Versteh ich absolut. Wir machen auch Social Walks, sie hat genug Hundekumpels, diese sind aber alle nicht das Problem. Distanzlose Fremdhunde sind es. Ihre Kommunikation ist auch nicht das Problem.
Das Blöde ist halt, dass es sooo gut funktioniert, an solchen Orten sie ab- bzw. umzulenken auf mich. Wir haben schon richtig gute Fortschritte gemacht. Hunde, die sie ignorieren und/oder abrufbar sind, dürfen sogar echt nah an sie rankommen und sie bleibt konzentriert auf mich. Wir haben schon echt viele Begegnungen, wo Besitzer gerufen haben, Fremdhund fixiert hat und öfter nahgefragt hat bei Besitzer nach dem Motto aber aber ich will dahin und dann doch weitergegangen ist, alles kein Problem. Deswegen gehe ich ja gezielt an Orte, wo wir Hunde treffen, um dies zu trainieren (also natürlich nur an guten Tagen. Wenn sie eh nen miesen Tag hat, gehen wir auch lieber zu unserem Feldweg, wo wir unsere Ruhe haben).
Es sind nur die vereinzelnden kleinen Hunde, die sie eben oft von weiter weg schon fixieren, drohen und generell sehr, sehr unhöflich sind, welche sie triggern.
Ich denke, ich werde sie bei Sicht dieser einfach auf den Arm nehmen und sie fürs ruhig sein belohnen, wie ich es bei einem Spezialfall bei der Arbeit auch mache (Ein Mali(?) der bei einem Autohaus ähnlichem Gelände draußen wacht, bellt alles und jeden ziemlich aggressiv an, Drisella spricht das natürlich voll an und wir müssen da vorbei. Eine Trainierin hat mir geraten, dass ich sie dort auf dem Arm nehme und ihr die Tubenwurst ins Gesicht drücke und nach und nach mehr an der Stelle laufen lasse. Hat mega funktioniert, der Hund ist ihr inzwischen fast komplett egal!) Vielleicht entspannt das Desiree und nimmt dem Fremdhund den Mut bzw. Lust.
Ist schon witzig, weil die meisten das ja eher bei großen Hunden machen 