch 25m dran, damit ich im Notfall halt auch noch sinnvoll eingreifen kann." oder du dir denkst, es kann ja gar nichts passieren. Wenn du dich gedanklich nicht von Misserfolgen lösen kannst wird es schwierig, sich auf Erfolge zu konzentrieren. + Umso kleinschrittiger du das angehst, desto weniger Misserfolge werdet ihr haben.
Du wirkst, als seist du selbst auf Spannung und das kann sich auf den Hund auch übertragen.
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Dir wurde auf jeden Fall schon sehr viel Gutes empfohlen, dazu möchte ich nur noch hinzufügen, dass man auch an sehr vielen Orte umzäunte Gebiete mieten kann (manche Hundeschulen machen das zB auch), wo du ihn auch frei laufen lassen kannst und trainieren kannst, mit noch ein Absicherung.
Ja, das gibt es bei uns auch und habe ich auch schon viel genutzt. Da übe ich halt den Rückruf aus dem Spiel, mit befreundeten Hunden. Alleine bringt mir das gar nichts, denn ohne Ablenkung hört Bucky 1a

Ich würde an deiner Stelle Freunde und Bekannte mit eigenem Hund bitten da vorbeizulaufen oder am anderen Ende mit dem Hund zu spielen o.Ä. Langsam eben die Reize erhöhen
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Dir wurde auf jeden Fall schon sehr viel Gutes empfohlen, dazu möchte ich nur noch hinzufügen, dass man auch an sehr vielen Orte umzäunte Gebiete mieten kann (manche Hundeschulen machen das zB auch), wo du ihn auch frei laufen lassen kannst und trainieren kannst, mit noch ein Absicherung.
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Kein Verständnis hab ich allerdings dafür wenn man bspw denkt bei einem Shih Tzu wärs ne geile Idee das Fell lang zu lassen. Die haben eh schon Atemprobleme und aufgrund der hervor stehenden Augen + Gesichtshaarwuchs muss man penibel drauf achten dass da nix in die Augen wächst, wozu sollte man dann zusätzlich noch die Thermoregulation erschweren und den Hunden zusätzlichen Stress aussetzen, nur weil man gern möchte dass das Fell schön lang ? Für mich ist bei der Rasse wirklich nur ne moderate Felllänge/Frise akzeptabel.
Das möchte ich gerne nochmal hervorheben, da ich so eine Maus bei mir sitzen habe. Daisy rennt gerne rum, wälzt sich, schaut sich Büsche von innen an und ist grds. gerne draußen. Würde ich ihr Fell wirklich länger wachsen lassen, müsste ich ihr das alles verbieten, weil wir sonst den ganzen Tag nur am Bürsten wären. Dafür sind ihre und meine Zeit auch einfach zu wertvoll. Ich müsste also aktiv die Qualität ihres Lebens und Alltags auf ein langweiliges Minimum runter drehen, damit das Fell "angenehm" bleibt.
Ich habe auch mal vor ein paar Monaten einen Insta Account gesehen, für einen Shih-Tzu mit langem Fell. Es wurde da glücklicherweise oft kritisiert, wie der Content nur aus bürsten (also stillsitzen) und Schleifchen binden bestand. Und wir reden hier nicht von einem "normalen" Zopf, wir reden hier von richtiger Frisierkunst am Hund.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Hund so frei draußen sein kann, wie Daisy oder andere Hunde dieser Art.
Und wo du das mit den Augen ansprichst: ich hatte ne zeit lang auch vor, die Haare um die Augen länger wachsen zu lassen, um sie wegzubinden weil ich dachte, das wäre vielleicht angenehmer für sie (obwohl ich es hässlich fand). Ne, tatsächlich habe ich sehr viel an ihren Haaren gezogen und die Augen beim kämmen, festhalten und binden gestreckt. Und ich bin gelernte Friseurin ich kann sowas ohne Schmerzen beim Menschen. Und das ist mir dann in solchen Videos auch aufgefallen, dass man den Augen damit sogar noch mehr schadet, durch das ganze Gezerre und die fallen ja so schon gefühlt aus bei Rassen wie dem Shih-Tzu.